Kramp & Kramp

Richtig gutes Handwerk seit 1964 Die Brüder Guido und Andreas Kramp setzen das Werk der Eltern mit großem Erfolg fort. Seit dem Jahr 2016 ist auch die dritte Generation im Unternehmen aktiv. Von Sandra Castrup Lemgo-Lieme. „Auf sicherem Fundament gebaut“: So bringt das familiengeführte Handwerksunternehmen Kramp & KrampdieGründungvor60Jahren auf den Punkt. Die ersten Steine zum Erfolg legte wortwörtliche Georg Kramp. 1964 machte sich der Liemer mit einem klassischen Bauunternehmen selbstständig, das sich zu einem Spezialbetrieb für Altbauten, Restaurierung und Denkmalpflege entwickelt hat. „Mein Vater hat bereits mit 21 Jahren den Meistertitel in der Tasche gehabt, die Ärmel hochgekrempelt und losgelegt“, erzählt Guido Kramp und ergänzt, dass der Papa direkt ein eigenes Haus gebaut habe. Quasi ohne Geld, dafür mit viel Eigenleistung. Mit seinem daraufhin gegründeten Baubetrieb startete Georg Kramp förmlich durch. Der Bauboom der 1970er Jahre bescherte dem Jungunternehmer ein enorm schnelles Wachstum. „Das war aus heutiger Sicht wirklich explosionsartig“, macht sein Sohn Guido Kramp deutlich. 120 Mitarbeitende fanden hier Ende der siebziger Jahre Arbeit, darunter 30 Maurer und Betonbauer aus England. In direkter Nachbarschaft des Firmengebäudes an der Werkstraße in Lieme konnte Georg Kramp eine komplett eingerichtete Zimmerei und Tischlerei samt Halle übernehmen. Seine Frau Elisabeth, die sich von Anfang an im Betrieb eingebracht hatte und sogar höchstpersönlich Baustellen belieferte, war dann die treibende Kraft, um aus einem Hobby heraus einen Antiquitäten An- und Verkauf zu gründen. „Dieses zweite Standbein half, als der Baubetrieb durch erhebliche Zahlungsausfälle im Jahr 1981 Konkurs anmelden musste“, erinnert sich Guido Kramp an einen wahren BoominSachenAntiquitätenbis in die 1990er Jahre hinein. Das Antiquitätengeschäft führte sein Schwager Ralf Deppe noch bis zum Jahr 2023 weiter. Georg Kramp blieb seiner Linie als „Mann der Tat“ treu, gründete mit Blick auf wirtschaftlich bessere Zeiten einen neuen Baubetrieb, in den kurze Zeit später die beiden Söhne Andreas und Guido einstiegen. Andreas Kramp absolvierte im elterlichen Betrieb eine Ausbildung zum Maurer, machte seinenMeisterundTechniker.Guido Kramp entschied sich für die Fachrichtung Holz und wurde Tischlermeister. Beide Brüder legten erfolgreich die Prüfung zum Restaurator in ihrem jeweiligen Bereich ab und machten gemeinsam eine Fortbildung zu Sachverständigen im Holz- und Bautenschutz an der Technischen Universität Dresden. „Auf dem Weg dorthin saßen wir lange im Zug und haben dann die Gründung der Firma Kramp & Kramp ausgeheckt“, erzählt Guido Kramp schmunzelnd. Die Kräfte sollten gebündelt werden, der Kunde alles aus einer Hand bekommen. Heute konzentriere man sich wieder auf die Kernkompetenzen der reinen Baudenkmalpflege sowie -restaurierung und arbeite weiterhin Hand in Hand. Auch wenn es mit der A. Kramp GmbH & Co. KG sowie der Kramp & Kramp GmbH & Co. KG namentlich zwei Firmen gibt, betonen die Brüder: „Wir sind eins.“ Seit dem Jahr 2016 ist auch die dritte Generation im Unternehmen aktiv. Stefanie Kramp unterstützt ihren Vater Guido in der Geschäftsführung und hat inzwischen UnternehmensanteilederKramp&KrampGmbH & Co. KG übernommen. Stefanie Kramp unterstützt ihren Vater Guido in der Geschäftsführung und hat inzwischen Unternehmensanteile der Kramp & Kramp GmbH & Co. KG übernommen. Fotos: Kramp & Kramp Mit Georg und Elisabeth Kramp fing 1964 alles an. Andreas Kramp (rechts) zeichnet heute für die A. Kramp GmbH & Co. KG verantwortlich. Auch wenn es namentlich zwei Firmen gibt, betonen die Brüder: „Wir sind eins.“

RkJQdWJsaXNoZXIy MTU2MTE4Mg==