TheaterZeit_Oktober_25

№6 | 25. OKTOBER 2025 —24. JANUAR 2026 THEATER ZEIT! DAS MAGAZIN DES LANDESTHEATERS DETMOLD

Am Bauhof 24 | Lemgo 05261 98610 bracht-hofmeister.de Bracht & Hofmeister … und alles wird schön WILLKOMMEN BEI BEWEGEND. Ein Besuch beim Schönmacher bewegt. Die große Auswahl und die Beratung beschwingt alle, die persönlich schätzen. Farben, Tapeten, Bodenbeläge, GlasundSonnenschutz– das sind wir. Wasbietet Bracht & Hofmeister sonst noch alles? Einfach QR-Code scannen und alles wird schön. Familienunternehmen seit 1908! Yogandra Singh | Pexels Bracht & Hofmeister … und alles wird schön WILLKOMMEN BEI WOLLVERGNÜGT. Cool, so ein wollweiches Gefühl unter den Füßen. Unsere flauschigen Schurwoll-Teppichböden werden euch gefallen. Farben, Tapeten, Bodenbeläge, GlasundSonnenschutz– das sind wir. Was bietet Bracht & Hofmeister sonst noch alles? Einfach QR-Code scannen und alles wird schön. Familienunternehmen seit 1908!

Liebes Publikum, wir feiern unseren 200. Geburtstag! Am 8. November 1825 wurde das Detmolder Hoftheater eröffnet und bis heute ist das Landestheater ein Ort der Kreativität, der Kunst und des Austauschs! Grund genug, um gemeinsam mit Ihnen vom 1. bis zum 8. November unser rundes Jubiläum gehörig zu feiern, dazu haben wir ein umfangreiches Festwochen-Programm vorbereitet. Dabei werden wir uns nicht nur in unseren ureigenen Sparten mit Musiktheater, Ballett, Schauspiel und Jungem Theater präsentieren, sondern haben uns viele verschiedene Sonderformate ausgedacht, damit Sie uns (und wir Sie) noch besser kennenlernen. Sie können an offenen Proben teilnehmen, sich an verschiedenen Themenführungen durch unsere Häuser, an Vorträgen und Workshops beteiligen, oder aber auch gemeinsam mit ausgewählten Abteilungen frühstücken, tanzen, singen, lesen und lauschen. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über unser Festwochen-Programm und natürlich auch über unsere Premieren in den verschiedenen Sparten, die wir für Sie mit großer Freude vorbereiten. Für die Festwoche erstellen wir darüber hinaus einen gesonderten Flyer, der ab Mitte Oktober für Sie bereitliegen wird. Treten Sie mit uns in den Dialog — ganz nach unserem Spielzeitmotto »In Gesellschaft« —wir freuen uns auf Sie! Ihre Kirsten Uttendorf Intendantin IN DIESER AUSGABE EDITORIAL Seite4 200Jahre Landestheater Detmold Seite6 Premiere: Das schlaue Füchslein Oper von LeošJanáček Seite13 Premiere: Frankenstein nach dem Roman von Mary Shelley Seite22 Premiere: Seite24 Uraufführung: Seite8 Premiere: Shockheaded Peter Musical von den Tiger Lillies, Julian Crouch und Phelim McDermott Seite18 Premiere: Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist Stefan Dörr Kaufmännischer Geschäftsführer Seite12 Premiere: Nach dem Essen von Simone Kucher DER KLEINE PRINZ PRINZ VIEL 3 THEATERZEIT!

4 200 JAHRE THEATER INDETMOLD EINE ERFOLGSGESCHICHTE IN STADT UND REGION JUBILÄUMSWOCHE UND FESTAKT

5 ImNovember2025kann das Theater in Detmold aufeine200-jährigeGeschichtezurückblicken— und dieser »Geburtstag« wird natürlich gebührend gefeiert! Das Jubiläum wird in einer Festwoche vom1. bis 8. November mit verschiedenen Veranstaltungen fröhlich und festlich begangen, denn heute wie gestern ist das Landestheater Detmold ein Ort der Begegnung und des Austausches mit den Menschen der Stadt und der Region. Ihren Höhepunkt werden die Feierlichkeiten in einem Festakt am 8. November im Großen Haus des Landestheaters erfahren, davor aber wird ein vielfältiges Programm dazu einladen, das Theater und seine Beschäftigten von ganz unterschiedlichen Seiten kennenzulernen. So wird es unterschiedlichste Führungen hinter die Kulissen des Theaters geben, unter anderem eine Architekturführung, Familienführungen und Führungen durch die Werkstätten. Probenbesuche laden dazu ein, den Entstehungsprozess einzelner Produktionen hautnah mitzuerleben, in verschiedenen Gesprächsrunden jeweils um17:00Uhr im Landestheater werden Themen rund um das Theater reflektiert. Ungewöhnliche Formate wie ein Frühstück in der Tischlerei des Theaters runden das Festwochen-Programm ab. Das genaue Programm wird Mitte Oktober unter www.landestheaterdetmold.de veröffentlicht und auch in gedruckter Form in den Spielstätten des Landestheaters und an der Theaterkasse erhältlich sein. Die Detmolder Theatergeschichte begann im Jahr 1825, in dem das Theater als Hoftheater von Fürst Leopold II., dem Sohn der Fürstin Pauline, begründet und mit Wolfgang Amadeus Mozarts Opera seria »Titus, der Gütige« am8. November feierlich eröffnet wurde. Auf dem Spielplan der Detmolder*innen standen von Anfang an sowohl Musiktheater als auch Schauspiel. Johannes Brahms als Chordirektor, Albert Lortzing sowie Christian Dietrich Grabbe waren dem Theater verbunden. Rasch hatte sich das Haus ein umfangreiches Repertoire und einen guten Ruf weit über die Grenzen des Fürstentums hinaus erarbeitet. Die wechselvolle Geschichte des Theaters kumulierteam5.Februar1912allerdings in einer Katastrophe: Das Theater brannte bis auf die Grundmauern nieder. Mit der Gründung des »Lippischen Theatervereins«, dessen Hauptträgerschaft die Stadt Detmold bildete, sowie unterstützt von Fürst Leopold IV. und privaten Geldgebern, wurde der Grundstock für den Wiederaufbau des Theaters gelegt. So konnte man bereits im Jahre 1914 — trotz Ausbruch des Ersten Weltkrieges — mit der Errichtung eines neuen Theatergebäudes auf den Grundmauern der Ruine beginnen. Nach dem Ende des 1. Weltkriegs, am29. September 1919, konnte der Neubau des Theaters mit Lortzings »Undine« wiedereröffnet werden — eine gesamtgesellschaftliche Höchstleistung! Der2. Weltkrieg war erneut eine einschneidende Zäsur: Wie alle deutschen Bühnen stellte auch das Landestheater Detmold am1. September 1944 im Zeichen des totalen Kriegseinsatzes den Spielbetrieb ein. Erst ab 1952 konnte sich der Spielbetrieb im Landestheater Detmold wieder normalisieren und wurde in den folgenden Jahrzehnten kontinuierlich ausgebaut. Heute ist das Landestheater Detmold das größte der vier Landestheater in Nordrhein-Westfalen und das einzige mit einem Musiktheater- und Ballettensemble. Knapp50 Prozent der über 600 Vorstellungen pro Spielzeit werden in Städten und Gemeinden des gesamten Landes NordrheinWestfalen sowie deutschlandweit gezeigt. Das Haus beschäftigt knapp 330 Mitarbeiter*innen und wird seit dem1. August 2006als gemeinnützige GmbH geführt. Seit der Spielzeit 2024/25 wird das Landestheater künstlerisch von Intendantin Kirsten Uttendorf geleitet, gemeinsam mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Stefan Dörr haben beide die Geschäftsführung inne. Die Gesellschafter der Landestheater Detmold GmbH sind der Kreis Lippe, die Stadt Detmold, der Landesverband Lippe, die Stadt Paderborn, der Kreis Paderborn, das Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH, sowie der Verein zur Förderung des Landestheaters Detmold. Stephan Prinz zur Lippe ist als Vorstand der Theaterfreunde und regelmäßiger Besucher dem Landestheater Detmold stets verbunden. Text: Susanne Springer THEATERZEIT!

