Menschen Macher Märkte

Das Wirtschaftsmagazin für den Kreis Lippe Ausgabe 02 | 2022 „Lipper leben auf dem Land – aber nicht hinterm Mond!“ Dieser Slogan im Rahmen der Standortkampagne der IHK Lippe zu Detmold bringt es auf den Punkt. Hierzulande lässt sich die Arbeit in einer modernen Wirtschaftsregion mit dem Leben im Paradies – kurz LIP – verbinden. Damit das auch in Zukunft so bleibt, sind die lippischen Unternehmen bei der Qualifizierung und Entwicklung ihrer Mitarbeiter immer auf Zack. Und natürlich kommt die Work-Life-Balance auch nicht zu kurz. Top-Arbeitgeber der Region Menschen MACHER Märkte Ein Magazin der Lippischen Landes-Zeitung | 16. November 2022 | www.LZ.de/mmm Themenschwerpunkt: Fachkräfte, Ausbildung, Qualifizierung

lippische.de #wirfuerlippe Karriere Der starke Partner für Land und Leute. Wir beschäftigen Lippe.

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER! Genießen Sie schon Ihrenwohlverdienten Ruhestand?Dann könntenwir andieser Stelle Loriot aliasOpaHoppenstedt zitieren: „Schwein gehabt!“ Viele andere werden sich dagegen zu Recht die Frage stellen, ob das derzeitige Rentenalter von maximal 67 Jahren künftig zu halten sein wird. Corinna Kronsbein, Hauptgeschäftsführerin des Arbeitgeberverbands Lippe, sieht darin keinDrama. Sie betont aber auch: Gleichzeitigwird sich das Arbeitenweiter verändern. Stichworte sind hier zum Beispiel Modelle wie eine Vier-Tage-Woche oder ein 5-Stunden-Tag. So oder so dürfte Flexibilität in vielerlei Hinsicht eine unverzichtbare Voraussetzung für beruflichen Erfolg sein – für ArbeitgeberundArbeitnehmer. Auf den folgenden Seiten finden sich viele Belege für diese These. Unter anderem stellen sich einige der Top-ArbeitgeberderRegionvor undpreisendieVorzüge ihrerUnternehmensowie ihrer ProdukteoderDienstleistungenan. Immer imFokus ist dieFrage:Wiekönnenwir angesichtsdes (Fach-)Arbeitermangels unsereLeistungsfähigkeit bewahren oder ausbauen? Dazu geben Experten der IHK, der Handwerkskammer, des Netzwerks Lippeoder der Agentur für Arbeit in lesenswertenBeiträgen ihre Einschätzung zur Lage und zumWandel derWirtschaftab. Und vielleicht liegt Opa Hoppenstedt in diesem Fall auch nicht richtig. Mancher Ruheständler dürfte bei der Lektüre dieses Magazins mit interessierter Verwunderung zur Kenntnis nehmen, wie sehr sich die Arbeitswelt im Vergleich zu seiner oder ihrer aktiven Zeit verändert hat. Vielfach bewerben sich heute eher die Firmen um neue Mitarbeiter und nicht andersherum. Das hat natürlich auch starke Auswirkungen auf das spätere Arbeitsklima und diegegenseitigeWertschätzung.AberschauenSiegerneselbst! WirwünschenvielSpaßbeimLesen, IhrTeamvon Menschen|MACHER|Märkte FOTO: JO PANUWAT D – STOCK.ADOBE.COM Magazin der Lippischen Landes-Zeitung SEITE 3

Menschen |MACHER |Märkte EIN VERZEICHNIS DER UNTERNEHMEN IN DIESEMMAGAZIN FINDEN SIE AUF SEITE 34 Mit Sicherheit Eine Ausbildung ist eine gute Wahl 5 Ohne „Babyboomer“ Zu viele Fachkräfte gehen in Rente 10 Passgenaue Besetzung Die Suche ist oft für alle Seiten schwer 12 Der raue Ton ist weg Karrierechancen in der Gastronomie 14 Agentur für Arbeit hilft Quereinsteiger sind hier gut beraten 26 Engagement ist Pflicht Verspäteter Einstieg ist häufig möglich 20 Persönlichkeit ist gefragt Perfekte Kandidaten gibt es selten 28 Magazin der Lippischen Landes-Zeitung SEITE 4

AUSBILDUNG ODER STUDIUM?Eine Lehre und der Besuch einer Hochschule schließen sich keinesfalls mehr aus. Immer mehr Unternehmen bieten beispielsweise ein duales Studium an. FOTO: ADOBE STOCK FOTO Der Nachwuchs wird gebraucht Die aktuellen Krisen sind erheblich und vielfältig. Bei solchen Rahmenbedingungen können Berufsstarter schon mal ins Grübeln kommen. Die vergangenen Jahre waren für die Weltwirtschaft nicht unbedingt leicht. Materialpreise stiegen und steigen, dazu gerieten Lieferketten unter Druck, Rohstoffe wurden in einigen Bereichen knapp und sind es bis heute. Mit dem seit dem 24. Februar laufenden Angriff auf die Ukraine und den als Reaktion darauf erlassenen Sanktionen gegen Russland scheinen sich die Probleme nochmals verschärft zu haben. Plötzlich wird Energie zu einem noch wertvolleren Gut als vorher und eine stetig sich verstärkende Inflation lässt die Wirtschaft auch hierzulande am Rande einer Rezession taumeln. Wer jetzt darüber nachdenkt eine Ausbildung zu beginnen, könnte so richtig ins Grübeln kommen. Wäre es vielleicht nicht besser, erst studieren zu gehen, dabei gleichzeitig etwas Zeit zu gewinnen und dann ein paar Jahre später nochmals eine Ausbildung zu versuchen, wenn sich die Umstände gebessert haben? „Nein“, lautet da die Antwort – zumindest nicht grundsätzlich, wie lippische Experten betonen. Dazu gehört auch Michael Wennemann, Geschäftsführer Bildung bei der IHK Lippe zu Detmold. „Es macht gerade jetzt Sinn sich für eine Ausbildung zu entscheiden, weil auch künftig langfristig die Fachkräfte benötigt werden“, führt er aus. „Das wird derzeit durch die Krisen etwas überdeckt.“ Dass es generell gute Chancen gib, über eine duale Ausbildung in den Arbeitsmarkt zu kommen, zeigen auch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Ende 2021 befanden sich zwischen Nordsee und Alpen bzw. Eifel und Oder 1,2 Millionen Menschen in einer Ausbildung. Davon waren in jenem Jahr 466.200 Neuverträge hinzugekommen. Das waren zwar 0,6 Prozent mehr als noch im Corona-Jahr 2020, aber 9 Prozent weniger als 2019 (500.000 Neuverträge). Liegt dies am fehlenden Angebot? Keineswegs, wie eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags zeigt. Demnach blieben viele Ausbildungsstellen unbesetzt. Das zeigt auch ein Blick nach Lippe: In einem Bericht der LZ vom August 2022 erklärt die IHK, dass gut drei Wochen nach dem ersten Ausbildungsstart am 1. August rund ein Drittel der Firmen immer noch unbesetzte Azubistellen hätten. Das bestätigt auch die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld. „Aktuelle Daten der Konjunkturbefragung zeigen, dass imOWLHandwerk derzeit 2500 Stellen unbesetzt sind“, erklärt CarlChristian Goll, Geschäftsführer der Berufsbildung der Handwerkskammer OWL. Aber es gibt auch Lichtblicke. „Wir freuen uns sehr, dass wir bis Ende September diesen Jahres knapp 100 Ausbildungsverträge mehr als Ende September 2021 eintragen konnten“, berichtet Michael Wennemann weiter. Das zeige, dass die Stellenangebote bei Schülern anMENSCHEN| MACHER| MÄRKTE Magazin der Lippischen Landes-Zeitung SEITE 5

