Kramp & Kramp

Richtig gutes Handwerk hat bei uns Tradition! HANDWERKERTAGE – TAG DER OFFENEN TÜR – 14./15. SEPTEMBER 2024 1964 2024 Die Spezialisten für Altbauten, Restaurierung und Denkmalpflege 11:00 – 18:00 Uhr

Richtig gutes Handwerk seit 1964 Die Brüder Guido und Andreas Kramp setzen das Werk der Eltern mit großem Erfolg fort. Seit dem Jahr 2016 ist auch die dritte Generation im Unternehmen aktiv. Von Sandra Castrup Lemgo-Lieme. „Auf sicherem Fundament gebaut“: So bringt das familiengeführte Handwerksunternehmen Kramp & KrampdieGründungvor60Jahren auf den Punkt. Die ersten Steine zum Erfolg legte wortwörtliche Georg Kramp. 1964 machte sich der Liemer mit einem klassischen Bauunternehmen selbstständig, das sich zu einem Spezialbetrieb für Altbauten, Restaurierung und Denkmalpflege entwickelt hat. „Mein Vater hat bereits mit 21 Jahren den Meistertitel in der Tasche gehabt, die Ärmel hochgekrempelt und losgelegt“, erzählt Guido Kramp und ergänzt, dass der Papa direkt ein eigenes Haus gebaut habe. Quasi ohne Geld, dafür mit viel Eigenleistung. Mit seinem daraufhin gegründeten Baubetrieb startete Georg Kramp förmlich durch. Der Bauboom der 1970er Jahre bescherte dem Jungunternehmer ein enorm schnelles Wachstum. „Das war aus heutiger Sicht wirklich explosionsartig“, macht sein Sohn Guido Kramp deutlich. 120 Mitarbeitende fanden hier Ende der siebziger Jahre Arbeit, darunter 30 Maurer und Betonbauer aus England. In direkter Nachbarschaft des Firmengebäudes an der Werkstraße in Lieme konnte Georg Kramp eine komplett eingerichtete Zimmerei und Tischlerei samt Halle übernehmen. Seine Frau Elisabeth, die sich von Anfang an im Betrieb eingebracht hatte und sogar höchstpersönlich Baustellen belieferte, war dann die treibende Kraft, um aus einem Hobby heraus einen Antiquitäten An- und Verkauf zu gründen. „Dieses zweite Standbein half, als der Baubetrieb durch erhebliche Zahlungsausfälle im Jahr 1981 Konkurs anmelden musste“, erinnert sich Guido Kramp an einen wahren BoominSachenAntiquitätenbis in die 1990er Jahre hinein. Das Antiquitätengeschäft führte sein Schwager Ralf Deppe noch bis zum Jahr 2023 weiter. Georg Kramp blieb seiner Linie als „Mann der Tat“ treu, gründete mit Blick auf wirtschaftlich bessere Zeiten einen neuen Baubetrieb, in den kurze Zeit später die beiden Söhne Andreas und Guido einstiegen. Andreas Kramp absolvierte im elterlichen Betrieb eine Ausbildung zum Maurer, machte seinenMeisterundTechniker.Guido Kramp entschied sich für die Fachrichtung Holz und wurde Tischlermeister. Beide Brüder legten erfolgreich die Prüfung zum Restaurator in ihrem jeweiligen Bereich ab und machten gemeinsam eine Fortbildung zu Sachverständigen im Holz- und Bautenschutz an der Technischen Universität Dresden. „Auf dem Weg dorthin saßen wir lange im Zug und haben dann die Gründung der Firma Kramp & Kramp ausgeheckt“, erzählt Guido Kramp schmunzelnd. Die Kräfte sollten gebündelt werden, der Kunde alles aus einer Hand bekommen. Heute konzentriere man sich wieder auf die Kernkompetenzen der reinen Baudenkmalpflege sowie -restaurierung und arbeite weiterhin Hand in Hand. Auch wenn es mit der A. Kramp GmbH & Co. KG sowie der Kramp & Kramp GmbH & Co. KG namentlich zwei Firmen gibt, betonen die Brüder: „Wir sind eins.