Foto: © Landestheater Detmold/Jochen Quast/pink gorilla design Leoš Janáčeks Oper »Das schlaue Füchslein« (Příhody lišky Bystroušky) auf der Bühne: Eine Welt, in der Waldtiere sprechen, Menschen träumen und der Kreislauf des Lebens poetisch erklingt, entfaltet sich. Das1924in Brünn uraufgeführte Werk gilt heute als eine der eigenwilligsten und zugleich anrührendsten Schöpfungen des 20. Jahrhunderts. Doch seine Entstehungsgeschichte ist ebenso ungewöhnlich wie sein Klang. Vonder Zeitungsillustration zur Opernpartitur Premiere: Das schlaue Füchslein PrEMIErE 6

Das Libretto, das der Komponist selbst verfasste, geht auf eine Folge von humorvollen Erzählungen des tschechischen Schriftstellers Rudolf Těsnohlídek und auf einen Comicstrip von Stanislav Lolek zurück, der 1920 inder Brünner Zeitung Lidové noviny erschienen ist. Der damals über 70-jährige Komponist, der sich zuvor mit dramatischen Stoffenwie Jenůfa oder Káťa Kabanová einen Namen gemacht hatte, erkannte in dieser Fabel die Möglichkeit, neue musikalische Wege zu gehen. Er besuchte Wälder rund um Brno, notierte Vogelgesänge, sammelte sprachliche Wendungen aus dem mährischen Dialekt und verwob sie in sein Libretto. So wurde aus einer heiteren Fortsetzungsgeschichte ein tiefgründiges Werk des Musiktheaters. Janáčeks Partitur ist von unverwechselbarem Charakter und kombiniert volkstümliche Melodik mit impressionistischen Farben und rhythmischer Schärfe. Die Musik plätschert, rauscht, zirpt und tanzt — sie bildet das Leben des Waldes ebenso ab wie die Gefühlswelt der Figuren. Bei der Erschaffung der Oper horchte der Komponist auf die Melodie alltäglicher Gespräche und übersetzte sie in rhythmisch pointierte Phrasen, wodurch das Werk seine unverwechselbare Natürlichkeit erhält und das Publikum schnell in ihre Märchenwelt entführt. Auf den ersten Blick wirkt »Das schlaue Füchslein« wie ein Kinderstück: Füchse, Frösche, Grillen und Dachse führen ein heiteres Eigenleben. Doch Janáček geht weit darüber hinaus. Im Mittelpunkt steht der Förster, der das Füchslein als Jungtier fängt, es später wieder verliert und am Ende in stiller Resignation dem Lauf der Natur zusieht. Aber unter der märchenhaften Oberfläche schimmert ein philosophischer Kern: Freiheit und Verantwortung, Liebe und Verlust, Geburt und Tod — alles gehört zum immerwährenden Kreislauf des Daseins. »Das schlaue Füchslein« ist mehr als eine Tiergeschichte: Es ist eine Feier des Lebens, ein musikalisches Mosaik aus Witz, Weisheit und Naturschönheit. Janáček hat mit diesem Werk einen Zauber geschaffen, der uns daran erinnert, wie eng wir mit der Welt um uns herum verbunden sind. Auch hundert Jahre später bleibt Janáčeks Oper erstaunlich jung. Das schlaue Füchslein 14+ Oper von Leoš Janáček Musikalische Leitung: Claudio Novati Regie: Lars Marcel Braun (nach einem Konzept von Geertje Boeden) Bühne und Kostüm: Beata Kornatowska Dramaturgie: Emilia Ebert Mit: KSBrigitte Bauma, Emily Dorn, Boyoung Lee, ricardo Llamas Márquez, Jaime Mondaca Galaz, Milica Milić, Ognjen Milivojsa, Marianna Nomikou, Johanna Nylund, Almut Orthaus, Franziska Pfalzgraf, Jonah Spungin, Christin Stanowsky, Nikos Striezel, Tatjana Yang, u. a., Opernchor und Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold, Detmolder Schloss-Spatzen Premiere: Freitag, 5. Dezember 2025, 19:30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: So 7.12. / Fr 19.12. / Fr 26.12.2025 (18:00 Uhr) / Mi 14.1. / Sa 31.1. / So 1.2. / Sa 7.2. / Mi 18.3. / Do 21.5.2026, jeweils 19:30 Uhr, wenn nicht anders angegeben EinführungsMatinee: So 23.11.2025, 11:30 Uhr, Aula der alten Schule am Wall Öffentliche BühnenOrchesterprobe: Sa 29.11.2025, 10:00 Uhr, Großes Haus OberTexte & SubTöne: Di 20.1.2026, 19:30 Uhr, Buchhandlung »Kafka & Co.« NachSpiel —das Publikumsgespräch: Mi 18.3.2026, Foyer-restaurant Text: Emilia Ebert 7 THEATERZEIT!

