75 Jahre Wohnbau Lemgo

Eine Erfolgsgeschichte nach Die Wohnbau Lemgo feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Was mit dem Bau Andreas Barnekow Lemgo. Gemeinsam ist man stärker – diesem Grundsatz folgt auch die Wohnbau Lemgo eG. Die Genossenschaft ist mittlerweile der größte Wohnungsanbieter im Kreis Lippe. Heute auf den Tag genau vor 75 Jahren wurde sie gegründet. Am 16. September 1948 trafen sich der damalige Landrat des Kreises Lemgo, Emil Feldmann, Oberkreisdirektor Kurt Neumann, Oerlinghausens Bürgermeister Heinrich Kramer und Friedrich Broscheit, der spätere Geschäftsführer und Vorstand der Genossenschaft, im Restaurant „Alt Lemgo“ mit weiteren 45 Sitzungsteilnehmern, um die Satzung zu unterzeichnen. Den Initiatoren ging es um Selbsthilfe. Aufgrund von Geldmangel und Wohnungsnot in der Nachkriegszeit setzten sie daher auf die Rechtsform der Genossenschaft. Das bedeutet: In den Gebäuden der Wohnbau leben bis heute keine Mieter, sondern Mitglieder. Die sind Nutznießer und gleichzeitig Eigentümer der Genossenschaft, die auf den Prinzipien der Selbsthilfe, der Selbstverantwortung und der Selbstverwaltung fußt. Der Bau von Kleinsiedlungen und Eigenheimen prägte die Anfangszeit. Die erste Maßnahme war im Jahr 1949 der Bau von zehn Kleinsiedlungen auf dem Kattenbrink in Bad Salzuflen-Schötmar. Ab den 1950er Jahren wurden fast nur Mehrfamilienhäuser gebaut, „teilweise dutzendfach aneinandergereiht“, erklärt Andreas Riepe, Pressesprecher der WohnbauLemgo. Mit einem Manko: Es entstanden zig identische Wohnungen: drei Zimmer, Küche und ein kleines Bad auf 59 Quadratmetern. Davon haben man noch heute viele in der Verwaltung, sagt Riepe. Doch der Wohnungsmarkt und die Bedürfnisse haben sich verändert. Und während ansonsten die Zeichen auf Sanierung und Modernisierung stehen, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, wurden in den vergangenen zehn Jahren auch einige dieser „50erJahre-Klassiker“ abgerissen und durch moderne Neubauten mit einem Mix unterschiedlicher Grundrisse ersetzt – wie etwa zuletzt im Lemgoer Musikerviertel. In den 1960er Jahren boomte der Wohnungsbau. Nach dem Wiederaufbau in der 50er Jahren brauchte es nun Wohnungen für junge Familien mit ihrem Nachwuchs.MitdemWohlstandwuchs in den 70er Jahren auch die Genossenschaft. Die Wohnungen wurden größer, die Bauformen moderner. „Auf einmal mussten es mindestens vier Geschosse sein“, sagt Riepe. Und auch ein heute wohlbekanntes großes Thema tauchte damals auf: Als die Links: Im Lemgoer Musikerviertel hat die Genossenschaft die alten 50er-Jahre-Häuser durch moderne Neubauten ersetzt. Rechts: Andreas Riepe freut sich über die Mitgliederstärkste „Immobilie“: Seit diesem Jahr hat die Wohnbau Lemgo ein eigenes Bienenvolk. Fotos: Wohnbau Lemgo; Andreas Barnekow Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit Grünwert OWL GmbH | Tramsmeiers Berg 4 | 32694 Dörentrup Tel: 05265 - 95 55 20 | Email: info@gruenwert-owl.de die mit einander bauen 2 ... seit mehr als 25 Jahren Ihre kompetente Betreuung rund um alle Bau- und Renovierungsarbeiten. Uwe Schulze/Semo Hasanagic Düsseldorfer Straße 2 32657 Lemgo Tel. 0 52 61/34 96 Fax: 0 52 61/6 67 66 97 Mobil: 0171/8 54 84 12 info-topclean@t-online.de Wir gratulieren zum 75-jährigen Firmenjubiläum! NEUEWÄRME FÜR DEIN DORF – GEMEINSAM GEHT‘S GÜNSTIGER! Mach mit und unterstütze deinen Ortsteil! Einfach QR-Code scannen und Fragebogen ausfüllen… Dein Ansprechpartner Johann Wetstein Projektmanager Telefon: 05261 255-412 Jetzt an unserer Umfrage teilnehmen! 