kommen und diese sich um ihre Zukunft Gedanken machen. Die Agentur für Arbeit Detmold meldet in ihrer aktuellen Bilanz für den Ausbildungsmarkt, dass sich Anfang November in ihrem Bestand noch 93 zu besetzende Ausbildungsstellen befanden. Statistisch gesehen kamen auf 110 betriebliche Ausbildungsstellen 124 Bewerber (2021: 138, 2020: 150). Allerdings: Zwischen Oktober 2021 und Ende September meldeten sich in der Agentur 2672 Bewerber, ein Minus von 2, 8 Prozent bzw. 77 Bewerbern zum Vorjahr. Eine starke Verbesserung gab es dagegen imHandwerk. „Zum Stichtag 30. September gibt es imOWL-Handwerk insgesamt mehr als 3900 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge, das entspricht einem Plus von knapp 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das beweist, dass das Handwerk auch in dieser wirtschaftlich besonders herausfordernden Zeit herausragende berufliche Perspektiven bietet“, äußert sich Carl-Christian Goll. „Gleichzeitig muss aber auch festgehalten werden, dass die Betriebe auf sehr hohemNiveau anbieten.“ „Heute müssen sich unsere Unternehmen deutlich mehr anstrengen, um geeignete Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zu finden“, erklärt Wennemann weiter. Dabei hätten es Unternehmen aktuell doppelt schwer, nämlich sich trotz aller Schwierigkeiten zu behaupten und gleichzeitig – auch personell – die Zukunft nicht aus den Augen zu verlieren. „Ich kann solche Überlegungen durchaus nachvollziehen, aber Nachwuchs brauchen die Firmen in jedem Fall“, erläutert Wennemann. Dass da durchaus etwas dran ist, zeigen einmal mehr Zahlen des Statistischen Bundesamts: Bis 2036 wird die „Babyboomer-Generation“ – also die besonders geburtenstarken Jahrgänge Mitte der 1950er bis Anfang der 1970er Jahre – in Rente gehen. Dann fehlen 30 Prozent der im Jahr 2021 Erwerbstätigen. In eine ähnliche Richtung äußert sich auch Corinna Kronsbein, Hauptgeschäftsführerin beim Arbeitgeberverband Lippe. „Man steht auf Seite der Unternehmen auch in diesen schwierigen Zeiten generell zur dualen Ausbildung, denn an dem grundlegenden Phänomen hat sich nichts geändert: Die Zahl der Bewerber ist zurückgegangen, gleichzeitig müssen die Unternehmen etliche Stellen besetzen“, erklärt sie. In Coronazeiten sei die Wirtschaft nicht davon abgerückt, doch hier hätten es vor allem die Bewerber schwer gehabt, da etliche Informationsmöglichkeiten wie Jobmessen gefehlt hätten. Gleichzeitig sei in der Hochphase der Pandemie 2020/2021 das Thema Fachkräftemangel von kurzfristig drängenderen Fragen überlagert worden. Dabei habe das Fehlen von geeigneten Arbeitskräften während Corona weiter zugenommen, was nun noch stärker spürbar sei. „Mittlerweile kann man eigentlich nicht mehr nur von einem Fachkräfte-, sondern vielmehr einem Arbeitskräftemangel sprechen“, betont Kronsbein. Dabei sei die deutsche Wirtschaft stets innovativ ausgerichtet. Allein um diesem Anspruch künftig gerecht werden zu können, würden stetig neue Azubis benötigt. Dabei stellt Kronsbein klar: „Das soll keine Absage an ein Studium sein. Wer dieses für seine Zukunftspläne in Erwägung zieht, sollte selbstverständlich eine Hochschule besuchen“, stellt die Hauptgeschäftsführerin klar. „Wer dies jedoch lediglich erwägt, um aktuell Zeit und Sicherheit zu gewinnen, dem sei gesagt: Wer Sicherheit will, sollte eine Ausbildung machen.“ Auch würden viele Unternehmen mittlerweile duale Studiengänge anbieten, wo man neben der Arbeit im Betrieb auch eine Hochschule besucht. (qdt) SICHERWer jetzt überlegt eine Ausbildung zu beginnen, ist laut Experten auf einem klugen Weg. Denn die Unternehmen suchen händeringend nach Nachwuchskräften. FOTO: ADOBE STOCK SIEHT LICHTBLICKE Michael Wennemann, Geschäftsführer Bildung bei der IHK Lippe zu Detmold. FOTO: IHK LIPPE ZU DETMOLD ARBEITSKRÄFTEMANGEL Corinna Kronsbein, Hauptgeschäftsführerin Arbeitgeberverband Lippe, sieht eine Verschärfung des Fachkräftemangels. FOTO: BENJAMIN MARQUARDT MENSCHEN| MACHER| MÄRKTE Magazin der Lippischen Landes-Zeitung SEITE 6

Chance zum Berufswechsel Lippischer Blinden- und Sehbehindertenverein e.V. bietet anerkannte Qualifikation an Menschen mit Behinderungen beruflich zu qualifizieren, um ihnen die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen, das ist ein Auftrag des Lippischen Blinden- und Sehbehindertenvereins e.V. (LBSV). Ein zweiter verpflichtet die Einrichtung in ihren Werkstätten in Heidenoldendorf dazu, auch den Mitarbeitern Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung anzubieten. Eine besondere ist die Qualifikation zur geprüften Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung. Sie ist berufsbegleitend und geht über zwei Jahre in 14 Präsenzwochen plus 4 themenbezogene Treffen in Intervisionsgruppen. Vermittelt werden etwa Kenntnisse über verschiedene Behinderungsbilder und damit verbundene Verhaltensweisen, um Menschen mit Mehrfachbehinderungen besser einschätzen zu können. Methoden der Kommunikation, der Förderplanung und Arbeitsanleitung, der Berufs- und Persönlichkeitsförderung stehen ebenfalls auf dem Plan, ebenso jede Menge Input aus dem pädagogischen Bereich. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können die Absolventen im Berufsbildungs- oder Arbeitsbereich eingesetzt werden. Das Plus an Qualifikation wird mit entsprechendem Einkommen honoriert. „Das Weiterbildungsangebot richtet sich an alle Mitarbeiter unserer Werkstatt und qualifiziert sie für die Arbeit mit mehrfachbehinderten Menschen“, erklärt Vorstand Angelika Bicker. Voraussetzungen seien eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium mit mindestens zweijähriger Berufspraxis, alternativ dazu eine mehrjährige Tätigkeit in der Werkstatt. „Darum ist dieses Qualifizierungsangebot auch für unsere Quereinsteiger ohne berufsspezifische Kenntnisse interessant“, ergänzt Werkstattleiter Marco Dröge. (am) FACHKRAFT ZUR ARBEITS- UND BERUFSFÖRDERUNG Markus Preul, der ursprünglich Erzieher war, hat die Qualifikation für einen Berufswechsel genutzt. Hier schaut er Raphael Rempel über die Schulter, der an seinem individuell eingerichteten Arbeitsplatz Schrauben eintütet. FOTO: ANDREA MARKWITZ PR-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 22774101_800122