Foto: © Landestheater Detmold/Jochen Quast/pink gorilla design »Das menschliche Bewusstsein ist voller Ungeheuer.« Premiere der anarchischen Junk-Oper »Shockheaded Peter« im Großen Haus 8 PrEMIErE

Zappel-Philipp, Suppenkaspar, Struwwelpeter, Hanns-Guck-in-die-Luft, Konrad, der Daumenlutscher, die Pyromanin Paulinchen, der böse Friederich & Co. — die Geschichten von den unartigen Kindern, die ein böses Ende nehmen, sind so legendär wie umstritten. 1844 hatte der Psychiater und Kinderbuchautor Heinrich Hoffmann das Bilderbuch »Der Struwwelpeter« als Weihnachtsgeschenk für seinen dreijährigen Sohn gezeichnet und gereimt. Auf das Drängen von Freunden veröffentlichte Hoffmann sein Werk und das Bilderbuch avancierte zum internationalen Bestseller. Seit ihrer Erstveröffentlichung im Jahr 1845haben die Erzählungen, die den Mädchen und Buben Moral und »anständiges« Benehmen einbläuen sollten, nichts von ihrer gruseligen Faszination verloren. Die britische Kultband »The Tiger Lillies« hat den aus heutiger Sicht äußerst fragwürdigen Stoff zusammen mit den Autoren Julian Crouch und Phelim McDermott zu einer wunderbar anarchischen Junk-Oper umgearbeitet, die die moralischen Lehren der schwarzen Pädagogik ad absurdum führt. In ihrer Adaption lassen sie ein kinderloses Paar auftreten, das sich nichts mehr wünscht als ein Baby. Schön soll es sein, stark soll es sein, es soll aussehen wie die Eltern. Doch Vorsicht mit den Wünschen, sie könnten anders in Erfüllung gehen, als man will! Denn das menschliche Bewusstsein ist voller Ungeheuer. Was wird aus dem Kind, das die Erwartungen nicht erfüllt? Was, wenn ein kleiner ungepflegter Struwwelpeter diesen Hoffnungen so gar nicht entspricht? Regisseur Gustav Rueb erzählt die Geschichte von dem ordnungsliebenden Ehepaar und den »unerzogenen« Kindern als düsteres Märchen und siedelt das Geschehen in einem heruntergekommenen Vergnügungspark, in einer Zwischenwelt zwischen Traum und Wirklichkeit an. Denn wie es in dem Stück heißt: »Nicht alles hier ist, wie es scheint«. Poetisch, düster, fantasievoll, mit viel groteskem Witz und einer musikalischen Mischung aus abgefahrenen Zirkusklängen und schräg-makabrem Sound à la Tom Waits bietet das mehrfach preisgekrönte Musical ein »Mordsvergnügen« für alle, die Spaß an einer gehörigen Portion schwarzen Humors haben. »Willkommen in einer Welt, in der das Unmögliche geschieht, die Zeit stillsteht und das Staunen keine Grenzen kennt. Willkommen in Shockland!« Shockheaded Peter 14+ Ein Musical von den Tiger Lillies, Julian Crouch und Phelim McDermott Musik von Martyn Jacques Junk-Oper nach Motiven aus »Der Struwwelpeter« von Heinrich Hoffmann Musikalische Leitung: MatthiasFlake Regie: Gustav rueb Bühne: Christiane Hilmer Kostüm: Oktavia Herbst Dramaturgie: Katrin Aissen Premiere: Freitag, 23. Januar 2026, 19:30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: Fr 30.1. / So 15.3. / Sa 28.3. / So 29.3. / Sa 11.4. (15:00 & 19:30 Uhr) / So 12.4.2026, jeweils 19:30 Uhr, wenn nicht anders angegeben EinführungsMatinee: So 11.1.2026, 11:30 Uhr, Lippisches Landesmuseum Detmold NachSpiel — das Publikumsgespräch: So 29.3.2026 Text: Katrin Aissen 9 THEATERZEIT!

10 Während eines Treffens mit dem Regisseur Gustav Rueb in einer der ersten Konzeptphasen für »Shockheaded Peter« sind wir zusammen durch das Stück gegangen. Wir hatten uns beide schon unabhängig voneinander mit dem Text beschäftigt. Es gab aber einen Satz, der uns beiden sehr ins Auge fiel und den jeder für sich als wichtig oder besonders markiert hat. Dieser Satz lautet »Das menschliche Bewusstsein ist voller Ungeheuer.« Rückblickend habe ich den Eindruck, dass wir aus diesem Zitat sehr viele Ideen geschöpfthaben.Wir konnten uns tiefer in die Figuren und die Räume, in denen sie sich bewegen, reindenken. Mir persönlich gefiel vor allem das Traumhafte,Unterbewusste, Undefinierbare, das ganz viele Möglichkeiteneröffnet. Mein Lieblingsmoment — Christiane Hilmer (Bühnenbildnerin bei »Shockheaded Peter«) MEIN LIEBLINGSMOMENT Foto: © Reinhard Winkler PrEMIErE

3FRAGENAN GUSTAV RUEB Was fasziniert dich besonders an »Shockheaded Peter«? »Shockheaded Peter« ist als Stück selber ein wildes Kind – etwas zu laut, bunt und ungewaschen, aber sehr fantasievoll und ans Herz gehend. In welchem Setting lässt du das Stück spielen? Das Stück spielt bei uns im »Shockland«, einem vergessenen Freizeitpark, in dem es spukt und in dem allerlei seltsame Gestalten herumwandeln. Ein Lost Place. Welches der »ungezogenen« Kinder ist deine Lieblingsfigur? Der fliegende Robert. Er macht einfach das, was wir alle immer mal tun wollen: wegfliegen! Und sein Song ist wunderschön! Die Fragen stellte Katrin Aissen Foto: © N. Klinger 11 THEATERZEIT!

Der14-jährige Jonas hat es satt: Eines Tages hört er plötzlich auf zu essen. Beunruhigt rätseln seine Großmutter, die Eltern und Schwester Billie über die Gründe dieser Verweigerung. Gibt es Stress in der Schule? Will Jonas mit dem Stopp der Essensaufnahme seinen Protest ausdrücken? Aber wogegen? Rebelliert er gegen die Familie, die Gesellschaft, gegen alles? Schwer zu sagen, denn gleichzeitig mit dem Essensstreik verweigert Jonas auch jegliche Kommunikation. Jonas’ Aktion erinnert an den Aktivismus von Gruppen der Letzten Generation — Klimaaktivist*innen, die durch Mittel des zivilen Ungehorsams für Maßnahmen der Regierung zur Einhaltung des Übereinkommens von Paris kämpfen. Das bedeutet: eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf weniger als 1,5 Grad über der vorindustriellen Zeit. Somit soll die Erde vor einer Heißzeit geschützt werden, die von Hitzeextremen, Starkniederschlägen und Dürren sowie einer zusätzlichen Erhöhung des Meeresspiegels geprägt wäre. Eine solche Heißzeit riskiert den Tod von Millionen von Menschen, die Naturkatastrophen zum Opfer fallen, die aus ihren Heimatgegenden fliehen müssen und Hab und Gut verlieren. Durch den Hungerstreik der Aktivist*innen, der im September 2021stattfand, sollte die Dringlichkeit der Forderungen zum Klimaschutz verdeutlicht und ein Gespräch mit der Politik herbeigeführt werden. Die Aktion wurde mit sehr gemischten Reaktionen empfangen, generierte aber definitiv mediale Aufmerksamkeit. So macht sich auch Jonas’ Schwester Billie das unübliche Verhalten ihres Bruders zunutze, um ihn zum Social-Media-Star zu machen und zum Märtyrer einer weltweiten Protestbewegung zu stilisieren. Was Jonas aber eigentlich zum Hungern bewegt, bleibt unklar — denn er bleibt schweigsam. Foto: © Landestheater Detmold/Jochen Quast/pink gorilla design Nach dem Essen 14+ von Simone Kucher Regie: Magdalena Schönfeld Bühne und Kostüm: Martin Kukulies Dramaturgie: Magdalena Brück Mit: Maja Grahnert, Ewa Noack, Alexandra riemann, Sebastian Zumpe Premiere: Freitag, 14. November 2025, 19:30 Uhr, Grabbe-Haus Weitere Vorstellungen: Di 18.11. / Mi 19.11. / Do 20.11. / Fr 28.11. / Sa 29.11. / Do 4.12. / Sa 6.12. / Fr 26.12.2025 (18:00) / So 11.1. / Fr 20.2. / Fr 27.2.2026, jeweils 19:30 Uhr, wenn nicht anders angegeben NachSpiel – das Publikumsgespräch: Fr. 28.11.2025 Muss man essen, was auf den Tisch kommt? Premiere: Nach dem Essen Text: Magdalena Brück 12 PrEMIErE