“ Seit dem Jahr 2016 ist auch die dritte Generation im Unternehmen aktiv. Stefanie Kramp unterstützt ihren Vater Guido in der Geschäftsführung und hat inzwischen UnternehmensanteilederKramp&KrampGmbH & Co. KG übernommen. Stefanie Kramp unterstützt ihren Vater Guido in der Geschäftsführung und hat inzwischen Unternehmensanteile der Kramp & Kramp GmbH & Co. KG übernommen. Fotos: Kramp & Kramp Mit Georg und Elisabeth Kramp fing 1964 alles an. Andreas Kramp (rechts) zeichnet heute für die A. Kramp GmbH & Co. KG verantwortlich. Auch wenn es namentlich zwei Firmen gibt, betonen die Brüder: „Wir sind eins.“

Spezialisten in allen Bereichen Nur wenige Betriebe vereinen so viele Handwerksberufe wie Kramp & Kramp. Trotz aller Vielfalt ist immer höchste Qualität garantiert. Von Sandra Castrup Lemgo-Lieme. „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“, heißt es immer so schön. Vielleicht aber bei Kramp & Kramp ausgebildet worden. Es gibt nur wenige Betriebe, die so viele Handwerksberufe vereinen, wie der Fachbetrieb aus Lieme. Das Gütesiegel „Top-Ausbildungsbetrieb“ kommt nicht von ungefähr und auch sonst ist die Liste der Auszeichnungen lang. Erster Platz beim „Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege NRW“, Goldmedaille für herausragende Leistungen in der Denkmalpflege in Europa oder die Auszeichnung „Excellence des Handwerks“ für die besten deutschen Handwerker: Kramp & Kramp hat es schwarz auf weiß, dass hier ausschließlich Spezialisten am Werk sind. Um den Bedarf an Fachkräften zu decken, wird kräftig ausgebildet. Die Berufsvarianten reichen vom Gesellen/Gesellin für Restaurierungsarbeiten im jeweiligen Gewerk über staatlich geprüfte Techniker/innen für Baudenkmalpflege und Altbauerhaltung bis hin zu Meister/innen oder Restauratoren/Restauratorinnen im Tischler-, Maurer-, Zimmerer- und Malerhandwerk. „Wir arbeiten noch mit authentischen Techniken und Materialien“, werben Andreas und Guido Kramp für das Handwerk. Stefanie Kramp betont, dass man immer gesprächsbereit sei, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angehe. „Wir wissen, dass nicht jeder bereit ist, regelmäßig auf Montage zu gehen“, so die zweifache Mutter. Doch Montage-Tätigkeiten gehören bei Kramp & Kramp zum Tagesgeschäft dazu. Dadurch, dass das Unternehmen ostwestfalenweit einzigartig ist in der Vielseitigkeit bei Altbauten, Restaurierung und Denkmalpflege, werden die Experten weit über die Grenzen Lippes hinaus angefragt. „Wir sind bundesweit unterwegs in einem Radius von etwa 400 bis 450 Kilometer“, berichtet Guido Kramp von Kunden imhohenNordenalsauchimtiefen Süden. Auslandsanfragen lehne man aus Kapazitätsgründen ab. Man wolle sich auch nicht verzetteln. Trotzdem landen immer wieder auch sehr attraktive Projekte auf dem Schreibtisch der Geschäftsführung. „Viele Botschaftsgebäude waren dabei, ob in Istanbul oder Island. Aber auch bei dem Wiederaufbau der berühmten Kathedrale Notre-Dame in Paris waren wir im Gespräch“, verrät Guido Kramp. Sicherlich juckt es dann mal in den Fingern und das Herz des Denkmal-Spezialisten schlägt höher. „Deshalb stelle ich manchmal meine Fachkompetenz als Berater in einer Videokonferenz zur Verfügung.“ Auch die vom Krieg gebeutelte Hafenstadt Odessa in der Ukraine habe jüngst um Rat gefragt, wie man die Fenster historischer Bauten schützen kann. Die Liebe zum Detail und zum Handwerk ist bei Kramp & Kramp selbstverständlich. Fenster und Türen werden zunächst in der Werkstatt entglast. Die Restaurierungen am Holz übernimmt anschließend nebenan die Tischlerei. Auf dem Betriebsgelände in Lieme arbeiten alle Gewerke Hand in Hand. Fotos: Kramp & Kramp