PR-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Weidmüller wächst weiter Attraktive Ausbildungsplätze und Jobangebote in der Soft- und Hardwareentwicklung Weidmüller zählt zu den innovativsten Unternehmen der Elektrotechnik-Branche. Hier werden Technologien und Lösungen für die Welt der Zukunft entwickelt. Speziell im rasant wachsenden Markt für Automatisierungslösungen setzt Weidmüller wichtige Impulse. Um diesen Bereich weiter auszubauen, bietet das Unternehmen im Bereich Softund Hardwareentwicklung zahlreiche Ausbildungsplätze und attraktive Karrieremöglichkeiten. Die Welt von morgen aktiv mitzugestalten, ist bei Weidmüller seit jeher ein erklärtes Ziel. „Bei uns werden Produkte, Lösungen und Dienstleistungen entwickelt, mit denen wir Industrieunternehmen in aller Welt bei der digitalen Transformation unterstützen“, erklärt Andreas Grieger, Head of Global Human Resources bei Weidmüller und ergänzt: „Wir begleiten unsere Kunden beim Aufbau neuer Geschäftsmodelle. Kurz: Wir entwickeln Technologien für eine lebenswerte Zukunft.“ Automatisierung, Industrial Internet of Things, Machine Learning: Weidmüller kennt die aktuellen Themen der Industrie genau und hat frühzeitig mit der Entwicklung ineinandergreifender Soft- und Hardwarelösungen begonnen, um seine Industriekunden ganzheitlich bei ihren Digitalisierungsvorhaben zu unterstützen. Schon heute arbeiten in den Entwicklungsabteilungen von Weidmüller über 450 Mitarbeitende. „Weil dieser Geschäftsbereich sehr erfolgreich wächst, suchen wir engagierte Spezialisten für die Soft- und Hardwareentwicklung“, betont Grieger den wachsenden Bedarf, der auch durch selbst ausgebildete Fachkräfte gedeckt werden soll: „Weidmüller bildet seit über 75 Jahren selbst aus und hat die Zahl der Ausbildungsplätze in den letzten Jahren auf mehr als 100 verdoppelt.“ Die meisten Auszubildenden bleiben bei Weidmüller – auch deshalb, weil das Unternehmen attraktive Arbeitsbedingungen bietet. Mit über 2000 Mitarbeitenden allein in Detmold zählt Weidmüller zu den größten Arbeitgebern in der Region und ist sich der daraus resultierenden Verantwortung bewusst: „Wir handeln nicht nur auf ökologischer, sondern auch auf sozialer Ebene nachhaltig“, betont Grieger: „Wir bieten zukunftssichere Stellen und umfassende Weiterbildungsangebote, mit denen sich unseren Beschäftigten neue Karrierewege eröffnen – zum Beispiel durch den Umgang mit neuesten Technologien.“ Neben demHauptsitz Detmold ist auch Paderborn ein wichtiger Unternehmensstandort. Hier arbeiten zurzeit 250 Mitarbeiter der Division Automation Products and Solutions. Standortübergreifend bietet Weidmüller ein spannendes und lebendiges Arbeitsumfeld, das von Erfindergeist, Chancen und von einem oft gelobten Betriebsklima geprägt ist. All diese Faktoren machen Weidmüller zu einem der interessantesten Unternehmen in der Region – und zu einem Arbeitgeber mit Zukunft. GUT AUFGESTELLTWeidmüller zählt zu den größten und attraktivsten Arbeitgebern in der Region und bietet Mitarbeitern ein spannendes, zukunftssicheres Arbeitsumfeld auch im Bereich der Hard- und Softwareentwicklung. FOTOS: WEIDMÜLLER SCHULUNGSORT Durch ihre Nähe zu den Weidmüller Produktionsstätten und Bürogebäuden inder Klingenbergstraße ermöglicht die 2022 eröffneteWeidmüller Akademie im Detmolder Bildungsdorf Auszubildenden wertvolle Einblicke in eine moderne Arbeitswelt. Magazin der Lippischen Landes-Zeitung SEITE 8

JETZT AKTIV WERDEN ZAHLT SICH AUS! Alte Fenster und Türen sind wahre Energiefresser. Sie sind oft sehr klein, haben einen geringen Glasanteil und eine mäßige Wärmedämmung. Die natürliche und vor allem kostenlose Ressource „Sonnenlicht“ kann damit kaum genutzt werden. Kennzeichen moderner Solarlux-Systeme dagegen sind ein hoher Glasanteil, schmale Rahmen, große Öffnungsweiten und höchte Wärmedämmung - Ihr Haus wird durch die Energie der Sonne zusätzlich erwärmt. Über eine Modernisierung älterer Fenster, Terrassen- oder Schiebetüren nachzudenken, spart also bares Geld! SOLARE ENERGIE GEWINNEN - GELD SPAREN Das sind wir — Quality Partner von Solarlux Wir als Solarlux Quality Partner sind ein langjähriger Vertriebspartner eines über aus über 80 Partnern bestehenden starken, bundesweiten Netzwerkes und werden regelmäßig auf dem Solarlux Campus in Melle geschult. So garantieren wir Ihnen PremiumQualität und bewährten Solarlux-Service überall und von Anfang an. Thomas Streit GmbH & Co. KG Weststraße 35 I 32657 Lemgo fon 05261 96690 I streit-lemgo.de mail info@streit-lemgo.de Öffnungszeiten Mo - Fr 8 - 12:30 / 14 - 17 Uhr & Sa 10 - 13:00 Uhr 23281501_800122