Text: Magdalena Brück Mai 1816: die 18-jährige Mary Shelley verbringt mit Bekannten einige Wochen am Genfersee — doch die Gruppe kann aufgrund schlechten Wetters die meiste Zeit über das Haus nicht verlassen. Um sich bei Laune zu halten, beschließen sie, Schauergeschichten zu schreiben und einander vorzutragen. Was dabei herauskam: der Grundstein für Shelleys berühmten Roman, der zwei Jahre später erscheinen würde: »Frankenstein oder Der moderne Prometheus.« Die Geschichte ist längst in den Literaturkanon eingegangen, inspirierte eine Vielzahl an Adaptionen und ist aus der modernen Popkultur nicht mehr wegzudenken. Im Roman ist der junge Wissenschaftler Victor Frankenstein umtrieben von einer der größten Fragen seines Faches: Worin liegt das Geheimnis des Lebens? Besessen von der Idee, tote Materie zu beleben, setzt er aus verschiedenen Körperteilen einen neuen Menschen zusammen und versucht, diesen zum Leben zu erwecken. In einer stürmischen Nacht gelingt es ihm endlich — doch der Anblick des Wesens verstört und ängstigt den jungen Frankenstein, und er flieht vor seiner eigenen Schöpfung. Das Monster ist nun in dieser Welt, die es nicht kennt, ganz allein — und sucht in seiner Einsamkeit und Verzweiflung Rache. Der Erfolg des Textes ist nicht nur seiner blumigen Sprache und seinen gleichzeitig schaurigen Bildern zuzuschreiben, sondern vor allem der Allgemeingültigkeit seiner Themen von Macht, Gier, Verantwortung, Gemeinschaft, Isolation und Empathie: Über Jahrhunderte hinweg lässt die Geschichte von Frankenstein und seinem Monster sich immer und immer wieder neu erzählen. Die Fragen, die der Roman aufwirft, haben an Aktualität nicht verloren — sondern lassen sich durch unsere heutige Linse von Klimakrise, Gentechnik oder Künstlicher Intelligenz und den immerwährenden Problemen wie Fremdenhass, Diskriminierung und Angst vor dem Unbekannten neu betrachten. Das Monster im Menschen oder Der Mensch im Monster Premiere: Frankenstein Frankenstein 14+ nach dem roman von Mary Shelley Regie: Goldie röll /bBühne und Kostüm: Naomi Kean Dramaturgie: Magdalena Brück / Mit: Maja Grahnert, Leonard Lange, Alexandra riemann, Sebastian Zumpe Premiere: Samstag, 17. Januar 2026, 19:30, Grabbe-Haus Vorstellungen: Di 20.1. / Sa 24.1. / So 25.1. / Fr 30.1. / Sa 31.1. / So 8.2. / Sa 21.2. / So 1.3. / So 12.4.2026, jeweils 19:30 Uhr NachSpiel —das Publikumsgespräch: So 25.1.2026 13 THEATERZEIT!

Willkommen in Detmold! In Anlehnung an unser Spielzeitmotto möchten wir gern wissen: Was war dein schönstes Erlebnis in Gesellschaft? Maja Grahnert Schauspielerin Ein einziges schönstes Erlebnis zu nennen, finde ich schwierig — da kann ich mich definitiv (zum Glück) nicht festlegen. Eines der schönsten Erlebnisse war aber auf jeden Fall, mit anderen Menschen bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei Stammzellen zu spenden. Nach der Spende war der Raum erfüllt von Euphorie und dem Gefühl, genau das Richtige getan zu haben, und uns alle verband die Hoffnung, dass mit unserer Spende Menschenleben gerettet werden können. Elias Nagel Schauspieler Mein Bruder hatte zu seiner Hochzeit ein großes Festzelt in seinem Garten aufgebaut. Am Tag danach kamen alle möglichen Menschen aus unserem Dorf, um beim Abbau zu helfen. Am Nachmittag trafen sich dann die Helfer*innen auf der jetzt blanken Wiese. Jede*r brachte etwas zu Essen mit, die Reste der Hochzeit wurden aufgetischt und es entwickelte sich ein buntes Sammelsurium an Kost, Menschen und Gesprächen. Auch Leute, die nicht geholfen hatten, stießen mit der Zeit dazu, und der leere Garten füllte sich an diesem sonnigen Frühsommertag wieder mit Leben. Foto: © Jochen Quast Foto: © Joachim Gern 14 NEU IM ENSEMBLE

Franziska Schüller Tänzerin Ballettensemble Ich glaube, ich könnte mich nicht auf ein einzelnes schönstes Erlebnis in Gesellschaft beschränken. Wenn ich aber an besonders schöne Momente zurückdenke, haben sie eigentlich immer eine Sache gemeinsam: Das Zusammentreffen von vielen unterschiedlichen Menschen, die entweder selbst Kulturschaffende sind oder alle gemeinsam an einem Ort sind, um Kultur zu erleben. Weil Kultur das ist, was die Gesellschaft zusammenbringen kann: Sie lässt fremde Menschen aufeinandertreffen, für einen Zeitraum dasselbe erleben und danach den eigenen Weg weitergehen. Luísa Cicilotti Elevin Ballettensemble Mein schönstes Erlebnis in Gesellschaft lässt sich nicht auf einen Moment beschränken — für mich ist das Schönste daran, in Gesellschaft zu leben und wie viel ich von den Menschen um mich herum lernen kann. Ich lerne, werde inspiriert, wachse, tausche mich aus und teile mich mit. Das erfüllt mich und motiviert mich, voranzukommen. Wir leben nicht alleine — jede Begegnung, egal wie klein, bereichert uns. Ich glaube, dass Verbindungen niemals zufällig entstehen — und jede Person, die wir treffen, macht uns mehr zu der Person, die wir sind. Und das ist für mich am Schönsten. Foto: © Jochen Quast Foto: © Jochen Quast Fortsetzung folgt! In den kommenden Ausgaben der TheaterZeit! stellen wir Ihnen weitere neue Gesichter aus unseren Ensembles vor. 15

