Verlagsbeilage · Samstag, 8. November 2025 MAGAZIN Handwerk Das Magazin rund um Bauen und stilvolles Wohnen.
€ 259,- 1,2 Bei uns finanzieren für Ford SYNC 4 mit 12"-Touchscreen, Klimaanlage, beheizbare Frontscheibe, LED-Scheinwerfer, DAB/DAB+, Bluetooth, USB, W-LAN, Einparkhilfe v.u.h. mit Kamera, Spurassistent, Notrufsystem, Verkehrszeichenerkennung, u.v.m. DER FORD TRANSIT CUSTOM PHEV Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes. 1) Ein Angebot der Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Straße 1, 50735 Köln, für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit einem Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer z.B. Taxi, Fahrschulen, Behörden) bei Kaufvertragsabschluss für alle noch nicht zugelassenen und für das jeweilige Zinsangebot berechtigten Neufahrzeuge und Abschluss eines Darlehensvertrages bei teilnehmenden Ford Partnern. Es gelten die Konditionen zum Zeitpunkt des Abschlusses eines Darlehensvertrages. Der angebo tene Zinssatz setzt eine Anzahlung mindestens in Höhe der gesetzlichen MwSt. des individuellen Kaufpreises des Ford Partners voraus. Das Angebot stellt ein repräsentatives Beispiel nach § 17 Preisangabenverordnung dar. Ist der Darlehensnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsabschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht gemäß § 495 BGB. 2) Angebot gilt für einen neuen Ford Transit Custom PHEV Kastenwagen LKW, Trend 320 L1, 2.5-l-Duratec PHEV 171 kW (233 PS), CVT-Automatik, UVP € 43.520,68 (brutto) zzgl. Überführungskosten, Laufleistung p.a. 10.000 km, Laufzeit 48 Monate, Anzahlung € 6.948,68, Nettodarlehensbetrag € 36.572,-, effektiver Jahreszins 0,00 %, Sollzinssatz p.a. (fest) 0,00%, Gesamtbetrag € 36.572,-, Restrate € 24.399,-, 47 mtl. Raten zu je € 259,-. www.weege.de Tel.: 05232 - 95 44-0 Bad Salzuflen – Sylb. Str. 199 Tel.: 05261 - 93 98-0 Lemgo – Herforder Str. 65 Auto-Weege GmbH & Co KG Der Ford Transit Custom PHEV Organisations-Talent Gewerbe-Highlight 23072601_800125
Impressum „Handwerk. Das Magazin rund um Bauen und stilvolles Wohnen“ liegt der Lippischen Landes-Zeitung am 8. November 2025 bei. Lippischer Zeitungsverlag Giesdorf GmbH & Co. KG Ohmstraße 7 32758 Detmold Tel. 05231/911–0 Geschäftsführer: Max Giesdorf, Carsten Lohmann Chefredakteur: Dirk Baldus Anzeigenleitung: Thomas Bouza Behm Realisation und Gestaltung Lippisches Medienhaus Giesdorf GmbH & Co. KG Ohmstraße 7 32758 Detmold Koordination: Stefan Backe Redaktion: Benjamin Marquardt Druck und Verarbeitung Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG Trippeldamm 20 32429 Minden Liebe Leserinnen, liebe Leser! „Respekt, wer’s selber macht“, lautet der prägnante Slogan einer Baumarktkette.Und es stimmt! Wer selber mit Hammer, Kelle & Co. umgehen kann, der hat wirklich was drauf. Kleinere Arbeiten oder Reparaturen am Haus oder im Garten sind da vor dem Mittagessen erledigt. Und vielleicht gehören Sie ja dazu. Aber mal Hand aufs Herz: Trauen Sie sich an alles ran? Zum Beispiel an die Nemesis vieler Heimwerker: die Elektrik. Neue Leitungen verlegen, und zwar so, dass der FI-Schalter drin bleibt, das muss gelernt sein. Und natürlich ist nicht jeder zum Heimwerken geboren – zwei linke Hände kommen öfter vor, als man denkt. Daher ließe sich der obige Werbespruch vielleicht ergänzen um die Zeile: „Aber die Profis zu rufen, ist manchmal die bessere Wahl.“ Und von diesen Experten aus dem Handwerk gibt es in Lippe zum Glück eine gan- ze Menge. Sie bieten professionelle Hilfe, wo sie benötigt wird. Dieses Heft ist ihnen und ihren Metiers gewidmet. Wir wollen ihre Arbeit zeigen, die Themen, mit denen sie sich beschäftigen, und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein paar Anregungen für die eigenen Projekte bieten. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr LZ-Team von „Handwerk. Das Magazin rund um Bauen und stilvolles Wohnen“ Dann bewirb dich jetzt: bewerbung@kramp-lemgo.de 05261 96881-0| kramp-lemgo.de Die Spezialisten für Altbauten, Restaurierung und Denkmalpflege Dubist Handwerks-Profi oder willst es werden? 23130001_800125 Lippisches Handwerk. Das Magazin 3 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Neuer Glanz für alte Möbel Ob für einen frischen Oberflächenschutz Öl, Wachs oder gar Lack zum Einsatz kommt, hängt vom Möbelstück ab. ▶ Vor dem Aufpolieren kommt das Putzen: Bevor die Oberflächen von Massivholzmöbeln wieder in Schuss gebracht werden, sollten sie mit einemnurnebelfeuchtenBaumwolltuch gereinigt werden, heißt es von der Initiative Pro Massivholz. Nebelfeucht: Das heißt so gerade noch ein wenig feucht. Dabei immer in Richtung der Maserung wischen, bis Staub und Schmutz entfernt sind. Wichtig: Die Oberfläche der natürlichen Möbel muss immer mit dem gleichen Mittel nachbehandelt werden, mit dem sie ursprünglich behandelt wurden. Gewachste oder geölte Möbelstücke brauchen also Wachs bzw. Öl. Beides lässt sich mit einem Pinsel oder Baumwolltuch auftragen. Damit am Ende nichts klebt, kann man überschüssiges Material mit einem weichen Baumwolltuch wieder abtragen. Grundsätzlich gilt: Die Produkte sollten vom Hersteller empfohlen worden und für die Möbelpflege geeignet sein. Sind Massivholzmöbel lackiert, ist die Pflege nach der Reinigung schon abgeschlossen. Denn der Lack verschließt die Holzporen dauerhaft. Ausnahme: tiefe Kratzer. An diese sollten allerdings laut der Initiative lieber Fachleute ran. Tischler oder Schreiner können solche Stellen anschleifen und neu lackieren. (dpa/tmn) Helle, lichtdurchflutete Räume entstehen durch energieeffiziente Fensterlösungen. FOTO: DJD/REHAU Bestand erweitern, statt neu zu bauen Mal was anderes als Stein: Zertifiziertes Holz ist für eine ressourcenschonende Wohnraumvergrößerung ideal. ▶ In vielen Städten fehlt bezahlbarer Wohnraum, und freie Flächen zum Bebauen sind ebenfalls oft knapp. Gleichzeitig soll möglichst wenig zusätzliche Fläche versiegelt werden. Daher spielen Umnutzung und Aufstockung von Bestandsbauten eine zunehmend wichtige Rolle. Kommt bei Anbau oder Aufstockung der Baustoff Holz zum Einsatz, lässt sich bestehender Wohnraum energie- und ressourcenschonend vergrößern – im privaten Bereich etwa durch den nachträglichen Einbau einer Dachgaube, eines Wintergartens oder die Realisierung eines Vor- oder Anbaus. Holzbauteile lassen sich kostengünstig und zeitsparend vorfertigen, das verkürzt die Bauzeit. Holz sorgt zudem für eine gute Wärmedämmung etwa bei der Dachaufstockung. Der Baustoff garantiert ein optimales Raumklima und eine rundum positive Klimabilanz vor allem dann, wenn zertifiziertes Holz verbaut wird, erkennbar etwa am PEFC-Siegel: In streng zertifiziertenWäldernwirdnursovielHolzgeerntet, wie nachwächst, eine ökologisch nachhaltige Bewirtschaftung erhält die Artenvielfalt und stärkt den klimastabilen Wald. Unter www.pefc.de gibt es dazu mehr Informationen. Eine aktuelle Studie bestätigt, dass Holz aufgrund seiner besonderen Eigenschaften wie geringes Gewicht, hohe Tragfähigkeit und gute Vorfertigungsmöglichkeiten ideal für die Aufstockung von Bestandsgebäuden geeignet ist, insbesondere bei der Nachverdichtung im urbanen Raum. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Bochum und Braunschweig hatten dazu 147 Aufstockungsprojekte im deutschsprachigen Raum auf ihre baukonstruktiven und bauphysikalischen Anforderungen hin untersucht. Durch die Weiterverwendung bestehender Bebauungsstrukturen seien Aufstockungen auch aus Gründen der Ressourcenschonung sinnvoll, so das Fazit der Studie. Die Verwendung von Holz im Bauwesen trage nicht nur zur Schaffung von Wohnraum bei, sondern wirke sich auch positiv auf das Klima aus, denn der während des Wachstums aufgenommene Kohlenstoff bleibe in verbauten Holzprodukten des Gebäudes gespeichert. Der „Verband für Bauen im Bestand“ etwa setzt sich dezidiert dafür ein, vorhandene Immobilien für eine Umnutzung weiterzuentwickeln, statt sie neu zu bauen. Dies reduziere CO2-Emissionen genau dort, wo rund 90 Prozent von ihnen entstehen – im Herstellungsprozess von Gebäuden. Beispiele für gelungenes Bauen im Bestand gibt es unter www.fuerbauenimbestand.de und unter www.informationsdienst-holz.de. Tipps zum Bauen mit Holz finden sich hier: www.pefc.de/bau-tipps. (djd) Der angebaute Balkon aus Holz schafft ein zusätzliches Zimmer für die warme Jahreszeit. FOTO: DJD/PEFC/KOLLAXO Heerserheider Strasse 31 · 32107 Bad Salzuflen 05222 - 921472 · info@huep-frickmeier.de www.huep-frickmeier.de 22884601_800125 23487201_800125 Lippisches Handwerk. Tischler 4 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Farbenfroh und unbedenklich Mit Innenfarben ohne Konservierungsmittel lässt sich ein gesundes Zuhause fördern. Dabei müssen Deckkraft und Strapazierfähigkeit nicht zurückstecken. ▶ Wie gesund ist das eigene Zuhause? Viele Menschen legen heutzutage großen Wert auf die Wohngesundheit und achten etwa bei Möbeln oder Bodenbelägen auf die Bestandteile und deren mögliche Auswirkungen auf die Qualität der Raumluft. Eine große Rolle spielt ebenfalls die Auswahl von gesunden Wandfarben: Zwar stehen hier zunächst Faktoren wie die Vielfalt der Farbtöne oder die Deckkraft im Vordergrund. Allerdings lohnt sich auch ein Blick auf die inneren Werte. Denn viele Wandfarben enthalten Konservierungsmittel, die bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen können. Gesunde Raumluft – bunte Farbvielfalt Konservierungsmittel werden den Farben zugesetzt, damit sie im Eimermöglichstlangehalten.Dochinzwischen gibt es Alternativen, die ohne diese Zusätze auskommen und somit das Raumklima nicht belasten. Gerade Familien mit kleinen Kindern achten deshalb zunehmend auf Produkte ohne Konservierungsmittel.DiejungenElternJoanna und Leon aus Düsseldorf zum Beispiel wollten beim Gestalten ihrer Wohnung kein Risiko eingehen. „Wenn man Kinder hat, versucht man, ein bisschen bewusster und achtsamer zu konsumieren und natürlich, wo es geht, Schadstoffen aus dem Weg zu gehen“, sagt Mutter Joanna. Der beauftragte Malerfachbetrieb empfahl daher die konservierungsmittelfreien Farben von Brillux. Überrascht war die Familie, dass diese Produkte inzwischen in allen Farbtönen erhältlich sind. Vorteile nicht nur für Allergiker Für alle, die allergikerfreundliche und wohngesunde Alternativen für den Innenbereich suchen, bietet Brillux ein Komplettsortiment, das vollständig ohne Konservierungsmittel auskommt. Dazu zählen neben Dispersionsfarben auch Spachtelmassen, Grundierungen sowie Innenputze. Malerfachbetriebe beraten zu allen Möglichkeiten, unter www.brillux.de/zuhause etwa finden sich Ansprechpartner vor Ort sowie weitere Informationen. Neben der ansprechenden Optik in der persönlichen Wunschfarbe bleiben die weiteren Eigenschaften der Farben unverändert: Deckkraft, Strapazierfähigkeit und Verarbeitung erfüllen hohe Qualitätsansprüche. Somit sind die konservierungsmittelfreien Farben nicht nur für Allergiker oder Familien mit kleinen Kindern die perfekte Wahl, sondern etablieren sich immer mehr als genereller Standard für die Innengestaltung. (djd) Voller Licht und schadstofffrei: Die dezente Farbgestaltung kommt ohne Konservierungsstoffe aus. FOTO: DJD/BRILLUX Frischekur fürdie Fassade ▶ Fassaden sind allen Launen der Witterung ausgesetzt und benötigen daher regelmäßig einen neuen Anstrich. Selbermacher mit etwas handwerklichem Geschick können diese Aufgabe mühelos in Eigenregie erledigen. Für hohe Strapazierfähigkeit und Schutz vor Verschmutzung eignen sich etwa Allrounder wie das Schöner Wohnen Universal-Fassadenweiss. Wer es mit grün oder grau verfärbten Fassaden zu tun hat, trifft mit einer Wasser abweisenden Beschichtung wie dem Schöner Wohnen Fassadenschutz die richtige Wahl. Noch weiter gehen Fassadenfarben wie Premium-Fassadenweiss, die über eine selbstreinigende Wirkung verfügen. Fällt Sonnenlicht auf das Zuhause, werden organische Substanzen wie Staub- und Rußpartikel durch fotokatalytisch aktives Titandioxid zersetzt und mit dem nächsten Regen abgespült. (djd) Hochwertige Rollen sorgen für einen gleichmäßigen Farbauftrag und reduzieren eine Tropfenbildung. FOTO: DJD/GUSSEK HAUS/SCHÖNER WOHNEN-FARBE 22675901_800125 22774501_800125 Lippisches Handwerk. Maler 5 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Wohlfühlen auf Holz Parkett verbindet Design, Nachhaltigkeit und Beständigkeit miteinander. Um Letzteres sollte sich am besten ein Experte kümmern. ▶ Holzfußböden sind immer in Mode: Der natürliche Charakter, die Langlebigkeit und der Beitrag zu einem gesunden Wohnambiente sprechen für diesen klassischen Bodenbelag. Das natürliche Material wirkt regulierend auf das Raumklima, da es Feuchtigkeit aufnehmen undspäterwiederabgebenkann.Mit seiner unverwechselbaren Optik und Haptik schafft Holz ein wohnliches, warmes Ambiente – angenehm nicht nur für alle, die gerne barfuß gehen. Aber auch mit Blick auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz kann echtes Parkett mit einigen Vorteilen überzeugen. So stammt das Grundmaterial für hochwertige Holzböden in der Regel aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft, bei der dem Wald nicht mehr entnommen wird als nachwächst. Besonders nachhaltig sind Echtholzböden auch mit Blick auf die vielen Jahre und Jahrzehnte der Nutzung. Denn Parkett gilt mit dem entsprechenden Oberflächenschutz als ausgesprochen robust und die Nutzschicht lässt sich mehrfach abschleifen. Selbst in stark beanspruchten Bereichen wie im Wohnzimmer oder dem Flur bleibt die natürliche Schönheit lange erhalten, sodass sich die Anschaffungskosten auf lange Sicht auszahlen. Dabei kommt es auf die Ausführung des Belags an: „Massivparkett weist eine höhere Lebens- und Nutzungsdauer auf, da es aufgrund der dickeren Nutzschicht häufiger renoviert werden kann als ein Mehrschichtelement“, erklärt Michael Röster von der Initiative Parkettprofi. Denn während Massivparkett aus einem einzigen robusten Stück Holz gefertigt wird, besteht Mehrschichtparkett aus zwei oder drei miteinander verklebten Echtholzschichten. Die Möglichkeit des Aufbereitens und Verschönerns zählt eindeutig zu den wesentlichen Vorteilen von Parkett. Statt ältere und schon beanspruchte Böden herauszureißen, können sie mit vergleichsweise geringem Aufwand wieder in neuem Glanz erstrahlen. Der Naturbelag lässt sich über seine lange Lebensdauer hinweg mehrfach abschleifen und neu versiegeln oder ölen – das vermeidet unnötigen Abfall und reduziert den Energieaufwand. Damit die Renovierung professionell und sauber erfolgt, empfiehlt sich der Gang zu Fachleuten. Parkettexperten beraten umfassend zu den Möglichkeiten. So ist es beispielsweise möglich, die Holzstruktur und somit den besonderen Charakter des Bodens durch eine spezielle Bürsttechnik herauszuarbeiten oder dem Belag eine völlig neue Farbwirkung zu verleihen: wahlweise durch ein Aufhellen mit weiß oder verschiedenen Grautönen oder durch ein Abdunkeln mit ruhigen, dunklen Brauntönen. (djd) Natürliche Behaglichkeit: Parkettböden bereichern mit ihrer Haptik und Optik das Zuhause in jedem Fall. Und das für lange Zeit, denn sie lassen sich immer wieder aufbereiten. FOTO: DJD/PARKETTPROFI, PALLMANN Sonnenschutz Terrassenüberdachungen Glashäuser Wintergärten Glas-Faltwände Fenster & Türen Einbruchschutz Thomas Streit GmbH & Co. KG Weststraße 35 I 32657 Lemgo fon05261 96690 mail info@streit-lemgo.de streit-lemgo.de 50Jahre Meisterbetrieb EIN HAUS VOLLER IDEEN PRÜSSNER Für die Gestaltung Ihrer Wohnwelten Inh. Gert Prüßner e.K. - Helpuper Str. 360 - 33818 Leopoldshöhe - Tel. 05202-23 60 22496401_800125 23046401_800125 23591801_800125 Lippisches Handwerk. Raumausstatter 6 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Zu Hause sicher fühlen Umfassender Schutz für Haus und Familie bedeutet nicht nur, eine Alarmanlage zum Schutz gegen Einbrecher einzubauen. Diese ist vielmehr nur eine wichtige Komponente von vielen. ▶ Wenn man an Sicherheitstechnik denkt, steht meist der Schutz vor Einbrechern im Mittelpunkt. Doch moderne Systeme können heute deutlich mehr: Sie erkennen Gefahren frühzeitig, schützen Menschen und Sachwerte – und geben das gute Gefühl, dass zu Hause wirklich alles in Ordnung ist. Denn zu einem umfassenden Sicherheitskonzept gehören heute nicht nur Alarmanlagen, sondern auch Brandwarn-, Allgefahrenmelder, intelligente Zutrittslösungen und Möglichkeiten zur Fernüberwachung. Sicher vernetzt – gegen Einbruch, Brand und mehr Das zentrale Element der Haussicherheit ist eine Gefahrenmelderzentrale, an die sich verschiedenste Sicherheitskomponenten anschließen lassen. So wird aus vielen einzelnen Lösungen ein zuverlässiges, vernetztes Gesamtsystem. Der Hersteller Telenot etwa bietet modulare Systeme, die flexibel erweiterbar sind und alle wichtigen Gefahrenbereiche abdecken: vom Einbruchschutz über Rauch- und Brandmeldung, Gasaustritt und Wasserschäden bis hin zur Zutrittskontrolle per RFID-Chip oder Code. Wenn alle Bausteine aus einer Hand kommen und aufeinander abgestimmt sind, ist ein hohes Sicherheitsniveau gewährleistet. Die Systeme arbeiten mit hoher Zuverlässigkeit, Installation und Wartung vereinfachen sich. Wenn Produkte und Systemlösung durch die VdS Schadenverhütung anerkannt sind, können bei einigen Schadenversicherern Prämienvorteile eingeräumt werden. Unter www.telenot.com gibt es mehr Infos und eine bundesweite Fachbetriebssuche. Mehr Komfort und ein gutes Gefühl – auch unterwegs Intelligente Gebäudesicherheit kann dabei mehr, als Alarm zu schlagen. Auf Wunsch wird der Bewohner per App oder E-Mail benachrichtigt, wenn etwas Ungewöhnliches passiert – egal, ob man gerade im Büro ist oder im Urlaub. Moderne Systeme können zudem umfassende Smarthome-Funktionen regeln. So ist das gezielte Steuern von Funktionen wie Türöffnung, Licht oder Heiztherme möglich. Der Vorteil gegenüber anderen SmarthomeSystemen: Sicherheit steht immer im Vordergrund. Gründlich planen mit sachverständiger Unterstützung Für Eigentümer, Bauherren oder Modernisierer lohnt es sich, frühzeitig über Sicherheitstechnik nachzudenken und fachlichen Rat einzuholen, zum Beispiel im Rahmen eines Sicherheitschecks. Wer von AnfanganaufeinganzheitlichesSystem setzt, schützt nicht nur das eigene Zuhause, sondern gewinnt auch langfristig an Komfort und Wertbeständigkeit. (djd) Smarter Rundumschutz: Moderne Sicherheitssysteme schützen nicht nur vor Einbruch, sondern auch vor Feuer, Rauch, Gas oder Wasseraustritt und steuern Smarthome-Funktionen. FOTO: DJD/TELENOT.DE Telefon: 05222/2443 Telefax: 05222/21219 E-Mail: info@spellmeier.de Alte Landstraße 43 32108 Bad Salzuflen Spellmeier GmbH & Co. KG Elektroschaltanlagen Straßenbeleuchtungsanlagen Automatisierungstechnik Netzwerkinstallationen Telekommunikationsanlagen Photovoltaikanlagen Satelliten- und Breitbandkabelanlagen E-Check Fernwirktechnik Anlagenbau Installationsbussystem Spellmeier Elektrotechnik und Anlagenbau ELEKTRO JOSUPEIT Hausgeräte ■ Beratung■ Verkauf ■ Kundendienst Elektroinstallationen■ EDV-Netzwerke ■ EIB-Installationen Alarm- / Telefon- / Antennen- / SAT-Anlagen Max-Planck-Straße 34■Telefon: 0 52 22/92 12-36 32107 Bad Salzuflen■Telefax: 0 52 22/92 12-37 E-Mail: info@elektro-josupeit.de ■Internet: www.elektro-josupeit.de 22500501_800125 23410201_800125 23489301_800125 Lippisches Handwerk. Elektrotechnik 7 