Die „Boomer“ gehen von Bord Bis 2032 geht ein Viertel aller Fachkräfte in Rente. Lebenslange Fort- und Weiterbildungen sowie ausländische Experten sollen diesen Mangel auffangen. Die Zahlen sind alarmierend: Wenn die sogenannten „Babyboomer“, also die geburtenstarken Jahrgänge von 1955 bis 1969, in Rente gehen, gehen dem Arbeitsmarkt in Deutschland in den kommenden 15 Jahren fast 13 Millionen Menschen verloren. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes werden 12,9 Millionen Erwerbspersonen bis 2036 das Renteneintrittsalter überschritten haben. Dies entspreche knapp 30 Prozent der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen, bezogen auf das Jahr 2021. Das Problem dabei: Die jüngeren Generationen können das zahlenmäßig nicht ersetzen. Auch die lippische Arbeitswelt muss sich umstellen. Das Problem ist natürlich nicht neu. „Wie die demografische Situation sich entwickelt, wissen wir seit 50 Jahren“, sagt Corinna Kronsbein, Hauptgeschäftsführerin des Arbeitgeberverbands Lippe. Vor Corona hatte man das Thema auch durchaus im Fokus, die Pandemie habe es aber überlagert. Und dann kam mit dem Krieg gegen die Ukraine schon die nächste große Krise. In Lippe erreicht nach Angaben der Arbeitsagentur fast ein Viertel aller beschäftigten Fachkräfte in den kommenden zehn Jahren das Renteneintrittsalter. Bezogen auf alle Arbeitnehmer sind es sogar mehr als ein Viertel. Die demografische Lücke wächst, denn es gehen deutlich mehr in Rente, als junge Menschen nachrücken. Das verschärft auch den Fachkräftemangel. Schon jetzt ist es ein Problem, dass mehr als die Hälfte der arbeitslosen Menschen in Deutschland keine Qualifikation hat, die den Anforderungen der meisten Stellenangebote genügt: Sie suchen eine Tätigkeit im Helfersegment, der Großteil der gemeldeten Arbeitsstellen richtet sich jedoch an qualifizierte Fachkräfte, sagt Rainer Radler, Chef der Arbeitsagentur Detmold. Dieser Mangel schränke natürlich auch die Innovations- und Wachstumsfähigkeit von Unternehmen ein, sagt Corinna Kronsbein vom Arbeitgeberverband. Eine Einschätzung, die das hiesige Handwerk teilt. „Neben den rasant steigenden Energie- und Strompreisen und der hohen Inflation ist der Mangel an qualifizierten Fachkräften das Wachstumshemmnis Nummer eins für das regionale Handwerk“, betont Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL. In der Region fehlten schon jetzt 10.200 Fach- sowie 5000 Hilfskräfte und trotz steigender Ausbildungszahlen zusätzlich 2500 Auszubildende, so Prager weiter. Probleme, die infolge des demografischen Wandels in wenigen Jahren noch größer werden, wenn zahlreiche handwerkliche Fach- und Führungskräfte in den Ruhestand gehen. Bereits jetzt suchten jährlich mehr als 800 Betriebe in OWL eine Nachfolgelösung. Die Bewältigung des Fachkräftemangels ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, darin sind sich alle einig. Es brauche „ein echtes Umdenken in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“, ergänzt Prager. Denn ein weiteres Thema drängt sich in diesem Zusammenhang auf: Wie kann es gelingen, die sozialen Sicherungssysteme stabil zu halten? Die Bundesregierung will gegensteuern und hat im September ihre Fachkräfte-Strategie vorgestellt. Danach ist ein Ansatz, mehr Frauen in die Berufstätigkeit zu bekommen. Ein weiterer ist, Fach- und Arbeitskräfte aus dem Ausland für Deutschland zu gewinnen. „Wir werden ohne Erwerbszuwanderung nicht auskommen“, betont Kronsbein und ergänzt: „Dafür müssen wir aber an unserer Willkommenskultur arbeiten. Denn die Menschen müssen gerne herkommen und auch gerne bleiben wollen.“ Zudem müssten bürokratische Hürden abgebaut werden, um in größerer Zahl ausländische Fachkräfte für den hiesigen Arbeitsmarkt zu gewinnen, meint Prager. Gleichzeitig rücken die Themen lebenslanges Lernen, Fort- und Weiterbildung sowie Teilqualifizierung in den Fokus. Seit Corona seien viel mehr Menschen bereit, auch mal den Job zu wechseln. Auch in Lippe sei der Arbeitsmarkt viel beweglicher als früher. Daher müsse auch über flexiblere Arbeitszeiten nachgedacht werden – und über eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Zu diesem Thema wünscht sich Corinna Kronsbein eine offene und ideologiefreie Diskussion: „Wenn man pro Woche weniger, aber dafür zufriedener arbeitet, kann man vielleicht auch erst später in Rente gehen.“ Modelle wie eine Vier-Tage-Woche oder ein 5-Stunden-Tag kämen hier ins Spiel. Flexibilisierung betrifft auch das Handwerk. Denn „die fortschreitende Digitalisierung kann dazu beitragen, durch die Optimierung von Verwaltungsprozessen Zeit und Ressourcen einzusparen und dabei den Handwerkerinnen und Handwerkern zu helfen, mehr Zeit für ihre eigentliche Arbeit aufzuwenden“, sagt Dr. Jens Prager. (ab) Ein gesamtgesellschaftliches Problem Die demografische Lücke wächst KLARE PROGNOSE Der Fachkräftemangel wird auch in Lippe in den nächsten Jahren noch stärker werden. FOTO: I-PICTURE – STOCK.ADOBE.COM MENSCHEN| MACHER| MÄRKTE Magazin der Lippischen Landes-Zeitung SEITE 10

Eine gute Mischung Sterne-Koch Jan Diekjobst vom Detmolder Hof hat auch das Café Elbing übernommen Tradition und Modernemüssen sich nicht gegenseitig ausschließen. Bestes Beispiel dafür ist der Detmolder Hof. Seit 2019 ist das alt-ehrwürdige Hotel und Restaurant in den Händen von Sterne-Koch Jan Diekjobst, der es versteht, seine Gäste mit genau dieser Mischung zu begeistern. Das beginnt schon beim Interieur des unter Denkmalschutz stehenden Hauses, das historische mit modernen Elementen verbindet. Die Küche ist deutschfranzösisch ausgerichtet, leicht, jung, kreativ und verwendet vorzugsweise saisonale, regionale Produkte. Ebenso modern sind Anrichteweise und Tellersprache. Bei der Zubereitung setzt der 28-Jährige hingegen auf bewährtes Handwerk. So lehnt er etwa das Sous-videGaren ab und bevorzugt stattdessen das klassische Braten in Öl. „Ich will aus einfachen Zutaten das Bestmögliche herausholen. Mir geht es um Genuss, Aromen und Geschmack. Und so ist bei uns auch ein Wiener Schnitzel etwas Besonderes“, betont der Chef de Cuisine, der sich und seine Arbeit immer wieder hinterfragt und optimiert. Damit hat er sich zusammen mit seinem Team vom Restaurant imHerbst 2020 nicht nur den Sieg (49 von 50 möglichen Punkten) bei der TV-Sendung „Mein Lokal, Dein Lokal“ erkocht, sondern wurde ein Jahr darauf vom Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet. Inzwischen trägt ein zweites, geschichtsträchtiges Objekt in Detmold seinen Namen: Jan Diekjobst Café Elbing in der Neustadt. Nach der Übernahme im vergangenen Jahr, kompletter Sanierung und Neugestaltung duftet es im ältesten Café der Stadt nach langer Zeit wieder nach frischem Kaffee und feinstem Backwerk. Unter wieder aufgearbeiteten Stuckdecken, aber auch im schön angelegten Rosengarten können die Gäste handgemachte Kuchen- und Tortenkreationen aus der eigenen Backstube und dazu erlesene Kaffee- und Teespezialitäten genießen. Zudem gibt es verschiedene Frühstücke und einen kleinen Mittagstisch mit Produkten vom Wochenmarkt. Künftig soll ein wenig Kultur in Form von Lesungen oder klassischer Kaffeehaus-Musik zur gediegenen Atmosphäre beitragen. (am) JUNG, MODERN, ERFOLGREICH Sterne-Koch Jan Diekjobst. FOTO: SASCHA PERRONE PR-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 22638201_800122

„Nur wer selber brennt, kann andere entzünden“ IHK-Mitarbeiter Sebastian Prange hat die wichtige Aufgabe übernommen, Unternehmen und Nachwuchskräfte zusammenzubringen. Man liest es beinahe täglich: Die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz seien rosiger denn je. Trotzdem scheint es zwischen Unternehmen und jungen Menschen irgendwo zu hapern. Wie eine kürzlich veröffentlichte Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages zeigt, konnten 42 Prozent der Ausbildungsbetriebe im vergangenen Jahr nicht alle angebotenen Plätze besetzen. 27.000 Betriebe erhielten demnach nicht mal eine Bewerbung. Wer ist Schuld an diesem „Mismatch“? Tappt die sogenannte „Generation Z“ im Dunkeln? Oder mangelt es Ausbildungsbetrieben schlichtweg an Attraktivität und Überzeugungskraft? Sebastian Prange betreut bei der IHK Lippe zu Detmold das bundesweit geförderte Projekt „Passgenaue Besetzung“. Einerseits berät und unterstützt Prange kleine wie mittelständische Unternehmen bei der Gewinnung von Nachwuchskräften, andererseits hilft er jungen Menschen bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsbetrieb. Herr Prange, warum finden junge Menschen und Unternehmen oft nicht zueinander? SEBASTIAN PRANGE: Zunächst einmal muss man die Generation Z genauer beleuchten. Die Wertvorstellung hat sich extrem verändert, vielen ist eine ausgewogene Work-LifeBalance wichtiger als der reine Verdienst. Es gibt heute mehr Jugendliche und junge Erwachsene, die in finanziell gut aufgestellten Elternhäusern aufgewachsen sind. Umso weniger mussten sie sich mit dem Thema Arbeit auseinandersetzen. Natürlich will jeder nach wie vor mit seinem Gehalt gut über die Runden kommen, aber diese Generation legt verstärkt Wert auf Nuancen. Was bedeutet das für Unternehmen? PRANGE: Sich stärker darum Gedanken zu machen, wie sich das eigene Arbeitsumfeld und die Arbeitsatmosphäre verbessern lassen. Das können schon kleine Stellschrauben sein, beispielsweise kostenloses Obst und Wasser anzubieten oder vielleicht eine Tischtennisplatte im Pausenraum aufzubauen. Es geht darum, andere Werte zu schaffen und jungen Leuten mehr Anreize zu geben, gerne im Betrieb zu sein. Auch von „Flex-Office“ ist in Stellenausschreibungen immer öfter die Rede... PRANGE: Das ist vielleicht ein positiver Aspekt der Pandemie. Standortunabhängiges Arbeiten anzubieten wirkt sich attraktivitätssteigernd aus. Nicht zwangsläufig im unmittelbaren Umkreis leben zu müssen, in dem ein Unternehmen ansässig ist, erweitert die Suche für beide Seiten. Oft kann es ausreichen, hin und wieder für bestimmte Projekte vor Ort zu sein. Aber zur Wahrheit gehört auch: Hat das Unternehmen die Wahl, fällt diese am Ende meist auf denjenigen, der in der Nähe wohnt. Warum bleiben so viele Ausbildungsplätze frei? PRANGE: Damit kommen wir zu den negativen Corona-Auswirkungen. Zunächst einmal fielen im Grunde alle Angebote zur Berufsorientierung aus. Es gab so gut wie keine MöglichMENSCHEN| MACHER| MÄRKTE www.elisenstift.de Pflege mit Herz... 23474901_800122