319. So heftig dass dir die M aus der Nase 16

17 All das Schöne von Duncan Macmillan Die nächsten Vorstellungen: Fr 30.1., 10:00Uhr /Sa31.1., 18:00Uhr / Do19.2., 10:00Uhr /Sa28.2., 18:00Uhr / Mi 11.3.2026, 10:00Uhr im Jungen Theater lachen, ilch schießt. THEATERZEIT!

Foto: © Landestheater Detmold/Jochen Quast/pink gorilla design »Sonimm Gerechtigkeit, denn deinen Lauf!« »Der zerbrochne Krug« von Heinrich von Kleist feiert Premiere im Detmolder Sommertheater 18 PrEMIErE

Text: Katrin Aissen 19 Heinrich von Kleist stellt 1806 ein Lustspiel fertig, das bis heute ein Beispiel dafür ist, wie Humor sich aufs Schönste verbindet mit einer vielschichtigen und faszinierenden Handlung. Ausgehend von einem Stich, den Kleist fälschlich einer niederländischen Vorlage zuschreibt, will der junge Autor im Wettstreit 1803mit zwei weiteren Dichtern beweisen, dass er auch lustig sein kann. Und genau das schafft er, ebenso beeindruckend wie nachhaltig. Situiert im kleinen niederländischen Dorf Huisum des17. Jahrhunderts begegnet das Publikum einer auf den ersten Blick überaus einfachen Szenerie — gewissermaßen der Kehrseite der damals strahlenden Niederlande. Der Dorfrichter des Orts mit Namen Adam hat sehr konkrete Probleme: Er kämpft am Morgen mit den unangenehmen und schmerzhaften Folgen einer alkoholisierten Nacht. Seine Verletzungen erklärt Adam als Resultat eines Sturzes aus seinem Bett. Dabei ist es kein Zufall, dass Gerichtsschreiber Licht den Fall des biblischen Adams anspricht und anklingen lässt, dass auch in Huisum bald jemand aus seinem Paradies vertrieben werden könnte. Kleist lässt hier — wie auch im gesamten Stück — elegant und witzig das große Ganze im kleinen Konkreten aufscheinen. Für Adam geht es Schlag auf Schlag weiter. Er vermisst, ausgerechnet am Gerichtstag, auch noch seine Amtsperücke. Und dann kündigt sich ihm aus dem ehrgeizigen Munde Lichts überraschend sein Vorgesetzter Walter an, der die Qualität der Rechtsprechung in der Provinz begutachten möchte. Adam muss nun wohl oder übel als Richter unter Beobachtung den folgenden Prozess um einen zerbrochenen Krug führen. In diesem geht es vordergründig »nur« um ein zerbrochenes Gefäß. Was aber schnell deutlich wird, ist, dass dieser Richter hier gegen sich selbst und sein ganzes Herrschafts-System ermitteln muss und eigentlich die Ehre der höchst anständigen Eve auf dem Spiel steht und zunehmend deutlicher wird wie beschädigt sie bereits jetzt ist. Adam schwant schon vor der Verhandlung, dass das für ihn nicht gut ausgehen könnte. Umso bemerkenswerter, dass diese Figur fast bereitwillig mitgeht in ihren Untergang. Er versucht zwar mit allen Mitteln, zu vertuschen, dass es sich bei dem unbekannten Täter der vergangenen Nacht um ihn selbst handelt, wirkt darin aber vielfach wie ein Clown, der sein Gerichts- wie Theater-Publikum mit absurden Ablenkungsmanövern und hanebüchenen Geschichten über Hühner, die »genudelt« werden müssen, eher entertained als ernsthaft, von seiner Unschuld überzeugt. Welche Kollateralschäden Adam in seinem Kampf um seine Stellung bereitwillig in Kauf nimmt, ist ebenso amüsant wie erschreckend. Kleist zeigt so am Beispiel eines niederländischen Dorfgerichts im17. Jahrhundert, was es bedeutet, wenn nicht Recht gesprochen, sondern einzig Macht ausgeübt wird. Und er lässt uns teilhaben an der Show eines verzweifelten Adam, der längst spürt, dass seine männliche Selbstherrlichkeit in der aktuellen Situation unhaltbar geworden und dem mehr als verdienten Untergang geweiht ist. Als Enthüllungsdrama um sexualisierte Gewalt, Machtmissbrauch und Tatsachenverschleierung voll mit abgründigem Humor, stellt Kleist neben der Adam-Show schließlich auch die Frage, wie es denn der geschädigten Eve geht, die lange schweigt und deren endlich erklingende Stimme wichtiger denn je erscheint in einer Gesellschaft, die sich ihrer strukturellen Ungerechtigkeiten zunehmend bewusst wird. Der zerbrochne Krug 12+ von Heinrich von Kleist Regie: Katrin Hentschel Bühne und Kostüm: Jule Dohrn-van rossum Dramaturgie: Max Löwenstein Mit: Stella Hanheide, Patrick Hellenbrand, Leonard Lange, Finn Nachfolger, Elias Nagel, Manuela Stüßer Premiere: Freitag, 21. November 2025, 19:30, Detmolder Sommertheater Weitere Vorstellungen: Do 11.12. / Sa 27.12. / Mi 31.12.2025 (20:30 Uhr) / Sa 10.1. / Mi 14.1. / 16.2. / Mi 18.2. / 19.2. (11:00 Uhr) / Fr 20.2. / So 8.3.2026, jeweils 19:30 Uhr, wenn nicht anders angegeben EinführungsMatinee: So 16.11.2025, 11:30 Uhr, rathaus Detmold, Sitzungssaal NachSpiel — das Publikumsgespräch: Sa 10.1.2026, Detmolder Sommertheater THEATERZEIT!