116 Menschen arbeiten aktuell in Lieme – darunter sechs Restauratoren im Handwerk, 14 Techniker für Denkmalpflege und Handwerksmeister, 65 Facharbeiter, sieben kaufmännische Mitarbeiter und Ingenieure, zehn Bauhelfer und 14 Auszubildende. Fotos: Kramp & Kramp Effizienz am Altbau-Objekt Kramp & Kramp gehört in Sachen Energieeinsparung zu den Vorreitern der Branche und hat sich jüngst sogar zwei Patente für Fenster eintragen lassen. Lemgo-Lieme. Eingangs wurde von einem sicheren Fundament gesprochen, auf dem das Unternehmen Kramp & Kramp gebaut ist. Fundiert geht es auch zu, wenn historische Schönheiten in neuem Glanz erstrahlen sollen. Als Erstes werden die zu restaurierenden Bauteile genau unterdieLupegenommen.Nach der Begutachtung folgt die Schadensaufnahme, die mit Fotos und Skizzen dokumentiert wird. Nach dem Aufmaß werden ein Restaurierungskonzept sowie eine Kostenkalkulation erstellt. „Dann beziehen wir die einzelnen Gewerke mit ein. Die Zimmerer sind zuständig für Dachstühle, Decken und Fachwerk, die Maurer für Steinrestaurierungen, Putze und Innendämmung, die Tischler für Fenster, Türen und Treppen, bevor die Maler innen und außen mit dem letzten Schliff alles schick machen“, zählt Guido Kramp beispielhaft auf. Die Firma Kramp & Kramp gehört in Sachen Energie-Effizienz zu den Vorreitern der Branche und hat sich jüngst zwei Patente eintragen lassen. Da gibt es zum einen das „System 15.0“, mit dem eine hohe Isolierung inBezugaufWärme-undSchalldämmung erzielt wird. „Das System besteht aus einer gehärteten Energiespar-Vorsatzscheibe, die mit Hilfe von speziellen Beschlägen auf der Innenseite der Fensterflügel montiert wird“, konkretisiert Guido Kramp. Dabei werde nur ein minimaler, reversibler Eingriff in die Originalsubstanz getätigt. Die Vorteile der Montage von Energie-Vorsatzscheiben sieht das Unternehmen nicht nur in der hohen Energieeinsparung. Erhöhter Einbruchschutz durch Einscheibensicherheitsglas, hohe Schalldämmung, leichte Bedienung, unveränderter Lichteinfall sowie keine Wartungsund Folgekosten, lauten die weiteren Pro-Argumente. Als einzigartig bezeichnet die Firma Kramp & Kramp ein ultradünnes Vakuumisolierglas, das in den Leistungen Fensterrestaurierung, Vorsatzscheiben und Vorsatzfenster verwendet wird. „Bereits ab einer Stärke von sechs Millimetern dämmt es genauso effektiv wie eine moderne Dreifachverglasung, reduziert Geräusche und ist zu 100 Prozent recyclebar“, verspricht Guido Kramp, der mit seinem Team die entsprechende Technik erfunden hat, um diese nachhaltige Verglasung künftig in historischen Gebäuden einzusetzen. Bei der Denkmalmesse im November in Leipzig wird diese neuartige Technik erstmalig öffentlich einem großen Fachpublikum vorgestellt. (sc) Vom Groben zum Feinen: Während die Zimmerer für Dachstühle, Decken und Fachwerk zuständig sind, kümmern sich die Tischler und Glaser unter anderem um die Fenster. Im Bild rechts ist das durch Kramp & Kramp patentierte „System 15.0“ zu sehen, mit dem eine hohe Isolierung in Bezug auf Wärme- und Schalldämmung erzielt wird.