keiten, Praktika zu machen. Messen fanden nicht statt. Damit fällt ein riesiger Stapel an Bewerbungen weg, weil diese Erfahrungen bei Schülern oft den Ausschlag geben, sich letztlich bei einem Unternehmen zu bewerben. Auf einmal war es nur noch eine Kombination aus Eigenrecherche und den neuen Medien. Deshalb haben viele Unternehmen ihr Werbebudget in Social-Media-Kampagnen gesteckt. Aber Präsenzveranstaltungen, also der persönliche Austausch mit Unternehmensvertretern, sind nicht zu ersetzen. Das hat auf Schülerseite zu großer Verunsicherung geführt. Was hat sich sonst noch getan? PRANGE: Dass sich viele Unternehmen stärker mit dem sogenannten „Onboarding“ beschäftigen. Es wird sich mehr darum bemüht, einen neuen Mitarbeitenden direkt mit „an Bord zu nehmen“ und ihm die Eingewöhnungszeit zu erleichtern. Dass der Arbeitsplatz vorbereitet oder sogar geschmückt ist, Rechner und Zugangsdaten funktionieren, ein gemeinsames Mittagessen geplant ist und ein stärkerer Austausch stattfindet. Scheitert es bereits daran, steht das Arbeitsverhältnis von Anfang an unter keinem guten Stern. Es ist nicht selten, dass ein Firmenneuling bereits nach einem Jahr die Kurve kratzt, weil er sich nicht gut aufgehoben fühlt. Es vergeht immer etwas Zeit, bis sich ein neuer Mitarbeiter wirtschaftlich rechnet. Diesen Prozess versucht das Unternehmen durch eine intensivere und persönlichere Betreuung natürlich auch zu verkürzen. Es macht den Anschein, als rücke der Mensch dadurch wieder mehr in den Vordergrund... PRANGE: Dem ist absolut so. Aber dieser Prozess hat im besten Fall schon beim Bewerbungsverfahren begonnen. Ich sage das sowohl den Unternehmen als auch den jungen Leuten: Es ist wichtig, das Kennenlerngespräch erst einmal auf eine persönliche Ebene zu ziehen. Den Bewerber gleich mit Fragen zu löchern, um Schwächen aufzudecken, ist der völlig falsche Ansatz. Auch von Einstellungstests oder Bewerbercastings mit mehreren Teilnehmern rate ich unseren Betrieben ab. Wenn ich eine Stelle ausschreibe, lade ich doch denjenigen ein, den ich am spannendsten finde. Zugleich gebe ich dem Bewerber das Gefühl, das fehlende Puzzlestück zu sein. Welche Rolle spielen für Unternehmen noch Schulnoten? PRANGE: Sie sind ein Anhaltspunkt, stehen aber nicht an oberster Stelle. Das passt nicht mehr in die Zeit. Wie eine Note zustande gekommen ist, kann diverse Gründe haben. Viel wichtiger ist, dass mir jemand zeigt, dass er motiviert ist. Es zeigt sich relativ schnell, ob sich jemand im Vorfeld mit dem Beruf auseinandergesetzt und ein ureigenes Interesse entwickelt hat. Gerade im gewerblich-technischen Bereich sollte man zum Ausdruck bringen können, warumman Lust dazu hat. Aus meinen Schul-Workshops erinnere mich gerne an das Zitat: „Nur wer selber brennt, kann andere entzünden“. Und man kommt auch gleich viel authentischer rüber. (nb) SORGT FÜR EIN „MATCH“ ZWISCHEN BETRIEB UND NACHWUCHSSebastian Prange betreut das IHK-Projekt „Passgenaue Besetzung“. FOTO: NIKLAS BÖHMER MENSCHEN| MACHER| MÄRKTE Der Region verbunden – deutschlandweit für Sie im Einsatz. D r Region v r unde – deutschlandweit für Sie im Einsatz. SCHLAU ELEKTROTECHNIK GMBH | Steinweg 12 – 16 | 32657 Lemgo | Tel.: (0 52 61) 93 95 - 0 www.schlau.de 23046701_800122