20 Der Menschenfeind 12+ Komödie von Molière I in der Übersetzung von Hans Magnus Enzensberger Weitere Vorstellungen: 16.11. / 10.12. / 17.12. / 18.12.2025, jeweils 19:30Uhr Im Repertoire Foto: © Landestheater Detmold / Jochen Quast AKTUELLE PrODUKTIONEN

Herkunft 12+ nach dem roman von SašaStanišić Weitere Vorstellungen: 13.12. / 28.12.2025(18:00Uhr) / 22.2. / 28.2.2026, jeweils19:30Uhr, wenn nicht anders angegeben Foto: © Landestheater Detmold / Marc Lontzek Im Repertoire THEATERZEIT! 21

Ein Prinz lebt auf einem Planeten, der nicht viel größer ist als er selbst. Gleichwohl ist dort Platz für drei klitzekleine Vulkane — zwei aktive und einer »im Ruhestand«. Und was toll ist: Man kann sich den Sonnenuntergang dort so oft ansehen, wie man will — man muss einfach nur ein bisschen weiterwandern und schon kann man ihn auf der anderen Seite des winzigen Himmelskörpers nochmal bewundern. Die Tage des kleinen Prinzen vergehen mit dem Auskehren der Vulkane und dem Ausreißen von Affenbrotbaum-Sprösslingen — denn diese können, wenn sie ausgewachsen sind, mit ihren Wurzeln einem so kleinen Stern ganz schön gefährlich werden! Doch eines Tages wächst ein ganz besonderes Wesen heran: eine wunderschöne Rose, die der kleine Prinz liebt und beschützt. Er erfüllt ihr jeden Wunsch, aber trotz alledem kann er es dem kapriziösen und anspruchsvollen Geschöpf nie recht machen — und so beschließt der Prinz, seine Heimat zu verlassen, um neue Welten zu entdecken. Auf seinem Weg durch die Galaxie besucht er die verschiedensten Planeten und trifft dort überall auf sonderbare Bewohner*innen. Da ist zum Beispiel ein ebenso machtgieriger wie ohnmächtiger König, der glaubt, er kann den Sternen befehlen: »Ich herrsche — also bin ich!« Oder die permanent zählende und rechnende Geschäftsfrau, die denkt, sie kann die Sterne besitzen … Nach vielen kuriosen Begegnungen landet der Prinz schließlich auf der Erde. Dort begegnet er einem Piloten, der gerade eine Bruchlandung überlebt hat. Und der Pilot staunt nicht schlecht, als sich dieser sonderbare kleine Kerl zu ihm gesellt und ihn bittet, ein Schaf zu zeichnen. Die zwei fühlen sich sofort seelenverwandt und beiden wird mehr und mehr klar, auf was es im Leben wirklich ankommt … In poetischen Bildern und mit viel Musik bringt die Regisseurin Christina Gegenbauer dieses zeitlose Meisterwerk von Antoine de Saint-Exupery für ein junges Publikum auf die Bühne. EIN STUCK FUR DIE GANZE FAMILIE! JUNGES THEATER Der kleine Prinz 5+ nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry in einer Fassung von Christina Gegenbauer Regie: Christina Gegenbauer / Bühne: Frank Albert / Kostüm: Jule Dohrn-van rossum / Dramaturgie: Katrin Aissen / Musik: Laura Winkler / Mit: Banar Fadil, Hartmut Jonas, Jan-Niklas Shadan Mavigök, Elisabeth rasch, Magdalena Weiß, Friedemann Eckert Premiere: Samstag, 15. November 2025, 16:00 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 9:00Uhr Di 9.12. / Mi 10.12. / Do 11.12. / Mo 15.12. / Di 16.12. / Mi 17.12. / Do 18.12.2025 / Do 5.2. / Do 5.3.2026 10:00Uhr Mi 24.12.2025 11:00Uhr Di 9.12. / Mi 10.12. / Do 11.12. / Mo 15.12. / Di 16.12. / Mi 17.12. / Do 18.12.2025 11:30Uhr So 21.12. / So 28.12. / Mo 29.12.2025 12:30Uhr Mi 24.12.2025 14:00Uhr Sa 13.12. / Sa 20.12. / Di 23.12.2025 16:00Uhr So 14.12. / So 21.12.2025 / So 18.1.2026 17:00Uhr Sa 13.12. / Sa 20.12. / Di 23.12.2025 Liebes Publikum, im Anschluss an die Vorstellung von »Der kleine Prinz« am21.12.2025 um11:30 Uhr wollen wir uns mit Ihnen gemeinsam in Weihnachtsstimmung singen. Bei Kaffee, Kakao und Keksen und mit stimmungsvoller Begleitung am Klavier. Kostenlose Zählkarten fürs Adventssingen gibt es beim Kauf eines Tickets für die Veranstaltung. Die Karten sind begrenzt, schnell sein lohnt sich! Text: Katrin Aissen DER KLEINE PRINZ PRINZ 22

Text: Jenni Schnarr WER SEID IHR Wir sind Lea, Noemi und Nina — und leiten gemeinsam den EigenArtClub! Lea (20) steckt gerade in ihrer Abschlussprüfung zur Veranstaltungstechnikerin, Noemi (17) und Nina (19) machen ihr Abitur und wir alle drei sind schon seit vielen Jahren in den Spielclubs des Jungen Theaters aktiv. WARUM MACHT IHR THEATER Theater fühlt sich für uns wie ein Zuhause an, in das du immer kommen und in dem du alles sein kannst, was du willst. Von den Menschen, Proben, Zuschauerplätzen bis hin zu den Premieren, Vorstellungen und dem Applaus am Ende: Alles fühlt sich magisch an. ART EIGEN PRESENTS: »LEBT!« WAS IST EIGENART UND WAS MACHT IHR DA GENAU Bei EigenArt nehmen Jugendliche alles selbst in die Hand, von der ersten Idee bis zur Premiere. Das diesjährige Stück hat Noemi geschrieben und heißt »Lebt!«. Gemeinsam haben wir es überarbeitet und inszenieren es nun mit neun Spieler*innen. Wir gestalten die Proben, Kostüme und Bühnenbild, Licht und Ton … natürlich mit Unterstützung vom Landestheater. Aber die künstlerische Leitung liegt komplett bei uns! WORAUF FREUT IHR EUCH AM MEISTEN Wir freuen uns besonders auf die Zusammenarbeit — zwischen uns und vor allem mit der Gruppe — auf neue Ideen und zu sehen, wie unser Stück nach und nach lebendig wird. Und natürlich auf die Premiere, wenn uns klar wird, dass wir das wirklich gemacht haben. Regie: LeaWesthoff, Nina Wenzel, Noemi Müller Ausstattung: Victoria Unverzagt Unterstützung: Jenni Schnarr Premiere: Samstag, 17. Januar 2026, 19:00 Uhr Junges Theater Weitere Vorstellung: So 18.1.2026, 16:00 Uhr Mitspieler*innen zwischen 30 und 90 Jahren gesucht Wir suchen Menschen, die unter dem Arbeitstitel »Ich fühl’s nicht« zur Gefühls(schräg)- lage in unserer Gesellschaft forschen wollen. Waren Gefühle früher besser? Kann man Gefühle kaufen? Wer profitiert von Wut und Angst? Dabei geht es um den Austausch zwischen den verschiedenen Generationen. Das Team der 10 – 30-jährigen steht bereits, nun suchen wir dich! Theatererfahrung nicht nötig! Melde dich bis zum 15. November 2025 unter: jt@landestheater-detmold.de oder 0 52 31 ― 309 59 74 OPEN GENERATION CLUB 23 THEATERZEIT! EigenArt ist der Club, den Jugendliche ganz und gar selbst gestalten. Wir haben mit den diesjährigen Theatermacherinnen gesprochen:

24 Foto: © Landestheater Detmold / Marc Lontzek VIEL JUNGES THEATEr

25 Text: Emilia Ebert THEATERZEIT! ALLES STEHT KOPF ! Die Pubertät — eine ganz besondere Zeit der Übergänge und Veränderungen. Der Übergang vom Kind zum Erwachsenen-Dasein verändert nicht nur das äußerliche Erscheinen einer Person, sondern stellt dabei auch hormonell so einiges auf den Kopf. Ein Grund, warum pubertierende junge Menschen häufig als besonders »anstrengend« wahrgenommen werden. Doch was dahintersteckt, ist wesentlich mehr, als wir als Gesellschaft vermuten. Neben der Überforderung, die damit einhergeht, dass sich der Körper so rasend schnell verändert und man in eine unbekannte Welt hineingeworfen wird, passieren im Gehirn beinahe unbemerkt wichtige Prozesse. Bestimmte Bereiche, insbesondere die, die in unserem Gehirn für die Weiterentwicklung und Steuerung unserer Emotionen zuständig sind, verknüpfen sich neu und erweitern sich. Deswegen erleben Jugendliche häufig intensivere und unkontrollierbarere Gefühlsausbrüche als zuvor, oder später als Erwachsene. Diese vollkommen neue Umgebung in ihrem Körper, die sich teilweise innerhalb weniger Wochen und Monate fortlaufend verändert, überfordert die Betroffenen zu Recht, sodass es in der »heißen« Phase der Pubertät zu regelmäßigen Konflikten mit ihrem direkten Umfeld kommt. Alles, was bisher vertraut und bekannt war, so wie der eigene Körper, die Stimme, Freundschaften, das Verhältnis zu den eigenen Eltern, Geschwistern etc., ändert sich abrupt und stellt alle Beteiligten vor eine große Herausforderung. Die Jugendlichen sehen sich dabei auch mit Gefühlen konfrontiert, deren Bedeutung sie nun nicht mehr eindeutig zuordnen können oder neu definieren müssen. Die empfundene Liebe, die man bislang nur zu bestimmten Personen wie den Eltern, Geschwistern, dem Haustier oder Kuscheltier empfunden hat, wird erweitert mit einer ersten Verliebtheit und dem ersten Herzschmerz. Außerdem gibt es neben den bisher bekannten Verlangen und Reizen eine weitere neue unbekannte zu betretende Welt: die der Sehnsüchte und des sexuellen Verhaltens. Doch was geht in den Jugendlichen vor? Was bedeutet dieser Umbruch alles Bekannten im Kopf der Jugendlichen? Das Junge Theater widmet sich in dieser Spielzeit dem Thema »Gefühle« und hat gemeinsam mit dem Team von der Uraufführung »VIEL ZU FEEL« erkundet, was uns in der Pubertät vor so große Herausforderungen stellt. Wir begegnen Sammy — einem12-jährigen jungen Menschen in der Pubertät. Als Sammys Mama eines Morgens zum Wecken in Sammys Zimmer kommt, findet sie ihr wesensverändertes Kind wieder. Sammy antwortet nicht, oder nur einsilbig, hat keine Lust auf Schule, Aufstehen oder Frühstück und will nicht sagen, was los ist. Oder besser gesagt: Sammy kannnicht sagen, was los ist! Mit einem Gefühl, das sich nicht zuordnen und benennen lässt, ist Sammy in ihrem Alltag konfrontiert. Zeitgleich ist in der Parallelwelt der Gefühle ein kleines Gefühl, das ein ähnliches Problem hat wie Sammy. Es weiß nicht, wo es hingehört, was es ist, gut oder schlecht? Oder irgendwas dazwischen?. Mit freundlicher Unterstützung der Theaterfreunde VIEL ZU FEEL 10+ Auftragswerk des Landestheaters Detmold Komposition von Patrick Schäfer, Libretto von Aileen Schneider Musikalische Leitung: Michael Spassov / Regie: Maren Schäfer / Bühne und Kostüm: Theresa Scheitzenhammer / Ausstattungskonzept: Oktavia Herbst / Dramaturgie: Emilia Ebert / Mit: Hojin Chung, Euichan Jeong, Boyoung Lee, Milica Milić Premiere: Mittwoch, 29. Oktober 2025, 10:30 Uhr, Junges Theater Weitere Vorstellungen: Fr 31.10. / Mi 5.11. / Mi 12.11. / So 16.11. (16:00 Uhr) / Mi 19.11. / Mi 26.11. / Di 9.12.2025 / Di 17.2. / Mi 18.2. / Do 30.4. / Mo 4.5.2026 jeweils 10:30 Uhr, wenn nicht anders angegeben

KONZErT Konzerte in allen Facetten an ungewöhnlichen Orten Die Natur wird grau — unser Konzertprogramm dafür umso bunter! Hier eine Auswahl unserer Konzerte in der dunklen Jahreszeit. Sonntag, 26.Oktober2025, 15:00Uhr, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Lemgo Kammerkonzert 2 HeavyMättal Es muss ja nicht immer Streichquartett sein — homogenen, warmen Ensembleklang kann auch das tiefe Blech bieten! Und so wird ein bunter Konzert-Mix geboten mit Filmmusik, Jazz und ganz viel anderen Spritzern. Zudem gibt es im wunderschönen Ambiente von Schloss Brake Kaffee und Kuchen. Mit: Matthias Inkamp, Matthias Weiß (Euphonium) / Alexander Kochendörfer (Basstuba) / MatthewSegger (Kontrabasstuba) Dienstag, 4.November2025, 19:30Uhr, Christuskirche, Detmold Symphoniekonzert 1 Albert Lortzing(1801–1851) Ouvertüre zu »Ali Pascha von Janina« LoWV9 Wolfgang Amadeus Mozart(1756–1791) Klarinettenkonzert A-Dur KV622 Germaine Tailleferre(1892–1983) Petite suite pour orchestre Jean Sibelius(1865–1957) Symphonie Nr. 5op. 82 Musikalische Leitung: Per-Otto Johansson Klarinette: Pablo Barrágan Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold Foto: © Landestheater Detmold / Marc Lontzek 26