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Frischluft mit Spareffekt Moderne Wandlüfter halten wertvolle Heizenergie drinnen und die Kälte draußen. Sie garantieren einen steten Luftaustausch, der effektiver als das Lüften per Fenster ist. ▶ Bedarfsgerechtes Lüften ist wichtig, auch im Winter. Mitunter fällt das schwer, etwa, wenn man es sich gerade auf der Couch gemütlich gemacht hat und der Raum angenehm warm ist. Doch wer nicht lüftet, riskiert nicht nur dicke Luft. Auch die Gesundheit und das Wohlbefinden leiden. Darüber hinaus können Feuchteschäden in den Wänden drohen, wenn nicht mehrmals täglich stoßgelüftet wird. Umgekehrt gilt: Wer im Winter zu ausgiebig lüftet oder seine Fenster versehentlich offenstehen lässt, lässt die Wände auskühlen und riskiert Schimmelbefall. Darüber hinaus schießen die Energiekosten in die Höhe. Das richtige Maß entscheidet. Eine clevere Möglichkeit, ausreichend frische Luft ins Haus zu bringen und dabei keine Energie zu verschwenden, bieten beispielsweise dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung. Sie nutzen die WärmederverbrauchtenAbluft,um die einströmende Frischluft bei kalten Außentemperaturen vorzuwärmen–ohnedasssichdiebeidenLuftströme berühren. So können sie rund um die Uhr für einen bedarfsgerechten Luftwechsel sorgen, der effektiver und sparsamer als die Fensterlüftung ist. Dies funktioniert nicht nur in Neubauten, sondern auch in älteren Gebäuden, denn als Wandlüfter lassen sich die Geräte auch nachträglich einbauen. Mit einer Wärmerückgewinnung von bis zu 93 Prozent ist etwa der Wandlüfter Aeroplus WRG von Siegenia energieeffizient, die Investition kann sich schnell amortisieren. Auch im Sommer zahlt sich der Lüfter aus. Deaktiviert man die Wärmerückgewinnungsfunktion, so erfolgt beim nächtlichen Lüften eine passive Kühlung, die Klimatisierungskosten sinken. Mehr Infos gibt es unter www.siegenia.com. Der vom Sentinel Holding Institut (SHI) für seine Schadstoffarmut ausgezeichnete Lüfter zeichnet sich durch sein kompaktes Design und eine hohe Schalldämmung aus. Störender Lärm bleibt draußen. Für Bedienkomfort sorgt sowohl die selbsttätige Regulierung der Lüftung mithilfe von Sensoren als auch die optionale Steuerung per App. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt übrigens zwischen 40 und 60 Prozent. In Küche, Bad und Schlafzimmer ist der regelmäßige Luftaustausch besonders wichtig. Kochen oder Duschen lassen die Luftfeuchtigkeit im Raum schnell um 10 bis 20 Prozent ansteigen. (djd) Eine clevere Möglichkeit, ausreichend frische Luft ins Haus zu bringen und dabei keine Energie zu verschwenden, bieten dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung, etwa als Wandlüfter. FOTO: DJD/SIEGENIA-AUBI Moderne Wandlüfter zeichnen sich durch ihr Design, ein niedriges Eigengeräusch und eine hohe Schalldämmung aus. FOTO: DJD/SIEGENIA-AUBI info@elektro-klein.com +49 5231 26297 Elektro Klein GmbH & Co. KG Blaise-Pascal-Str. 10 32760 Detmold www.elektro-klein.com Seit über 50 Jahren professionell und qualitätsbewusst! E-Check Photovoltaik Brandschutz Lichttechnik E-Mobilität Elektroinstallationen Netzwerktechnik Straßenbeleuchtung Gebäudesteuerung Sicherheitstechnik Überspannungsschutz 23187201_800125 Lippisches Handwerk. Elektrotechnik 8 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Schutz für alle Notfälle Eine Alarmanlage ist im Prinzip zunächst nur ein Signalgeber, sie löst keine direkte Handlung aus. Mehr Sicherheit bieten Systeme, die mit einer Notrufzentrale verbunden sind. ▶ Um sein Zuhause zu schützen und zu überwachen, gibt es heute eine große Auswahl an Überwachungskameras, die per App gesteuert werden können. Am Smartphone kann man dann jederzeit sehen, was in der Wohnung oder rund ums Haus gerade los ist. Wer allerdings sicher sein will, dass bei jeder Art von Notfällen – Einbruch, Brand oder medizinische Ausnahmesituation – sofort jemand richtig handelt, sollte auf Kameras setzen, die zusätzlich zur eigenen App auch mit einer Notruf- und Serviceleitstelle verbunden sind. Sicherheitslücken, wenn die Kameras nur mit einer App verbunden sind Einbrecher beispielsweise bevorzugen Objekte, in denen sie niemanden antreffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bewohner und Bewohnerinnen gerade beim Einkaufen sind oder in der Ferne Urlaub machen.WenndieKamerasperApp mit dem Smartphone verbunden sind, erhält man eine Nachricht, sobald ein Bewegungsmelder etwas registriert. Nun kann man in Echtzeit sehen, was passiert, und gegebenenfalls die Polizei verständigen. Ein solches System hat zwei Sicherheitslücken: Man muss zum einen im entscheidenden Augenblick tatsächlich in der Nähe seines Smartphones sein, auch Funklöcher können verhindern, dass eine Nachricht sofort auf dem Handy aufploppt. Zum anderen aber kann man selbst dann, wenn man die Nachricht erhält, oftmals nicht sofort die notwendigen Maßnahmen ergreifen oder veranlassen. Dreifachschutz dank Kameras, auf die eine Notruf- und Serviceleitstelle Zugriff hat Um sicher zu sein, dass bei allen Arten von Notfällen sofort jemand handelt, eignen sich Kameras, die zusätzlich zur eigenen App auch mit einer Notruf- und Serviceleitstelle verbunden sind. Dort passen Profis rund um die Uhr auf und reagieren umgehend. Im Falle eines Alarms nutzen sie die Überwachungskameras, um die Situation zu verifizieren, und rufen die erforderlichen Rettungskräfte. Das moderne Alarmsystem von Verisure etwa bietet einen Dreifachschutz: 1. Der Einbruchschutz schreckt in verschiedenen Eskalationsstufen die Täter ab und schlägt sie in der Regel in die Flucht. 