„Wertschätzung ist das A und O“ Lange galt die Gastronomie gerade für Azubis als hartes Pflaster. Doch heute bietet die Branche gute Bezahlung und Karrieremöglichkeiten. Leckeres Essen und kühle Getränke. Dazu ein einladendes, wohliges Ambiente: Ein Besuch im Lieblingsrestaurant ist für viele Menschen der Inbegriff eines netten Abends. Statistiken zeigen: Über 50 Prozent der Deutschen speisten vor Corona mindestens einmal imMonat im Restaurant. Die gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie haben die Gastronomie in den letzten Jahren jedoch stark unter Druck gesetzt. Der Verlust von Arbeitskräften war die Konsequenz. Doch nicht nur das: „Die Gastro leidet immer noch unter einem schlechten Ruf, was dazu führt, dass entsprechende Ausbildungsberufe unter jungen Menschen nicht hoch im Kurs stehen“, kennt Ausbildungsexperte Sebastian Prange von der IHK Detmold die Zahlen. Dabei habe sich in der Branche in den letzten Jahren einiges getan. „In Zusammenarbeit mit den Interessenverbänden haben wir die Ausbildungsberufe in der Gastronomie in den letzten Jahren grundlegend neustrukturiert“, betont Prange. So liege die Mindestausbildungsvergütung mittlerweile bei 1000 Euro. Außerdem biete die Gastro-Branche heutzutage viele spannende Perspektiven und Karrieremöglichkeiten für Berufseinsteiger. Die Ausbildungsberufe zielen mit den Lehrinhalten nicht mehr allein auf den regulären Restaurant- und Gastbetrieb ab. „Es geht in der Berufsschule und im Betrieb immer mehr beispielsweise auch um Eventmanagement“, so Prange. Um den veränderten Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden, haben sich auch im Lipperland in den vergangenen Jahren viele Gastronomiebetriebe entsprechend angepasst. „Die Zeiten, in denen der Chef mit der Bratpfanne hinter den Mitarbeitern herläuft, sind natürlich vorbei“, bringt es Jürgen Rabe mit einem Lächeln auf den Lippen auf den Punkt. Jahrzehntelang war Rabe als Lehrer am Felix-Fechenbach-Berufskolleg zuständig für die Ausbildung junger Köche. Ähnlich lange betreute das Mitglied des DEHOGA Lippe Anwärter für die Lippischen und Deutschen Meisterschaften in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen. „Was man seit einigen Jahren in der Gastronomie erkennt, ist ein Generationenwechsel. Die jungen Leute packen die Dinge anders an. Es herrscht nicht mehr der raue Ton der 1980er“, sagt der Gastro-Experte. Viele Auszubildende wollen sich später selbstständig machen oder eine Führungsposition übernehmen. Dementsprechend seien auch die Ausbildungen samt Lehrinhalten aufgebaut. „Digitalisierung ist auch in der Gastro ein großes Thema, und die Azubis werden natürlich gründlich an die Technologie herangeführt“, so Rabe. „Auch die Themen Nachhaltigkeit und veränderte Ernährungsweisen sind mittlerweile wichtige Bestandteile der Ausbildungen für Berufsbilder in der Gastronomie.“ Nach einer Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ernähren sich in Deutschland mittlerweile immerhin etwa sieben Millionen Menschen vegetarisch – und die Gastro reagiert. „Es reicht einfach nicht mehr, den Mitarbeitern 20 Euro zuzustecken. Wertschätzung ist heute das A und O“, spricht Küchenmeister Rabe, der ebenfalls Vorsitzender des Verbands der Köche Deutschland für NRW ist, aus Erfahrung. Einige Betriebe versuchen sich mittlerweile sogar an einer VierTage-Woche für ihre Mitarbeiter. Speziell für die heimische Gastronomie findet Rabe abschließend lobende Worte: „Einige Betriebe in Lippe wurden vom Verband deutscher Köche für ihre hervorragende Ausbildungsqualität ausgezeichnet. Wir haben hier in der Region sehr gute Adressen.“ (ys) VORBEI MIT DER AUSBEUTUNG Noch immer halten sich gewisse Vorurteile gegenüber der Arbeit in der Gastronomie hartnäckig. Dabei betonen Experten, dass sich vieles zum Positiven verändert habe. FOTO: ADOBESTOCK/DAVIT85 KENNT DIE GASTRO-BRANCHE LIPPES WIE KEIN ZWEITERJürgen Rabe. FOTO: VERBAND DER KÖCHE DEUTSCHLAND VKD Generationenwechsel macht sich bemerkbar MENSCHEN| MACHER| MÄRKTE Magazin der Lippischen Landes-Zeitung SEITE 14

23167801_800122

PR-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Zukunftsfähige Perspektiven schaffen Vielfältige Karrieremöglichkeiten in einem spannenden Unternehmen Die Ecclesia Gruppeist Deutschlands größter Versicherungsmakler für Unternehmen und Institutionen und einer der führenden in Europa. Mehr als 2400 Mitarbeitende, davon rund 800 am Hauptstandort in Detmold, tragen zum Erfolg bei und erfüllen gemeinsam den Auftrag, das Vermögen der Kunden bestmöglich vor Schäden zu schützen. Als Spezialistinnen und Spezialisten betreuen sie Kunden im Innen- und Außendienst, entwickeln Versicherungskonzepte, digitale Lösungen und vieles mehr. Die Unternehmensgruppe befasst sich mit sämtlichen Facetten unternehmerischer Risiken und bündelt vielschichtiges Know-how. Neben Versicherungskaufleuten und -fachwirten werden u. a. Juristinnen und Juristen, Betriebs- und Volkswirte sowie IT-Fachleute beschäftigt. Außerdem bietet die Ecclesia Gruppe hervorragende Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten und bildet beispielsweise Kaufleute für Versicherungen und Finanzanlagen sowie Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker für die Fortentwicklung des Unternehmens aus. Derzeit bietet es eine sichere Perspektive für mehr als 80 Auszubildende und dual Studierende. Neben der individuellen Förderung erhalten sie die Möglichkeit, einen Teil der Ausbildung an einem anderen Standort, wie Hamburg, Berlin oder München, zu absolvieren. Gemeinsam werden zukunftsfähige Perspektiven geschaffen und ein ganz persönlicher Beitrag zur Erfüllung des Unternehmensauftrags eingebracht. Aktuelle Stellenanzeigen sind hier veröffentlicht: www.ecclesia-gruppe.de/karriere MIT SICHERHEIT ZUM ERFOLG Die Ecclesia Gruppe ist ein wachsendes Unternehmen und schafft regelmäßig neue Arbeitsplätze. FOTO: GETTY IMAGES/ISTOCKPHOTO FINDE AUCH DU DEINE BERUFUNG! Der Stellenmarkt für OWL! Magazin der Lippischen Landes-Zeitung SEITE 16

Das Wohl der Mitarbeiter im Blick Flint Bautenschutz hat die Vier-Tage-Woche für seine Montage-Teams eingeführt Zufriedene Kundensind toll. Doch mindestens ebenso erstrebenswert sollte die MitarbeiterZufriedenheit für den Unternehmer sein. Das weiß auch Dominik Flint, Geschäftsführer der Firma Flint Bautenschutz. Er lenkt das 1948 gegründete Detmolder Familienunternehmen in dritter Generation. Dabei hat er immer auch das Wohl seiner Belegschaft im Blick. Als zertifizierter Fachbetrieb für nachhaltige Sanierungskonzepte, zum Beispiel für Trinkwasserbehälter, Bauwerke und Bauteile aus Beton sowie Holzund Schwammschutz ist Flint bundesweit tätig, daher ist ein Teil der Mitarbeiter auf Montage. Dazu können sie immer aktuelle Firmenfahrzeuge sowie modernste Arbeitsgeräte nutzen, auch die Arbeitskleidung wird gestellt. Ebenso selbstverständlich ist die Übernachtung und Verpflegung in guten Hotels. „Als zusätzliche Maßnahme haben wir für unsere Montage-Teams die Vier-TageWoche eingeführt“, betont Dominik Flint, dem viel daran liegt, dass nicht nur die Konstellationen innerhalb der Teams passen, sondern auch das gesamte Betriebsklima stimmt. Entsprechend gehört der gemeinsame Gang über die Andreasmesse zur Unternehmenskultur, ebenso Aktivitäten wie Fußball-Golf, Ausflüge und vieles mehr. Regelmäßige Schulungen und Lehrgänge halten die Mitarbeiter auf dem Laufenden. Spezialisierung oder Weiterqualifikation bis zum Bauleiter werden angeregt und gefördert. Viele der mehr als 40 Mitarbeiter sind schon lange dabei. Das liege nicht nur an der Wertschätzung ihnen gegenüber, guten Arbeitsbedingungen und familiärem Klima, sondern auch daran, dass Flint vorzugsweise auf selbst ausgebildete Holz- und Bautenschützer setzt, betont Dominik Flint. So hätten Azubis mit gutem Abschluss beste Aussichten auf eine Übernahme. (am) ERFAHRENAusbilder Christoph Halter kümmert sich um die Nachwuchskräfte und ist in zweiter Generation bei Flint. FOTO: FLINT BAUTENSCHUTZ PR-SONDERVERÖFFENTLICHUNG KÖNNEN WIR KEINEM DAS WASSER REICHEN. Damit die Energie- und Trinkwasserversorgung auch in Zukunft gesichert ist, suchen wir engagierte Mitarbeiter* innen wie Dich! Lerne uns kennen und bewirb Dich unter: www.stadtwerke-detmold.de/karriere OHNE DICH a it ie ner ie- un rink asservers r un auch in ukunft i rt i t, ir i rt it r it r i i i ! i i : . t t r - t l . / rri r 22990401_800122