Für Profis ist kein Projekt zu groß Die Experten aus Lieme haben bereits in ganz Deutschland ihre Spuren hinterlassen. Historische Werte zu bewahren, ist ihre Berufung – und das gilt auch für kleine Aufträge. Lemgo-Lieme. Wenn es um die Referenzen geht, die das Familienunternehmen vorweisen kann, dann würde eine enorm lange Liste entstehen. Im Laufe der Jahrzehnte wurden mehr als 6000 Projekte dank eines großen Erfahrungsschatzes sowie dank eines enormen Fachwissens realisiert. Zwischen 140 und 160 Projekte laufen stets parallel. Fünf Projektleiter koordinieren die jeweiligen Aufträge. „Ich kann schließlich nicht überall gleichzeitig sein“, sagt Guido Kramp mit einem Lächeln. Der 55-Jährige muss nicht lange nachdenken, wenn er nach den ganz besonderen Projekten gefragt wird. Neben dem Poppelsdorfer Schloss in Bonn, wo allein 450 Fenster restauriert werden mussten, fallen ihm spontan der Kieler Landtag sowie das Schloss Augustusburg in Brühl ein. Aber auch vor Ort hatten die Spezialisten ihre Finger im Spiel, beispielsweise beim Junkerhaus sowie dem berühmten Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo. „Ein außergewöhnliches und wohl einmaliges Projekt, das sich nichtnurinDeutschlandherumgesprochen hat, war das DomRömer-Projekt,auchbekanntals Neue Frankfurter Altstadt“, schwärmt Guido Kramp von der Historie dieses Areals. Was der Krieg zerstört hat, wurde 70 Jahre später vollständig wieder aufgebaut. Über sechs Jahre lang wurdenaufeinem7000Quadratmeter großen Grundstück 35 Neubauten – davon 16 Rekonstruktionen – originalgetreu nach historischem Vorbild wiederhergestellt. Das Haus zur Goldenen Waage, ein RenaissanceBau, der 1619 von Abraham v. Hameln erbaut wurde, zählt dabei als wertvollste Rekonstruktion. „Wir haben die gesamten Holzarbeiten der filigranen Fachwerkkonstruktionen, Balkendecken, Dachkonstruktionen, Fenster und Türen ausgeführt“, erzählt die Familie Kramp.AuchdiebeteiligtenMitarbeitenden wie Restauratoren, Zimmerer, Tischler, Holzbildhauer und Techniker seien enorm stolz, daran beteiligt gewesen zu sein. Professionalität und Können war gefragt, um Schnitzereien und Profilierungen auf einer Fläche von 70 Quadratmetern zu bearbeiten. Geht nicht, gibt es nicht bei dem wachsenden SpezialistenTeam aus Lieme. „Was nicht restauriertwerdenkann,rekonstruieren wir“, lautet das Motto. Dabei ist Kramp & Kramp keine Aufgabe zu groß, aber auch keine zu klein. Entscheidend sei der Anspruch, bei jedem Auftrag echte Wertarbeit abzuliefern. Historische Werte zu bewahren, ist ihre Berufung. (sc) Das Poppelsdorfer Schloss in Bonn gehört zu den außergewöhnlichsten Projekten in der Firmenhistorie von Kramp & Kramp. Hier mussten allein 450 Fenster restauriert werden. Fotos: Kramp & Kramp Das berühmte Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo fehlt neben dem Junkerhaus natürlich nicht in der Referenzliste von Kramp & Kramp. Auch am Dom-Römer-Projekt in Frankfurt waren die Liemer maßgeblich beteiligt. Bei der Rekonstruktion der Goldenen Waage waren sie für alle Holzarbeiten zuständig.