2. Die Rauchmelder sind mit der Notrufund Serviceleitstelle verbunden und sorgen für Brandschutz rund um die Uhr. 3. Bei Herzinfarkt und Schlaganfall etwa kommt es auf Sekunden an. Durch Drücken der Notfalltaste oder der SOS-Taste in der App erreicht man die Notruf- und Serviceleitstelle, die umgehend den Rettungsdienst alarmiert. Mehr Infos: www.verisure.de. Auf der Website kann man einen kostenlosen Sicherheitscheck buchen, die Experten installieren bei Bedarf das passende Alarmsystem. Die Privatsphäre bleibt übrigens jederzeit gewahrt: Die Profis in der Leitstelle haben nur im Alarmfall Zugriff auf die Kameras. (djd) Hilfe ist immer nahe: In der Notruf- und Serviceleitstelle passen Profis rund um die Uhr auf und reagieren umgehend, wenn ein Alarm eingegangen ist. FOTO: DJD/WWW.VERISURE.DE/ROBERTO SASTRE Um sein Zuhause zu schützen, gibt es eine große Auswahl an Überwachungskameras, die per App gesteuert werden können. Noch mehr Sicherheit bieten Systeme, deren Kameras mit einer Notruf- und Serviceleitstelle verbunden sind. FOTO: DJD/WWW.VERISURE.DE Jetzt zertifizierte Sicherheitslösung anfragen. Telefon (0 52 31) 6 40 10 Am Brommerfeld 5, Detmold www.elektromueller.de Mit unseren Sicherheitslösungen Einbrecher abwehren Familie schützen Ärger ersparen 23371001_800125 Lippisches Handwerk. Elektrotechnik 9 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Platz für mehr Grün ist überall So lassen sich auch kleine Dachflächen von Garagen, Carports & Co. begrünen. ▶ Jeder Quadratmeter zählt: Gründächer wirken sich positiv auf das urbane Mikroklima aus und schaffen neue, dringend benötige Lebensräume für Vögel und Insekten. Zugleich lässt sich so dem Negativtrend der Flächenversiegelung entgegenwirken: Wie das Umweltbundesamt berichtet, sind rund 45 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsflächen in Deutschland aktuell versiegelt – also bebaut, betoniert, asphaltiert, gepflastert oder anderweitig befestigt. In vielen dicht bebauten Wohnquartieren fehlt es somit an Grün. Die Folge: Die Sommerhitze staut sich zwischen den Häusern, Regenwasser kann auf versiegelten Flächen nicht versickern und belastet die Kanalisation. Dabei gibt es eine naheliegende Lösung: die Dachbegrünung. Selbst kleinere Dächer von Carports, Garagen oder Gartenhäuschen lassen sich mit überschaubarem Aufwand bepflanzen. Grüne Dächer leisten mehr, als man ihnen auf den ersten Blick ansieht. Sie schaffen wertvolle Rückzugsorte für Vögel und Insekten, verbessern die Luftqualität, filtern Feinstaub und speichern Regenwasser. Zudem nehmen die Pflanzen CO2 auf und regulieren die Luftfeuchtigkeit – wichtige Vorteile für eine lebenswertere Umgebung. Wer eine Kleinfläche in ein Gründach verwandeln möchte, muss dafür nicht tief in die Tasche greifen: Für flache Dächer mit bis zu zehn Grad Neigung gibt es beispielsweise von Bauder praktische Komplettlösungen. Bevor es losgehen kann, sollte allerdings ein Fachbetrieb prüfen, ob die jeweilige Dachfläche geeignet ist – insbesondere aus statischer Sicht. Zudem muss der Dachrand mindestens zehn Zentimeter höher als die Begrünung sein, um den Aufbau sicher zu umschließen. Wer sich für eine Dachbegrünung entscheidet, leistet nicht nur einen Beitrag für die Umwelt, sondern profitiert oft auch selbst finanziell davon. Viele Städte und Gemeinden bieten direkte Fördermittel an, so können beispielsweise die Abwassergebühren reduziert werden – schließlich wird das Regenwasser auf dem Gründach gespeichert und fließt nicht direkt in die Kanalisation. (djd) Die luftdichte Ebene muss bei einer Dachdämmung sauber und lückenlos ausgeführt werden.FOTO: DJD/FACHVERBAND LUFTDICHTHEIT IM BAUWESEN Dicht ist Pflicht Die luftdichte Ebene bei der Dachmodernisierung muss von Anfang an mitgeplant werden. ▶ Die energetische Sanierung des Dachs gehört zu den wichtigsten Maßnahmen in älteren Wohnhäusern, wenn man die Energie- und Klimabilanz sowie den Wohnkomfort nachhaltig verbessern will. Denn Wärme steigt nach oben – und kann durch ein unzureichend gedämmtes Dach entweichen. Damit die neue Dämmung zuverlässig wirkt, braucht sie eine oft unsichtbare, aber entscheidende Komponente: eine luftdichte Ebene auf der Innenseite. Denn die aufsteigende Wärme nimmt auch Feuchtigkeit aus der Dusche, der Küche und unserer Atemluft mit nach oben. Gelangt diese aus dem Wohnbereich in die Dämmebene, kann sie dort kondensieren, die Dämmung schädigen und die Bausubstanz gefährden. „Die luftdichte Ebene muss beim Planen einer Dachmodernisierung von Anfang an mit berücksichtigt werden“, sagt Oliver Solcher vom Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e. V. (FLiB). Es gehört zu den Aufgaben eines Energieberaters, dafür ein Konzept zu erstellen. Deshalb sollte er unbedingt in die Planung einbezogen werden. Das Luftdichtheitskonzept zeigt bereits im Entwurf, wie und wo die luftdichte Schicht verlaufen soll. Wichtig ist, das Konzept auch mit dem Handwerker abzustimmen, der auf dessen Basis die Ausführungsplanung erarbeitet. Auf www.luftdicht.info finden Modernisierer mehr Infos und viele praktische Tipps dazu. Oft fehlt in der Praxis die klare Aufgabenverteilung: Der Bauherr beauftragt den Dachdecker aber ohne Abstimmung mit dem Energieberater. Der Dachdecker arbeitet nach bestem Wissen, sieht eine begleitende Planung oder gar Kontrolle jedoch häufig als „unnötig“ an. Dabei kann eine durchdachte Zusammenarbeit viel Ärger vermeiden und teure Bauschäden verhindern. Der Energieberater spielt daher auch eine wichtige Rolle im Austausch mit den Handwerkern beim Umsetzen der luftdichten Konstruktion. Das gilt besonders bei potenziellen Schwachstellen wie Dachdurchdringungen und Anschlüssen an Fenster, Traufe oder Kamin. Ob die luftdichte Ebene tatsächlich dicht ist, lässt sich mit einer einfachen Messung prüfen, die noch vor dem Innenausbau erfolgen sollte. Eine solche baubegleitende Dichtheitsprüfung hilft, Leckagen frühzeitig zu entdecken. Eventuelle Nachbesserungen sind mit geringemAufwandumzusetzen,wenndie Wände noch nicht geschlossen sind. Die Investition von 500 bis 1000 Euro für diesen Schritt lohnt sich, setzt man sie ins Verhältnis zu den Gesamtkosten, die sich schnell auf 50.000 bis 100.000 Euro belaufen können. Denn auf lange Sicht spart der zusätzliche Aufwand erheblich Geld und Nerven und sorgt dafür, dass das Dach dauerhaft gut geschützt bleibt. (djd) 22505201_800125 23510201_800125 Lippisches Handwerk. Dachdecker 10 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Dachflächen clever nutzen Es ist eine ganz einfache Rechnung: Energie sparen, Klima schützen, Wohnqualität steigern. Das geht mit verschiedenen Maßnahmen auf dem Dach – wenn die Statik beachtet wird. ▶ Ein Dach schützt nicht nur vor Wind und Wetter. Immer mehr Hausbesitzer erkennen, dass sich die oberste Gebäudehülle aktiv für Klimaschutz, Energieeffizienz und mehr Wohnkomfort einsetzen lässt. Ob Photovoltaikanlage, Dachbegrünung oder beides: Wer das Potenzial des Dachs ausschöpft, steigert nicht nur den Wert seiner Immobilie, sondern profitiert auch von handfesten Vorteilen im Alltag. Solaranlagen erzeugen klimafreundlichen Strom und entlasten damit dauerhaft die Haushaltskasse. Begrünte Dächer leisten ebenfalls einen wertvollen Beitrag: Sie speichern Regenwasser, fördern die Artenvielfalt und verbessern das Mikroklima. In heißen Sommern wirken sie wie eine natürliche Klimaanlage, im Winter bieten sie zusätzlichen Wärmeschutz. Gerade in dicht bebauten Städten schaffen sie kleine grüne Inseln, die Mensch und Umwelt gleichermaßen zugute kommen. Doch beide bringen zusätzliches Gewicht aufs Dach und „belasten“ die Dachkonstruktion – eine Tatsache, die bei Planung oder Sanierung berücksichtigt werden sollte. Zusätzliche Lasten beachten Ob Solarpaneele oder Begrünung, beide Nutzungen des Dachs bringen zusätzliches Gewicht aufs Haus. Entscheidend ist ein durchdachter Dachaufbau. Neben der statischen Tragfähigkeit der Dachkonstruktion spielt vor allem die Wahl des Dämmstoffs eine Rolle. Hier können leichte Materialien einen entscheidenden Unterschied machen. Polyurethan-Hartschaum (PU) beispielsweise verbindet eine hohe Dämmleistung mit sehr geringem Gewicht. Das ermöglicht schlanke Dachaufbauten, was gerade bei Sanierungen mit begrenztem Platzangebot von Vorteil ist. Auf seiner Website www.puren.com bietet der Hersteller puren einen Überblick über die technischen Eigenschaften und Planungshilfen sowie einen kostenlosen Dämmratgeber für Bauherren und Sanierer. Fördermöglichkeiten nutzen Die Investition in eine effiziente Dämmung und eine intelligente Dachnutzung wird durch verschiedene staatliche Programme unterstützt. Förderungen für energetische Modernisierungen gibt es etwa über die KfW-Bank und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). PV-Anlagen werden durch die KfW sowie regionale und kommunale Programme unterstützt. Und für Gründächer gibt es eine Vielzahl regionaler Initiativen, vor allem auf Ebene der Kommunen. (djd) Bei der Planung einer PV-Anlage muss die statische Belastbarkeit des Dachs beachtet werden. Soll zugleich die Dachdämmung verbessert werden, sind leichtgewichtige Hochleistungsdämmungen aus Polyurethan-Hartschaum eine gute Wahl. FOTO: DJD/PUREN 22941301_800125 Lippisches Handwerk. Dachdecker 11 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Dusche und Co. alterstauglich machen Ein klassisches Badezimmer in eine barrierefreie Version zu verwandeln, wird mit steigendem Alter zu einer immer wichtigeren Frage. Am besten wendet man sich mit dieser Aufgabe an einen Profi. ▶ Einschränkungen im Alter kommen oft schleichend und zeigen sich nicht selten besonders im Badezimmer: Ein gemütliches Bad in der Wanne wird zur Seltenheit, weil man fürchtet, nicht wieder selbstständig aus ihr herauszukommen. Die Fliesen auf dem Boden scheinen von Tag zu Tag rutschiger zu werden. Das Aufstehen von der Toilette fällt immerschwerer.UnddasAbspülendes Shampoos in der Duschkabine mit der Handbrause über dem Kopf ging auch schon mal einfacher. Das Bad ist der Raum in der Wohnung, in dem für ältere Menschen und für Menschen mit Einschränkungen viele Unbequemlichkeiten stecken – und auch Gefahren. Doch es gibt eine gute Nachricht: Man kann es mit überschaubarem Aufwandsoumgestalten,dassessichvon Menschen jeden Alters möglichst sicher und komfortabel nutzen lässt. Und dafür braucht man nicht einmal ein riesengroßes Badezimmer. „Bäder in Deutschland sind durchschnittlich nicht einmal zehn Quadratmeter groß“, sagt Jens Wischmann. Er ist Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft in Bonn (VDS). „Doch selbst auf dieser kleinen Fläche lässt sich mit geschickter Planung ein barrierefreies oder zumindest altersgerechtes Badezimmer gestalten.“ Wichtig ist, so viel Raum zu schaffen, dass sich die Bewohner auch mit einem Rollstuhl oder Gehhilfen gut darin bewegen können. Wird es dafür im Bad zu eng, kann zum Beispiel auf die Badewanne verzichtet und stattdessen eine bodengleiche oder bodenähnliche Dusche eingebaut werden. Die sollte allerdings nicht zu klein ausfallen. Laut Verbraucherzentrale NRW wäre eine Fläche von 1,20 Quadratmetern für die Dusche wünschenswert. Tragende Wände müssen für einen Badumbau aber nicht unbedingt aufgestemmt werden. Sollen Rohre und Leitungen neu verlegt werden,lassensichgroßeEingriffein Wand oder Boden vermeiden, wenn Vorwandinstallationen mit stabilen Verkleidungsplatten genutzt werden. Solche Tragsysteme aus Metall sindsehrstabilundbietenauchMöglichkeiten zur Befestigung von StützundHaltegriffen,zumBeispielneben dem WC und Waschtisch. Werden Elemente wie Waschtisch oder WC so angeordnet, dass sich Bewegungsflächen überlagern, wird noch einmal Platz gewonnen. Der Durchgang bei Badtüren sollte, wenn möglich, auf mindestens 80, besser 90 Zentimeter verbreitert werden. Außerdem wichtig: Die Tür sollte nach außen aufgehen, damit sie bei einem Unfall nicht von innen blockiert ist, so die Verbraucherschützer. Am besten ist es, für die Planung des Umbaus Fachleute hinzuzuziehen, die sich auf dem Markt der Sanitärprodukte auskennen und um deren Eigenschaften wissen. Das kann beispielsweise ein hierfür qualifizierter Sanitärfachbetrieb sein. Auch Wohlfahrtsverbände und Wohnberatungsstellen können Tipps geben. Da eine umfassende Badsanierung schnell mehrere Tausend Euro kosten kann, lohnt es sich zudem, sich über mögliche Fördermittel zu informieren. Mit den Programmen Barrierereduzierung – Investitionszuschuss (455B) und dem KreditAltersgerechtUmbauen(159) fördert etwa die KfW Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren – auch beim Badumbau. Für Einzelmaßnahmen kann man unter Umständen einen Zuschuss von bis zu 2500 Euro bekommen. (dpa/tmn) Ob am WC, in der Dusche oder am Waschplatz: Funktionale Accessoires gibt es auch passend zum Design des Bades. FOTO: HEWI/DPA-TMN Mittelstraße 33 · Tel. (05265) 9494-0 22499701_800125 22706901_800125 Lippisches Handwerk. Heizung / Sanitär 12 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Neues Jahr, neue Heizung? Wärmepumpen sind seit einiger Zeit in aller Munde. Doch ist es sinnvoll, sie auch in einem Altbau zu installieren? Mit dieser Frage sollte man sich an Profi-Handwerksbetriebe wenden. ▶ Eignet sich das Zuhause für den Umstieg auf eine moderne Wärmepumpe? Eigentümer älterer Gebäude, die sich mit dieser Frage beschäftigen, können sich auf einfache Weise selbst eine erste Einschätzung verschaffen. Dazu an einem kalten Tag die Vorlauftemperatur der vorhandenen Altheizung auf etwa 55 Grad Celsius einstellen und alle Thermostate im Haus aufdrehen. Wird es angenehm warm, ist der Wechsel auf die umweltfreundliche Heiztechnik problemlos möglich. Für alle Schritte dabei, von der konkreten Planung über Fördermöglichkeiten bis zur Inbetriebnahme der neuen Heizung, sind örtliche Fachhandwerker die richtigen Ansprechpartner. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass der Großteil der AltbauteninDeutschlandohneweitereumfassende Sanierungsmaßnahmen für den Betrieb einer Wärmepumpe geeignet ist. Auch vorhandene Heizkörper können – entgegen einem bisweilen zu hörenden Vorurteil – in der Regel weiterverwendetwerden.Gegebenenfallskannder Austausch einzelner Heizkörper wirtschaftlich sinnvoll sein. Mit der EntscheidungfürdiemoderneTechnik können Hauseigentümer einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig den Wert der Immobilie steigern. Unterstützung dabei gibt es im Fachhandwerk: Die Profis nehmen den Zustand der bisherigen Heizungsanlage unter die Lupe, beraten zur geeigneten Wärmequelle für die neue Wärmepumpe und setzen alle weiteren Maßnahmen um. Dazu gehört unter anderem ein hydraulischer Abgleich, der dank einer gleichmäßigen Wärmeverteilung die Effizienz weiter verbessert. Unter www.waermepumpe.de finden sich umfassende Informationen und Tipps für Hauseigentümer, etwa den Kundenratgeber „Modernisieren mit Wärmepumpe“ zum kostenfreien Download. Neben der Planung und der Montage begleiten Fachhandwerker auch bei der Vorbereitung von Förderanträgen. Die staatlichen Programme, zusammengefasst in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), sind aktuell so attraktiv wie noch nie: Der Investitionskostenzuschuss kann sich auf bis zu 70 Prozent belaufen. Zur Grundförderung von 30 Prozent kommt bis Ende 2028 beim Austausch einer alten Heizung ein Geschwindigkeitsbonus von 20 Prozent hinzu. Eine weitere Förderkomponente ist abhängig vom zu versteuernden Einkommen. Hauseigentümer können bis auf weiteres von der vollen Förderung profitieren: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat Ende vergangenen Jahres bestätigt, dass die Förderung 2025 noch unterbrechungsfrei fortgesetzt wird. (djd) Mit Profi-Unterstützung gelingt die Wärmewende: Fachhandwerker begleiten die Modernisierung von der ersten Planung bis zur Inbetriebnahme der Wärmepumpe. FOTO: DJD/BUNDESVERBAND WÄRMEPUMPE/BERND LAUTER Dipl.-Ing. Kurt Keiser Inh. Ralf Lütkemeier Heizungs- u. Sanitärtechnik Neue Wiese 30 · 32760 DT-Hiddesen Telefon 05231/88378 Fax 05231/87686 E-Mail: ralf-luetkemeier@t-online.de • • • • 05222 363350 Siemensstr. 22-24 · 32105 Bad Salzuflen www.hermsmeier-bs.de Temdestraße8 32756Detmold Sanitär Heizung Solar Badplanung Wärmepumpen Reparaturdienst Wartungsdienst 32758 Detmold, Blumenstr. 3, Tel. 052 31/915 80, Fax 0 52 31/9158 17 Installationstechnik GmbH www.wiese-heizung.de 24 Stunden Notdienst ÜBER 60 JAHRE 23472201_800125 23488101_800125 23489801_800125 23711501_800125 Lippisches Handwerk. Heizung / Sanitär 13 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Steinernes Gedenken Im November stehen wieder die Trauergedenktage an. Bei der Gestaltung individueller Grabsteine kommen die Steinmetze zum Zuge. ▶ImNovemberhältDeutschlandinne, um den Verstorbenen zu gedenken. Mit Allerheiligen (1. November),Allerseelen(2.November),dem Volkstrauertag (16. November) und dem Totensonntag bzw. Ewigkeitssonntag(letzterSonntagvordemerstenAdvent)widmensichgleichmehrere Tage diesem stillen Erinnern. Diese Zeit erinnert daran, wie wichtig es ist, den Verstorbenen einen würdigen und sichtbaren Platz im Leben der Hinterbliebenen zu geben. Es sind Tage der persönlichen und gesellschaftlichen Erinnerung. Der Friedhof ist weit mehr als ein Ort der Beisetzung – er ist ein Ort des Trostes, der Stille und des persönlichenAustauschsmitdenErinnerungen an die Verstorbenen. Besonders indendunklenNovembertagenwerden Friedhöfe geschmückt, Kerzen angezündet und Gräber mit Blumen und kleinen Erinnerungsstücken hergerichtet.Undnichtzuletztistder Friedhof auch ein gesellschaftlich wichtiger Ort, ein Anker zwischen dem Hier und Jetzt und dem, was nach dem irdischen Leben kommt. Das individuelle Grab ist ein fester Ankerpunkt der Trauer. Es bietet RaumfürZwiesprache,Rückzugund Vergegenwärtigung gemeinsamer Erinnerungen. Ein persönlicher Grabstein verleiht diesem Ort Identität und Präsenz zu jeder Jahreszeit. Er ist Ausdruck der Liebe, des Respekts und der Einzigartigkeit des Menschen, an den erinnert wird. Durch Inschrift, Symbolik und GestaltungkönnenAngehörigediePersönlichkeit des Verstorbenen bewahren und in Stein verewigen lassen. Die Kunst des Steinmetzes spielt dabei eine entscheidende Rolle. Mit handwerklichem Können, gestalterischem Feingefühl und Respekt vor der individuellen Lebensgeschichte schaffen Steinmetzinnen und Steinmetze Grabmale, die Trost spenden und die Erinnerung über Generationen bewahren. Jedes Grabmal entsteht in enger Abstimmung mit den Angehörigen und verbindet Tradition mit individuell abgestimmter Gestaltung – ein bleibendes Zeichen der Würdigung und Erinnerung. Viele Steinmetze führen mit den Hinterbliebenen lange Gespräche überdasLebenunddenTodunddenken sich so in die Persönlichkeit des Verstorbenen hinein. Wo kein Grabstein steht, fehlt ein sichtbarer Bezugspunkt für gemeinsame Erinnerungen, Begegnungen und stille Besinnung. Die gesellschaftliche und persönliche Funktion des Friedhofs – als Raum für Begegnung mit der Vergangenheit und Träger kultureller Erinnerung – geht dadurch verloren. Dies wird an den Trauergedenktagen im November besonders sichtbar. (BIV) Die Gestaltung eines Grabes ist oft um einen prägnanten Grabstein konzipiert. Er soll als individueller Erinnerungsanker an den Verstorbenen dienen. FOTO: BUNDESVERBAND DEUTSCHER STEINMETZE / FRANKFURT Pillenbrucher Strasse 28· 32108 Bad- Salzuflen · Tel: 052 66 / 721 www.natursteinwerkstatt-suemnich.de GRABMAL- UND NATURSTEINARBEITEN 22258801_800125 23509601_800125 JAnzeigen Erfrischend informativ – Anzeigen in Ihrer LZ! Anzeigenverkauf: Tel. (05231) 911-155 Fax (05231) 911-110 Anzeigen@LZ.de www.LZ.de Lippisches Handwerk. Steinmetze 14 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Der Bau steht nicht still Im Winter bauen? Das klingt zunächst komisch, weil es eine ungewohnte Vorstellung ist. Dabei kann es sogar von Vorteil sein. ▶ Zeit ist Geld, das gilt ganz besonders auf dem Bau. Je zügiger ein Gebäude errichtet wird, desto besser. Bauherren und Baufirmen sind gleichermaßen daran interessiert, dass alles möglichst ohne Verzögerungen