M eyer Menü zählt zu den führenden Menübringdiensten für frisch gekochte Mittagsmenüs in Deutschland. Ob in der Kita, in der Schule, am Arbeitsplatz oder Zuhause. Meyer Menü hat für Jeden das richtige Mittagessen im Angebot. Die wesentlichen Faktoren für den Erfolg sind dabei die Qualität der eingesetzten Rohwaren und das Know-how gut ausgebildeter Mitarbeiter. Meyer Menü bietet täglich eine große Vielfalt an leckeren Mittagsmenüs. Von Montag bis Freitag wählen Sie aus täglich 5 frisch gekochten Menüs ihr Lieblingsessen. Darüber hinaushat Meyer Menü jeden Tag einen frischen Salat und ein kaltes Menü auf der Speisekarte. Ein Dessert, das zu allen Mittagessen mitgeliefert wird, rundet jede Mahlzeit ab. Die Menüs werden verzehrfertig angeliefert und sorgen mit ihren frischen Zutaten dafür, dass jedes Mittagessen eine Freude ist. Meyer Menü setzt dabei nicht auf Fast Food, sondern auf regionale, deutsche und internationale Gerichte. Das Angbot reicht von herzhaften Eintöpfen bis zu exotischen Menüs. Besondere Höhepunkte des Speiseplans sind dabei die Aktionswochen. In 5 Aktionswochen pro Jahr kann man mit Meyer Menü kulinarisch auf Entdeckungsreise gehen. Selbstver- ständlich werden alle angebotenen Speisen ohne den Zusatz von Geschmacksverstärkern zubereitet. Auch an Sonn- und Feiertagen müssen Sie nicht auf Ihr Wunschmenü verzichten. Hier warten jeweils zwei Gerichte auf Sie, die am Vortag mitgeliefert werden. Ohne Vertragsbindung und ohne Mindestbestellzeitraum, mit nur einem Arbeitstag Vorlaufzeit, liefert Meyer Menü Ihre Wunschmahlzeit direkt ins Haus und das alles ohne zusätzliche Lieferkosten. Das Mittagessen kann gebührenfrei per Telefon, Fax oder über das Internet bestellt werden. Fordern Sie gleich Ihr unverbindliches Infopaket mit den aktuellen Speisekarten der kommenden Wochen an oder probieren Sie Meyer Menü doch einfach einmal aus und überzeugen Sie sich selbst von der hohen Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen. Bestellen Sie noch heute bei Meyer Menü Kalletal unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800-150 150 5 bzw. unter 05264-64630 (bei Handy-Nutzung). liefert täglich frisch gekochtes Mittagessen Sie sind nach einer Erkrankung noch nicht wieder in der Verfassung selbst einzukaufen oder sich um das eigene Mittagessen zu kümmern? Sie erwartet nach dem Krankenhausaufenthalt noch eine Kur oder eine Reha-Maßnahme? Wer kocht dann für Ihre Angehörigen? Meyer Menü unterstützt Sie bei diesen Problemen, indem Meyer Menü ein täglich frisch gekochtes Mittagessen liefert, damit Sie sich voll auf Ihre Genesung konzentrieren können. – Anzeige – Meyer Menü www.meyer-menue.de 21194701_800122

Mittagessen täglich frisch gekocht Einfach bestellen: Tel. 0800-150 150 5 nur Festnetz . lokale Tel. 05264-646 30 . www.meyer-menue.de Einfach bestellen, liefern lassen und genießen ! • Von Mo. – Fr. 7 frisch zubereitete Menüs zur Auswahl • Eine vegetarische Menülinie • Keine Vertragsbindung und kein Mindestbestellzeitraum • Wechselnde Spezialitäten in unseren Aktionswochen • Wochenend- und Feiertags-Versorgung Menüpreis inkl. Lieferung und Dessert 8,50 € 21194901_800122

„Wer wirklich will, schafft es auch!“ Bewerbungen auf Ausbildungsplätze sind heute das ganze Jahr über gerne gesehen. Wirkliche Deadlines gibt es nicht mehr. Aber wie läuft es in der Praxis? Fachkräfte gleich Mangelware. Gut ausgebildete Arbeitskräfte sind auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt – ebenso wie Azubis. Denn die Auszubildenden sind die Fachkräfte von morgen. Was für viele Unternehmen ein ernsthaftes Problem darstellt, kann gerade für Berufseinsteiger zur Chance werden. Wer heute den regulären Ausbildungsstart zum 1. August oder 1. September verpasst hat oder womöglich den Beruf noch einmal wechseln möchte, braucht nicht ein Jahr lang zu warten. „Ganz viele Betriebe haben die Entwicklungen erkannt und gehen mit der Zeit“, sagt Sebastian Prange von der IHK. Doch wer später anfängt, sollte ein erhöhtes Maß an Engagement mitbringen. Denn so gerne Arbeitgeber den Azubis alle Türen öffnen, um sie ins Unternehmen zu holen, in der Berufsschule müssen die jungen Berufseinsteiger weitestgehend selbst dafür sorgen, dass die verpassten Lerninhalte nachgeholt werden. „Man wird in der Schule natürlich nicht allein gelassen, aber Eigeninitiative ist sicherlich die Grundvoraussetzung“, betont Prange. Im Ausbildungskosmos habe sich eine Art „Möglichmach-Mentalität“ entwickelt. Oft werde in GUTE NACHRICHTEN FÜR AZUBIS Wer (fristgerecht) zum 1. August oder 1. September noch keinen Ausbildungsplatz hat, kann sich problemlos auch noch später auf Stellen bewerben. FOTO: ADOBE STOCK/RH2010 MENSCHEN| MACHER| MÄRKTE Individuelle Lösungen für innovative Galvanoformung und Werkzeugbau. fi-sch.de Jetzt online in unserem Karrierebereich auf www.fi-sch.de umschauen und bewerben! Seit 50 Jahren im Kreis Lippe als starker Arbeitgeber zu Hause. Wir setzen auch in Zukunft auf unseren Standort in Schlangen! Wir kombinieren mit Pioniergeist Technologien und Materialien für eine grenzenlose Mobilität der Zukunft. Familienunternehmen mit hoher Arbeitsplatzsicherheit Flexible Arbeitszeiten & Leistungsgerechte Bezahlung Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Moderne Räumlichkeiten und aktuelles Equipment Gesundheitsmanagement Betriebliche Altersversorgung + + + + + + 22998801_800122