75 JAHRE WOHN ZUHAUSE IN LIPPE 20026301_800123 20097901_800123 20109301_800123 20229301_800123 20409601_800123 20446501_800123 20562301_800123 Viele Menschen erreichen – mit Anzeigen in Ihrer Tageszeitung! Tag für Tag vielseitig informiert mit Ihrer LZ! Anzeigen 32 SAMSTAG/SONNTAG 16./17. SEPTEMBER 2023 dem Prinzip der Selbsthilfe u von Kleinsiedlungen begann, entwickelte sich zu Lippes größtem Wohnungsanbieter. OPEC den Ölhahn zudreht, sind die Menschen gezwungen, Energie zu sparen. Heute haben private Haushalte den größten CO2-Ausstoß in Deutschland. Daher hat die Wohnbau Lemgo bereits vor Jahren damit begonnen,ihren gesamtenBestandanImmobilienaufden Prüfstand zu stellen und zu modernisieren. Eine Herkulesaufgabe: Allein in Lemgo hat sie knapp 1200 Mietwohnungen, insgesamt sind es 2224 Wohnungen in ihrem Zuständigkeitsgebiet in Lemgo, Bad Salzuflen, Oerlinghausen, Leopoldshöhe und Nordlippe. Sicher ist: Die Wohnbau Lemgo wird sich auch die kommenden Jahre stetig entwickeln und nach neuen Konzepten für ihre rund 3300 Mitglieder suchen. Streng genommensind es sogar einige Tausend mehr – denn mittlerweile gehört auch ein eigenes Bienenvolk dazu. Das steht seit Mai 2023 am Firmensitz in der Pagenhelle und produziert Wohnbau-Honig! www.wohnbau-lemgo.de/ 75-jahre/ „Wir bieten viele Besonderheiten“ Interview mit Wohnbau-Pressesprecher Andreas Riepe Wo liegen für Sie derzeit die größten Herausforderungen als Wohnbaugenossenschaft? ANDREAS RIEPE: Das größte Ziel ist die Klimaneutralität im Bereich Wohnen und Bauen, die wir bis 2045 erreichen müssen. Unsere Mitarbeiterin Svetlana Wiebe ist speziell für diesen Klimapfad zuständig und arbeitet das ab. Wir müssen im Grunde jedes Gebäude prüfen, auf eine Zeitschiene setzen und schauen, welche Maßnahmen jeweils nötig sind, um den CO2-Ausstoß auf null zu bringen. Wir haben schon viel investiert, viele Gebäude modernisiert oder abgebrochen und neu gebaut, aber Frau Wiebes Berechnungen zeigen: Wenn wir bei der bisherigen Geschwindigkeit blieben, würden wir das Klimaziel verfehlen. Wir müssen nun Jahr für Jahr das Doppelte investieren und umsetzen, um die Null anpeilen zu können. Hinzu kommt: Auch die Gebäude, die wir vor zehn Jahren komplett modernisiert haben, sind noch längst nicht bei null. Auch da müssen wir also noch mal aktiv werden. Und auf innovative Techniken, ausreichend Kapazitäten im Handwerk und lieferbares Material hoffen. Modernisierung, das heißt auch neue Heizungen? RIEPE: Ja. Ölheizungen haben wir gar nicht mehr. Aber es gibt noch viele Gaszentralheizungen oder Gasthermen. Das einfachste für uns ist, wenn wir Gebäude ans Fernwärmenetz der Stadtwerke anschließen können, so wie etwa bei unseren rund 250 Wohnungen in der Bandelstraße, der Dewitzstraße oder der Menkestraße. Wenn dann noch die Gebäude gut gedämmt sind, sind wir schon mal auf der sicheren Seite. Aber wir haben eben auch Objekte in Kalletal, Lockhausen und Helpup, wo das