vorankommt. Deshalb wird oft auch im Winter durchgearbeitet. Aber ist das immer sinnvoll? Früher wurden Arbeiten auf der Baustelle in der kalten Jahreszeit ausgesetzt. „Natürlich gibt es im Winter andere RisikenalsimSommer“,sagtErikStange vom Bauherren-Schutzbund. Doch die vor Jahren noch übliche Winterpause auf dem Bau ist lange passé. „Grundsätzlich entscheiden die Baufirmen, wie der Bauablauf im Winter organisiert wird und ob eine Unterbrechung sinnvoll ist“, sagt Erik Stange. Für den Bauherren gilt zu jeder Jahreszeit: „Die Baufirma schuldet ihm ein mangelfreies Bauwerk zum vereinbarten Fertigstellungstermin“, so Stange. In der kalten Jahreszeit oder im Sommer bauen – was ist besser? Darum zu sorgen, dass ein Winterbau am Ende schlechter dasteht als ein im Sommer errichtetes Gebäude, brauchen Bauherren sich nicht. „Es ist technisch möglich und auch sinnvoll, in der kalten Jahreszeit weiterzuarbeiten“, sagt Henning von Daake vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Unter Umständen kalkulieren die Firmen im Winter zwar mit höheren Kosten als im Sommer, weil spezielle Baustoffe oder besondere Schutzmaßnahmen erforderlich sind. „Demgegenüber steht jedoch der Vorteil der früheren Fertigstellung und Nutzung“, so Henning von Daake. Und: „Für den Bauherren kann es sogar Vorteile haben, denn er findet unter Umständen einfacherFirmen,dieauchimWinterihre Kapazitäten auslasten wollen“, erklärt der Experte. Das Wetter bei der Planung einbeziehen „Da niemand das Wetter über mehrere Wochen voraussagen kann, müssen sich Baufirmen generell auf Schlechtwetterzeiten vorbereiten“, sagtHeinrichBökamp,Präsidentder Bundesingenieurkammer.Diegrößte Gefahr ist ein plötzlicher Frosteinbruch – dies könne zu Rissen im Bauwerk führen, was statische Probleme nach sich ziehen kann. Zudem besteht die Gefahr, dass sich Schimmelbildet,wennFrostinsBauwerk eindringt. Feuchtigkeit von außen ist in der Bauphase dagegen nicht besonders problematisch. Denn Materialien und Baustoffe weisen ohnehin bereitseineeigeneFeuchtigkeitauf.Das machteinenTrocknungsprozessunvermeidlich. Auch moderate Kälte an Wintertagen macht den meisten Baustoffen und Materialien nichts aus. „Problematisch kann es bei Temperaturen unter fünf Grad Celsiuswerden“,sagtHenningvonDaake.BesondersbeiArbeitenimFreien, die mit Wasser in Verbindung stehen, sei dann Vorsicht angebracht. Denn wasserbasierte Materialien, wie Beton, Mörtel und Putz können bei Temperaturen unter fünf Grad Celsius nicht ihre Festigkeit entwickeln. Geht fast immer: Fußböden oder Heizung einbauen Sogenannte „witterungsunkritische Arbeiten“ sind grundsätzlich den ganzenWinterübermöglich.„Wenn der Rohbau geschlossen und ausreichend beheizt ist, können sämtliche Innenausbauarbeiten ausgeführt werden“, sagt Stange. Elektroinstallation, Einbau der Heizung, VerlegenvonFußböden–alldaskönnegemacht werden, auch wenn es draußen sehr kalt ist, so der Experte. Baufirma entscheidet NachderVergabe-undVertragsordnung für Bauleistungen (VOB) gilt normale winterliche Witterung nicht als „schlechtes Wetter“ und darf auch nicht zu einer VerzögerungbeimBauenführen.ObimWinter durchgearbeitet wird oder eine Pause notwendig ist, entscheiden letztlich aber die Baufirmen. „Bauherrenkönnendavonausgehen,dass die Fachleute in den beteiligten Firmenwissen,welcheArbeitenbeiwelchen Temperaturen ausgeführt werdenkönnen“,sagtHenningvonDaake. (dpa/tmn) Eis und Schnee müssen kein Hinderungsgrund für den Fortgang der Arbeiten sein. FOTO: ANDREA WARNECKE/DPA-TMN Mittelstraße 80 · 32758 Detmold · Tel. 0 52 31/58 00 83 · Fax 0 52 31/58 00 85 22645701_800125 22793301_800125 22795901_800125 Lippisches Handwerk. Baugewerbe 15 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
Geschmiere beseitigen Sie kommen oft in der Nacht, und am Morgen ist alles bunt: Wenn Gartenmauer, Garage oder gar Hauswand von „Sprayern“ verunstaltet werden, hilft eine professionelle Reinigung. ▶ Mit Sprühfarbe lässt sich genauso Kunst kreieren wie mit anderen Farb- und Maltechniken. Von Profis geschaffene Auftragswerke sind nicht selten atemberaubend in ihrer Form, Plastizität, Farbgebung und Ausdruckskraft. Die Sache hat nur einen Haken: Im Alltag begegnen einem Graffitis oft auf andere Art. Hierbei handelt es sich meist um von anonymen Tätern geschaffene Schmierereien, die illegal überall verbreitet werden. Geht man durch die Straßen von Städten – selbst im ländlichen Raum – so sind sie allgegenwärtig: Mit Sprühfarbe verunstaltete Häuserwände, Mauern, Bauwerke, Brücken und Unterführungen. Sie sind ein lästiges Ärgernis, insbesondere, wenn historische Bauten oder gar Denkmäler von den geschichts- und gedankenlosen „Sprayern“ verunstaltet wurden. Besonders ärgerlich ist es, wenn die Täter auf Privatgelände ihre Schmierereien, die oftmals nur aus einem „Tag“, einer Art Visitenkarte von Einzelpersonen oder Gruppen, hinterlassen. Und Täter sind es: Graffitis auf Hauswänden, Garagentoren oder Gartenmauern sind selten künstlerisch wertvoll und schön anzusehen. Grundsätzlich gilt: Wer eine Fassade oder eine Mauer mit Graffiti besprayt, begeht in der Regel eine Sachbeschädigung, die straf- wie auch zivilrechtlich verfolgt werden kann. Das ist wichtig, denn die Beseitigung kann bis zu 40.000 Euro kosten. Laut Strafgesetzbuch (StGB) ist es illegal, ohne Einverständnis fremdes Eigentum zu besprayen. Um einer möglichen Schmiererei vorzubeugen, sollten die Wände nicht saugende, mineralische Oberflächen – etwa Klinker – oder pflegeleichten Glattputz besitzen. Ein zusätzlicher Anstrich mit Schutzfarbe oder einer wasserlöslichen Beschichtung vereinfacht eine Reinigung besprühter Flächen. Kommt es dennoch zu Graffitis sind Hochdruckreiniger die erste Wahl zur Beseitigung. Mit stark erhitztem Wasser wird die Farbe von den Wänden gespritzt. Diese Methode ist chemiefrei. Aufwändiger und zudem problematisch für Mensch, Gebäude und Umwelt ist die Reinigung mit lösemittelhaltigen Abbeizpasten. Alternativ können Fachfirmen die Reinigung übernehmen, denn Spezialisten wissen am besten, wie sich das Graffiti substanzschonend entfernen lässt. (tdx) Wer an fremde Hauswände sprüht, ohne eine Erlaubnis zu haben, macht sich strafbar. Erwirkt der Geschädigte vor einem Amtsgericht einen Schuldtitel, wird es teuer. FOTO: DX/HOMESOLUTE.COM 23513601_800125 Lippisches Handwerk. Gebäudeservice 16 SAMSTAG 8. NOVEMBER 2025
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