Einzelfällen ganz individuell geschaut, wie sich ein verspäteter Einstieg in die Ausbildung realisieren lässt. „Zum Glück ist das Ganze etwas lockerer geworden, nichts ist mehr in Stein gemeißelt“, so Prange. „Junge Menschen müssen sich ausprobieren. Es ist ganz normal, dass man vielleicht noch einmal den Ausbildungsberuf wechseln möchte. Das ist heute kaum noch ein Problem.“ Umso wichtiger, weil durch die Corona-Pandemie in den letzten Jahren oftmals die Möglichkeit, über Praktika in einen Beruf hineinzuschnuppern, weggefallen ist. Florian Fath ist in seinem dritten Lehrjahr als Automobilkaufmann. Seine Ausbildung begann der heute 23-Jährige im November 2020, etwa drei Monate nach dem regulären Start. „Ich hatte zuerst einen Ausbildungsplatz bei einer Versicherung. Nach einiger Zeit habe ich gemerkt, dass mir das zu viel Büroarbeit ist und ich mehr Kundenkontakt bevorzugen würde“, sagt er. Also fasste der Detmolder den Entschluss, sich neu zu bewerben. „Ich musste erst einen Aufhebungsvertrag und schließlich den neuen Vertrag unterschreiben“, erinnert sich der Azubi. Mit der Unterstützung der IHK sei das kein Problem gewesen. „Viele denken immer noch, das geht überhaupt nicht. Dabei braucht heute niemand mehr ein Jahr zu warten, es geht auch mit einem fließenden Übergang.“ Drei Monate nach den Mitschülern schloss Florian Fath sich schließlich seiner Berufsschulklasse an. „Ich habe mich zuerst in der Klasse umgeschaut, wer vielleicht dazu in der Lage sein könnte, mir seine bisherigen Mitschriften und Unterlagen auszuleihen, damit ich mir alles kopieren kann“, erzählt der angehende Automobilkaufmann von seinen ersten Eindrücken. Die erste Klausurphase verpasste Florian damals. Nachholen musste er die Prüfungen nicht, dafür aber sicherstellen, dass er auf die zweite Klausurphase gut vorbereitet ist. „Wer wirklich will, schafft es auch! Dann ist es auch sehr gut machbar, die Inhalte nachzuholen.“ Das erste Halbjahr sei so zwar etwas stressiger gewesen, ab der zweiten Hälfte des Schuljahres sei Florian Fath aber vollkommen in die Klasse integriert und der verspätete Einstieg im Grunde gar nicht mehr spürbar gewesen. Mit der Bereitschaft, etwas mehr zu investieren als die anderen, stehe einem verzögerten Ausbildungsstart also nichts imWeg – geht nicht, gibt’s nicht! (ys) Neuorientierung nach drei Monaten SPRICHT AUS ERFAHRUNGFlorian Fath hat seine Ausbildung 2020 drei Monate später angefangen als viele andere. FOTO: ALEX WALTKE MENSCHEN| MACHER| MÄRKTE 22612701_800122

Intelligente Lösungen für neue Ansprüche Die Weder-Gruppe entwickelt sich stetig weiter, um immer optimal für ihre Kunden da zu sein Die Weder-Gruppehat sich mit einem hohen Maß an Innovation und Erfahrung in fast 125 Jahren aus ihrer Kernkompetenz, der Gebäudereinigung, zu einem führenden Full-ServiceAnbieter in Ostwestfalen entwickelt. Der drohende Klimakollaps, der Krieg in der Ukraine, die digitale Transformation, der Fachkräftemangel und die derzeitige Inflation – diese sich wechselseitig bedingenden und verstärkenden Krisen führen dazu, dass sich die Gesellschaften, Firmen und Privatkunden, die wirtschaftlich und sozial miteinander verbunden sind, sich einemWertewechsel stellen und neue Wege gehen. Dem verschließt sich auch die Weder-Gruppe nicht, die ihren Kunden nach wie vor zukünftig Qualität, Transparenz und Fairness bieten möchte. Für sie stehen der Dialog mit den Kunden, Flexibilität und Zuverlässigkeit imMittelpunkt einer vertrauensvollen Partnerschaft. Das Unternehmen betont, auf eine offene Kommunikation zu setzen, um individuelle Lösungsansätze mit einer gestaltbaren Preispolitik für die unterschiedlichsten Bereiche zu schaffen: Von der klassischen Reinigung bis zum Hygieneplan, vom Homeservice bis zur Glas- und Fassadenreinigung. „Wenn wir als Weder-Team für unsere Kunden und unser Personal in der Region eine vertrauensvolle Basis schaffen, aus der wir unsere gemeinsamen Ziele realisieren, haben wir gemeinsam ein Stück Wertschöpfung vollbracht“, betont das Detmolder Familienunternehmen weiter. Im täglichen Handeln will sich die Weder-Gruppe diese Ziele durch die internen Leitlinien immer wieder bewusst machen. Auch dies dient wieder dem Vorsatz TopLeistung für die Kunden zu erbringen und die Umwelt nicht zu belasten. Die Weder-Gruppe ist nach der DIN ISO 9001:2015 sowie nach der Umweltnorm DIN ISO 14001:2015 zertifiziert. MEHR ALS NUR REINIGUNG Die Weder-Gruppe hat sich im Verlauf ihrer Geschichte zu einem Full-Service-Anbieter entwickelt. FOTO: WEDER-GRUPPE PR-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 2022 RESTAURANT IM DETMOLDER HOF **** Do. & Sa. 12 – 14 Uhr Di. – Sa. 18.30 – 22.00 Uhr Lange Str. 19 | 32756 Detmold Fon: 0 52 31 – 980 99 0 info@jandiekjobst.de www.jandiekjobst.de ECHTE CAFÉ-KULTUR IN DETMOLD Mi. – So. 09 – 18 Uhr, bei gutem Wetter ist der Rosengarten bis 20 Uhr geöffnet Neustadt 4 | 32756 Detmold Fon: 0 52 31 – 561 06 41 info@jandiekjobst.de www.jandiekjobst.de Menschen-Macher-Märkte-222x145mm-Anzeige-Jan-Diekjobst_Final.indd 1 25.10.2022 18:36:06 22672501_800122

Raum zum Wachsen Das GILDE-Zentrum ist ein attraktiver Standort für junge Unternehmen Für die GILDEist Wirtschaftsförderung in Detmold nicht nur die Beratung von Unternehmen, Seminare oder Infoveranstaltungen. „Wir geben jungen Gründern Raum zumWachsen“, erklärt Geschäftsführer Thorsten Brinkmann mit Blick auf das GILDE-Zentrum und die zahlreichen Vorteile, die es jungen Unternehmen bietet. So können Flächen von 34 bis zu mehr als 100 Quadratmetern angemietet werden. „Wächst das Unternehmen, sind die Größen jederzeit anpassbar“, macht Prokurist Simon Gröger deutlich. Weiterer Vorzug ist, dass die Nutzer nicht an langfristige Mietverträge gebunden sind, wenn sie zum Beispiel einen anderen Gewerbestandort gefunden haben. „Noch ein großer Vorteil ist, dass unsere Mieter sofort die komplette Infrastruktur nutzen können“, betont Thorsten Brinkmann. Ein repräsentatives Gebäude mit Parkplätzen vor der Tür, vorbereitete Büros, in denen nur noch die WLAN-Box angeschlossen werden muss, ein zentraler Empfang mit eigenem Postfach und Verteilung der Post sowie eine Küche stehen bereit. Zudem werden Besucher empfangen und und im Haus weitergeleitet. Seminar- und Konferenzräume stehen ebenfalls zur Verfügung. „Auch externe Firmen sowie Vereine oder Verbände können sie für bis zu 150 Personen buchen“, ergänzt Simon Gröger. „Sehr wertvoll sind die sozialen und vielfach auch geschäftlichen Kontakte, die man hier bei einer Tasse Kaffee knüpfen kann“, so Thorsten Brinkmann. Er freut sich darüber, dass das Konzept von 1993 immer noch bestens ankommt. So sind in den vergangenen 12 Monaten 6 neue Unternehmen eingezogen. „Mit jetzt 55 Firmen ist das Haus sehr gut gefüllt“, so der Geschäftsführer. (am) ANSPRECHPARTNER GILDE-Geschäftsführer Thorsten Brinkmann (rechts) und Prokurist Simon Gröger, die von Katharina Borowiec (vorne links) und Sabine Gagg unterstützt werden. FOTO: ANDREA MARKWITZ PR-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Wir bleiben in Bewegung: Praxis Brüggemann wird Physioteam Akemeier. Das bewährte Team und die guten Leistungen bleiben. Der Name und das Erscheinungsbild ändern sich. Physiolounge Prävention Fitness Rehabilitation Paulinenstraße 21 a 32756 Detmold 05231 309499 Praxis Physiotherapie Osteopathie Massagen Paulinenstraße 21 32756 Detmold 05231 29273 Claudia Akemeier MSc Ost. info@physioteam-akemeier.de www.physioteam-akemeier.de Bewegung ist Leben. 22955901_800122

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYwMTc1MQ==