Alte Kunst trifft moderne Technik Umweltbewusstes Handeln und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen sind für Kramp & Kramp selbstverständlich. Dafür wurde in Lieme ordentlich investiert. Von Sandra Castrup Lemgo-Lieme. Kein Handwerk kommt ohne moderne Technologien aus. Und neue Techniken benötigen Platz. Anfang 2024 konnte Kramp & Kramp durch den Bezug einer neu gebauten Halle auf dem eigenen Gelände den Betrieb entsprechend erweitern. Auf 1580 Quadratmetern Fläche konnten sich nun die Restaurierungswerkstätten ausbreiten und wurden mit dem höchsten technischen Niveau ausgestattet. „Eine speziell angefertigte Kranbahn ermöglicht es, Glasscheiben mit einer Größe von 3,21 mal 2,25 Metern mit einem Glasvakuumsauger in einem Stück zum Glasschneidetisch zu transportieren“, kann sich Guido Kramp begeistern. Der Kran hebe Lasten von bis zu 500 Kilogramm. Alle Neuerungen verbessern zudem die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden. Farbnebel und Schadstoffe, die bei der täglichen Arbeit entstehen, werden von einer leistungsstarken Anlage aufgesaugt und gefiltert. Eine große Luftwechselanlage sorgt für einen fünfmaligen Luftaustausch pro Stunde und schafft eine gesunde Umgebung. Mit integriert wurde zudem ein Entsorgungslager, um verschiedene Trennmöglichkeiten vorzuhalten. „Dahinter steckt ein nachhaltiges System“, betont Stefanie Kramp, dass umweltbewusstes Handeln und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen für das Unternehmen selbstverständlich sind. „Wir sind inzwischen energetisch autark“, verweist die 30-Jährige auf Photovoltaik-Anlagen auf allen Hallendächern. ManheizemitdeneigenenHolzresten und bereite das Wasser für die Entlackungsabteilung vor Ort auf. Die meisten Materialien werden in den WertstoffKreislauf zurückgeführt. Und auch auf dem Betriebsgelände kann von einem Kreislauf gesprochen werden. Die alten Bauteile, die ankommen, werden entlackt und kommen – falls nötig – bei Schädlingsbefall in die Klimakammer. „Hier gibt jeder Holzwurm freiwillig auf“, ist sich Guido Kramp sicher, denn 55 Grad Celsius, die halte selbst der stärkste Nagekäfer nicht aus. Diese biologische Schädlingsbekämpfung setze auf ein thermisches Wärmeverfahren, das Schädlinge in sämtlichen Entwicklungsstadien ohne Einsatz von Chemie wirkungsvoll zerstört. Fenster und Türen werden in der Werkstatt entglast, Restaurierungen am Holz übernimmt nebenan die Tischlerei. Beschläge und Metalle landen erst in der Metallrestaurierung, bevor sie an die Schleifabteilung weitergegeben werden. Im Neubau, wo die Maler- und Glaserarbeiten stattfinden, steht anschließend sowohl die nötige Lagerfläche zur Verfügung als auch ausreichend Platz für die Endmontage. „Kürzer können die Wege nicht sein“, freut sich Guido Kramp über die optimale Nutzung des Betriebsgeländes. Guido Kramp, Sebastian Gehle und Ingo Eichmann (von links) stehen beim Richtfest auf dem Dach des Neubaus. Zahlreiche Gäste waren an diesem besonderen Tag auf das Betriebsgelände in Lieme gekommen. Foto: Kramp & Kramp Eine Kranbahn ermöglicht es, riesige Glasscheiben mit einem Vakuumsauger zum Glasschneidetisch zu transportieren. Das Luftbild zeigt das Firmengelände von Kramp & Kramp inklusive des Neubaus (vorne rechts). Alle Fachrichtungen haben damit die besten räumlichen und technischen Voraussetzungen für ihr Handwerk. Fotos: Kramp & Kramp