Thema Fernwärme unrealistisch ist und sich wahrscheinlich nie ergeben wird. Da werden wir z. B. auf Wärmepumpen setzen. Und wir müssen schauen, wie das in einem Mehrfamilienhaus funktionierenkann. Was wünschen Sie sich von der Politik? RIEPE: Die Finanzierbarkeit muss sichergestellt sein. Es gab schon viele Förderprogramme, die aber ausgelaufen sind oder geändert wurden. Die Wohnungswirtschaft braucht Planungssicherheit über mehrere Jahre und Unterstützung. Weder Mieter noch Vermieter dürfen überfordert werden. Wofür stehen Sie als Wohnbau Lemgo, was macht das Wohnen bei Ihnen aus? RIEPE: Im Grunde geht es um zweierlei. Zum einen natürlich um unser „Produkt“, also das Wohnen. Zum anderen laufen aber ganz viele Dinge drum herum, was den Service angeht, wie unsere Nachbarschaftszentren, oderDinge,diewirunserenMitgliedern anbieten, um unsere Wohnungen attraktiv zu halten. Zum Beispiel abschließbare Fahrradabstellhäuschen, Ladeboxen für E-Mobilität. Solche Themen stellen wir auch auf unserer Jubiläumsseite im Internet vor. Am Ende des Jahres haben wir dann einen bunten Überblick, der zeigt: Wir haben einen ganzen Strauß an Besonderheiten, Gemeinschaftsprojekten oder sogar ein eigenes Bienenvolk, das WohnbauHonig produziert. Was zeichnet Sie als „Vermieter“ aus? RIEPE: Wir sind als Verwaltung hier vor Ort. Von Montag bis Donnerstag ist unsere Tür von 8 bis 17 Uhr offen und unsere Mitarbeiter sind persönlich erreichbar. Das ist auch unser Anspruch an unseren Service und unsere Verantwortung. Gleichzeitig sind wir auch abhängig von der jeweiligen Infrastruktur, der wirtschaftlichen Lage der Kommunen oder von großen Arbeitgebern. Das ganze Drumherum können wir nicht beeinflussen, ist aber enorm wichtig. Je besser es im Kreis aussieht, desto leichter arbeitet es sich für uns als Wohnbau. Collage: Wohnbau Lemgo …Ihr Spezialist für Dachsanierungen nach KfW mit staatlich geförderter Dämmung… und PV-Anlagen zur Stromerzeugung Ihre Dachdeckermeister Daniel Edler und Ralf Drewes Werde Teil unseres Teams Wir bieten ab sofort die 4,5 Tage Woche an! und PV-Anlagen zur Stromerzeugung mit staatlich geförderter Dämmung… …Ihr Spezialist für Dachsanierungen nach KfW Wir gratulieren der Wohnbau Lemgo zum 75-jährigen Jubiläum und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit! VERÄNDERE DEINE WELT UND WERDE LANDSCHAFTSGÄRTNER. www.galabaulippe.de Echt Lippsk! Wir setzen uns ein für das, was im Leben wirklich zählt. Für Sie, für die Region, für uns alle. sparkasse-lemgo.de Weil’s um mehr als Geld geht. Wir gratulieren zum Jubiläum! Telefon 0 52 65/9 99 18 info@kledtke.net Neustadt 2 32694 Dörentrup Wilhelm-Mellies-Str. 101 32758 Detmold www.stwbs.de Zuhause in Lippe. Seit 75 Jahren. Gratulation! Auf die Fortsetzung der guten Partnerschaft. „Herzlichen Glückwunsch zum 75. WOHNBAU-Jubiläum und auf weiterhin gute Zusammenarbeit!“ Eure NBAU LEMGO EG E –1948 BIS HEUTE AllesGute zum Jubiläum wünscht Ihre JGlückwunsch 19674701_800123 20215801_800123 20237301_800123 20314001_800123 20407601_800123 20492001_800123 20562101_800123 20631101_800123 20631801_800123 Mit einer Anzeige in der Tageszeitung ist Erfolg kein Zufall! n-Thema 33 SAMSTAG/SONNTAG 16./17. SEPTEMBER 2023

RkJQdWJsaXNoZXIy MTU2MTE4Mg==