
23 Jahre Ihr Bioladen
in Bad Meinberg
• Treffpunkt für Naturkost-Interessierte
• kompetente, freundliche Beratung
• Naturkosmetik
• großes Vegan- und Rohkostsortiment
• Sonderbestellungen und Lieferservice
möglich
Heidrun Köhler
Allee 12 · Bad Meinberg
Telefon 0 52 34/9 87 65
21
26.12.2020
89,90
4600g
liege im lockeren Boden und vor allem im Platz-Angebot, verraten
die Biobauern. „Wir halten beim Pflanzen etwa 75 Zentimeter Abstand
von Reihe zu Reihe und dann nochmal 80 bis 90 Zentimeter
Abstand von Pflanze zu Pflanze“, konkretisiert Jens Weißenbach,
der deshalb allen Hobby-Gärtnern rät, dass weniger mehr ist.
„Dadurch wachsen die Blätter nicht ineinander und auch der Wind
kann keine Blätterreibung verursachen“, so der 49-Jährige. „Außerdem
würde eine komplett geschlossene Blätterdecke Schädlinge
einladen, sich dort zu verstecken“, ergänzt sein Bruder. Als weiterer
Schutz werden so genannte Kulturschutznetze gespannt, die erst
im Winter abgenommen werden. „Dann werden einige Schädlinge
träge und wir haben höchstens noch ein wenig Wildverbiss“, erläutert
Sven Weißenbach den Lauf der Natur.
Genau wie Porree, Winterwirsing und Pastinake gehört Grünkohl
zu den Gemüsesorten, die Frost vertragen können. „Wenn diese
Früchte auf den Feldern einfrieren, dürfen sie allerdings erst geerntet
werden, wenn sie vollständig aufgetaut sind. Sonst wird die
Zellstruktur beschädigt“, verweist Jens Weißenbach auf schadhafte
Stellen. Ob die giftig sind? „Nein, giftig ist nur Chemie“, betont der
Fachmann, der zur Geduld mahnt. „Viele Leute machen auch bei
Pastinaken den Fehler, sie zu früh aus dem Boden zu holen. Die
sitzen 20 Zentimeter in der Tiefe, das dauert einfach.“ Was einmal
naturgefrostet worden sei, könne später durchaus erneut in die
Tiefkühltruhe wandern, ohne Schaden zu nehmen. Dieser Wechsel
schocke frosthartes Wintergemüse keineswegs.