Meilensteine der Unternehmensgeschichte Viele große und kleine Schritte haben die Familie Kramp im Laufe der vergangenen sechs Jahrzehnte vorangebracht. Mit dem Einstieg der dritten Generation sind endgültig die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. 1964gründete Maurermeister Georg Kramp den Baubetrieb und führte bereits in den Gründungsjahren Umbau- und Restaurierungsarbeiten durch. 1976gründeten Georg und Elisabeth Kramp die Firma „Kramp Antiquitäten“ zum Anund Verkauf von Antiquitäten undderenRestaurierungundbeschäftigten sechs Mitarbeiter. 1990wurde der Holzrestaurierungs-Betrieb von Guido Kramp, Tischlermeister und geprüfter Restaurator im Tischlerhandwerk,übernommenunddie Kramp GmbH gegründet. Damit wurden auch die Aufgabenbereiche erweitert. Zum Antiquitätenhandel und der Restaurierung kamen jetzt noch Baudenkmalpflege, Fachwerk, Innenausbau sowie Sanierungen hinzu – die Mitarbeiterzahl wurde auf 14 Facharbeiter erhöht. 1991ist der Baubetrieb von Andreas Kramp, Baumeister und geprüfter Restaurator im Maurerhandwerk, übernommenworden.ErgründetedieFirma A. Kramp GmbH + Co. KG. Die Hauptaufgaben bestehen seitdem in der Baudenkmalpflege,Umbau-undRestaurierungsarbeit, Putz-, Stein- und StuckbearbeitungsowiederLehmbauarbeit. 1997wurde der Neubau derFirmaA.KrampGmbH+Co. KG an der Bielefelder Straße 44 bezogen und der Grundstein zur weiterenStandort-undBetriebsfestigung gelegt. 1999wurde die Firma Kramp & Kramp durch die Geschäftsführer Guido und Andreas Kramp gegründet und der Service erneut erweitert. 2001Einrichtung eines Außenlagers für Antiquitäten und Bauteile wie Fenster, Türen, Fachwerk und historische Baustoffe. 2004Erweiterung der Restaurierungswerkstätten und Neubau einer Ausstellung für Baudenkmalpflege. 2007Guido Kramp übergibt den Antiquitätenhandel, die Möbelrestaurierung und den Entlackungsdienst an seinen Schwager Ralf Deppe, der dasGeschäftbis2023geführthat. 2009Großbrand in dem Tischlerei-Restaurierungsbetrieb am 21. Oktober 2009. Die Produktion kann aber sofort in angemieteten Räumen weiterlaufen. 2010Wiederaufbau der Restaurierungsbetriebe und der Tischlerei. Erweiterung und Umgestaltung der Ausstellungsund Veranstaltungsflächen. 2013Ausbau der Ausstellungsfläche für Restaurierung, Baudenkmalpflege und Altbausanierung zum Thema „Alles aus einer Hand“. 2014Große Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Firmenbestehen. 2016Einstieg der 3. Generation in das Unternehmen. 2019Erweiterung durch einen Vertriebsleiter im Außenbüro in 45239 Essen. 2020Erweiterung der Geschäftsleitung und Übernahme von Unternehmensanteilen durch Stefanie Kramp. 2022Guido und Stefanie Kramp führen seitdem gemeinsam die Firma Kramp & Kramp GmbH + Co. KG – Die Spezialisten für Altbauten, Restaurierung und Denkmalpflege. Der Baubetrieb A. Kramp GmbH + Co. KG wird weiterhin eigenständig von Andreas Kramp geleitet. 2023Neubau mit 1580 Quadratmetern für Restaurierungswerkstätten und Lagerräume. 202460 Jahre sind seit der Gründung vergangen; das Firmenjubiläum wird mit vielen Handwerksfreunden gebührend gefeiert. Zur großen Feierlichkeit gehört auch die Einweihung der neuen Restaurierungswerkstätten für die Maler- und Glaserabteilung. Türen und Tore stehen offen, um richtig gutes Handwerk hautnah zu erleben. Heutesind 116 Mitarbeiter beschäftigt: • 6 Restauratoren im Handwerk • 14 Techniker für Denkmalpflege und Handwerksmeister • 65 Facharbeiter • 7 Kaufmännische Mitarbeiter, Ingenieure • 10 Bauhelfer • 14 Auszubildende

Kramp & Kramp GmbH + Co. KG Werkstraße 3 | 32657 Lemgo-Lieme | 05261 96881-0 | www.kramp-lemgo.de Die Spezialisten für Altbauten, Restaurierung und Denkmalpflege Einladung Seht Euch an, was richtig gutes Handwerk kann. VORFÜHRUNGEN / WERKSTATTRUNDGANG Neues Leben für unser Fachwerkhäuschen Zimmerer: Fachwerkrestaurierung Baubetrieb A. Kramp: Lehmbau- und Putzarbeiten Entlackung Vor-, Zwischen- und Endzustand historischer Bauteile Tischlerei Holzrestaurierung Metallbearbeitung Funktionswertverbesserung Malerei Oberflächenveredelung Glaserei Erstellen einer Bleiverglasung Schmiedearbeiten Schmiede Donop, Werner Gerke, Blomberg Bildhauerarbeiten Holzbildhauerei, Wolfgang Koch, Dörentrup Sonderfläche Azubi-Arena in der Tischlerei, Halle 1 Sonderaktionsplatz für die Gewerke Tischler, Zimmerer, Maler Werkstattführungen 2 x am Tag (Dauer ca. 1 Stunde) 12:30 Uhr und 15:30 Uhr RAHMENPROGRAMM FÜR GROSS UND KLEIN Kreis-Sport-Bund Spielmobil (kostenlos) | Hüpf-Burg (kostenlos) Um die Wette nageln (kostenlos) Mitmachtisch 1: Handy-Halter (kostenlos) „Notlicht“: kleiner Teelichthalter mit Streichhölzern (kostenlos) Mitmachtisch 2: Nistkästen bauen (gegen Gebühr, der Erlös wird dem NABU gespendet) | Roboter-Schlüsselanhänger aus Holz bauen (kostenlos) Mitmachtisch 3: Gestalten mit Farbe + Schablone MUSIKALISCHE UNTERHALTUNG Blaskapelle Humfeld: Sonntag, 15.09.2024, 11:30–13:30 Uhr ESSEN & TRINKEN Es gibt erfrischende Getränke, Herzhaftes vom Grill und köstliche Pizza. Frische Waffeln, leckeres Eis und süße Crêpes runden das Angebot ab. SAMSTAG, 14.09.2024 11:00 Uhr 12:00 Uhr 12:30 Uhr 12:30 Uhr 13:30 Uhr 14:30 Uhr 15:30 Uhr 15:30 Uhr 16:30 Uhr SONNTAG, 15.09.2024 11:00 Uhr 11:30 Uhr 12:30 Uh 12:30 Uhr 13:30 Uhr 14:30 Uhr 15:30 Uhr 15:30 Uhr 16:30 Uhr Start der Veranstaltung Offizielle Eröffnung durch Guido Kramp Start des ersten Werkstattrundganges Vortrag: 60 Jahre Unternehmensgruppe K & K Vortrag: Revitalisierung eines Fachwerkhauses in Lemgo Vortrag: Lehmbau/Ziegel- und Natursteinrestaurierung Start des zweiten Werkstattrundganges Vortrag: Historische Maltechniken Vortrag: Fensterrestaurierung mit Funktionsverbesserung in Bezug auf Wärme-, Schall- und Einbruchschutz Start der Veranstaltung Blaskapelle Humfeld (bis 13:30 Uhr) Start des ersten Werkstattrundganges Vortrag: 60 Jahre Unternehmensgruppe K & K Vortrag: Revitalisierung eines Fachwerkhauses in Lemgo Vortrag: Lehmbau/Ziegel- und Natursteinrestaurierung Start des zweiten Werkstattrundganges Vortrag: Historische Maltechniken Vortrag: Fensterrestaurierung mit Funktionsverbesserung in Bezug auf Wärme-, Schall- und Einbruchschutz Seit 1964 – Richtig gutes Handwerk. Gestern, heute, morgen: Mit großen und kleinen Schritten gehen wir seit 60 Jahren unseren Weg! Anlässlich unseres Jubiläums möchten wir herzlich zu unseren Handwerkertagen einladen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und lernen Sie traditionelle Handwerkstechniken bei einer Führung durch unsere Werkstätten kennen. Oder nutzen Sie die Gelegenheit, spannendes Fachwissen bei einem unserer Vorträge zu erlangen. Gerne stehen wir Ihnen – nicht nur an diesem Wochenende – mit Rat und Tat zur Verfügung. Ein besonderes Highlight wird am Samstag die feierliche Einweihung der neuen Restaurierungswerkstätten für die Maler- und Glaserabteilung sein, die nach langer Planung schließlich dieses Jahr fertiggestellt werden konnten. Wir freuen uns auf nette Gespräche und viele gemeinsame Stunden mit Ihnen – bei Essen, Trinken, guter Laune und Musik. Bringen Sie gerne Ihre Familie mit! Für große und kleine Kinder gibt es tolle Mitmachtische, an denen gemalt, gebohrt und geschraubt werden kann. Ihr Restauratoren-Team von Kramp & Kramp Ihr Weg zu uns: Da die Parkplätze rund um unser Firmengelände und in den Straßen des angrenzenden Wohngebiets begrenzt sind, parken Sie bitte auf dem Parkplatz der Fa. HOMAG Kantentechnik GmbH, Weststr. 2, 32657 Lemgo. Hier startet auch unser Shuttle-Service, der Sie entspannt zu uns bringt. Unser Shuttle-Service fährt an beiden Tagen viertelstündlich für Sie: ab 10:45 Uhr bis 18:15 Uhr. 10:45 Uhr erste Abfahrt Parkplatz Fa. HOMAG 18:15 Uhr letzte Rückfahrt ab Kramp & Kramp Shuttle-Service

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