Hartmut G. aus Detmold fragt: »Wieso darf man als Privatperson die Bühne des Landestheaters nicht ohne Weiteres betreten?« Zuschauer*innen fragen — Theatermitarbeitende antworten Timo Oberkrome, Technischer Direktor (kommissarisch) des Landestheaters, antwortet: »Der Bühnenbereich an jedem Theater ist ein ganz besonderer Bereich, der nicht ohne Weiteres von externen Personen betreten werden darf. Selbst die Darstellenden bekommen vor dem Betreten der Bühne eine Sicherheitseinweisung, weil es verschiedenste Dinge gibt, die hier beachtet werden müssen. Vor allem durch die schwebenden Lasten, die im Schnürboden hängen, ist jede Theaterbühne besonders und nicht frei von Gefahr. Dazu kommen Scheinwerfer, die blenden können, und Stolpergefahr durch Bühnenaufbauten. Nicht zu unterschätzen ist die Absturzkante zum Orchestergraben, auch hier müssen alle Personen, die sich auf der Bühne befinden, äußerst wachsam sein. Damit sich also alle auf dem Herzstück des Theaters wohlfühlen können, bedarf es verschiedener Sicherheitsvorkehrungen, die wir sehr ernst nehmen. Aus diesem Grund ist es – außer im Fall von Führungen und manchen Sonderveranstaltungen — Gästen nicht gestattet, die Bühne zu betreten und selbstverständlich ist auch hier vorher immer der verantwortliche Bühnenmeister informiert.« Donnerstag, 6.November2025, 19:30Uhr, Alte Pauline, Detmold Chorkonzert: Happy Birthday, liebes Theater! Ein Festakt mit dem Opernchor des Landestheaters Detmold Im Rahmen der Feierlichkeiten zum200-jährigen Bestehen des Landestheaters Detmold gratuliert der Opernchor singend mit einem Jubiläumskonzert. Freuen Sie sich auf besondere musikalische Begegnungen sowie ein vielseitiges Programm: von klassisch bis heutig ist alles dabei! Und das an einem besonderen Ort: Feiern Sie mit uns — in der Alten Pauline! Musikalische Leitung: Francesco Damiani Chor des Landestheaters Detmold Sonntag, 11. Januar2026, 17:00Uhr, Aula Gymnasium Lohne Sonntag, 25. Januar2026, 18:00Uhr, Großes Haus Detmold Freitag, 30. Januar2026, 19:00Uhr, Pader-Halle Paderborn Neujahrskonzert »Donauklänge« Freuen Sie sich auf einen schwungvollen musikalischen Start in das neue Jahr 2026 mit einem Programm aus sowohl altbekannten Klassikern und in Vergessenheit geratenen Werken der Österreichischen Walzerschule, aber auch symphonischen Raritäten und zahlreichen Tänzen der Balkanregion, während wir am Lauf der Donau entlang musizieren. Musikalische Leitung: Per-Otto Johansson Moderation: Helmut Seidenbusch Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold 27 THEATERZEIT!

Impressum TheaterZeit! — Theaterzeitung des Landestheaters Detmold. Erscheint als Beilage der Lippischen Landes-Zeitung Herausgeber: Landestheater Detmold Spielzeit 2025/26 Intendantin: KirstenUttendorf Kaufmännischer Direktor, Kaufmännischer Geschäftsführer: Stefan Dörr Chefredaktion: Susanne Springer Redaktion: Marketing / Öffentlichkeitsarbeit und Dramaturgie Titelfoto: Jochen Quast Grafik: Pink Gorilla Design, Hamburg Type: ES rebond Grotesque und ES Face von Extraset Redaktionsschluss: 13. Oktober 2025 Herstellung: Lippischer Zeitungsverlag Giesdorf GmbH & Co. KG Anzeigenleitung und Verkauf: Thomas Bouza Behm, Tel. 0 52 31 – 9110 LZ@LZ.de / Druck: Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG, Minden Auflage: 36.700/ Erscheinungstermin: Die nächste Ausgabe der TheaterZeit! erscheint am 23. Januar 2026 Änderungen und Irrtümer vorbehalten Gefördert durch das IMPrESSUM 28

29 THEATERZEIT! November 2025 1 Sa 19:30• Großes Haus Die Zauberflöte 2 So 10:00• Erlöserkirche Vis-à-vis zu »La traviata« 18:00• Grabbe-Haus Crossover! Das Gesprächsformat 19:30• Großes Haus anschl • Foyer-restaurant Das Glück ist eine Orange NachSpiel – das Publikumsgespräch 19:30• Grabbe-Haus HomoFaber 3 Mo 19:30• Schloss Detmold Premiere: Die Stimme der Frau 4 Di 19:30• Christuskirche Symphoniekonzert 1 5 Mi 10:30• Junges Theater VIEL ZU FEEL 10+ 19:30• Großes Haus La traviata 6 Do 19:30• Alte Pauline Chorkonzert: Happy Birthday, liebes Theater! im Anschluss Crossover! Das Gesprächsformat 7 Fr 19:30• Großes Haus Mein Landestheater — aus der Tradition in die Zukunft Talkrunde 8 Sa 19:30• Großes Haus Festakt 200Jahre Landestheater geschlossene Veranstaltung 11 Di 10:00• Junges Theater Pettersson und Findus und der Hahn im Korb 5+ 12 Mi 10:30• Junges Theater VIEL ZU FEEL 10+ 14 Fr 19:30• Grabbe-Haus Premiere: Nach dem Essen 15 Sa 16:00• Großes Haus Premiere: Der kleine Prinz 16 So 11:30•rathaus EinführungsMatinee zu »Der zerbrochne Krug« 16:00• Junges Theater VIEL ZU FEEL 10+ 19:30• Großes Haus Der Menschenfeind 18 Di 19:30• Grabbe-Haus Nach dem Essen 19 Mi 10:30• Junges Theater VIEL ZU FEEL 10+ 19:30• Grabbe-Haus Nach dem Essen 20 Do 19:30• Grabbe-Haus Nach dem Essen 21 Fr 19:30• Großes Haus Das Glück ist eine Orange 19:30• Sommertheater Premiere: Der zerbrochne Krug 22 Sa 15:00• Großes Haus Das Glück ist eine Orange 23 So 11:30• Aula Schule am Wall EinführungsMatinee zu »Das schlaue Füchslein« 14:00• Junges Theater Pettersson und Findus und der Hahn im Korb 5+ 19:30• Großes Haus La traviata 26 Mi 10:30• Junges Theater VIEL ZU FEEL 10+ 19:30• Großes Haus Licht aus, Spot an: Backstage! 28 Fr 19:30• Grabbe-Haus Nach dem Essen anschl • Grabbe-Haus NachSpiel — das Publikumsgespräch 29 Sa 10:00• Großes Haus Öffentliche BühnenOrchesterProbe zu »Das schlaue Füchslein« 19:30• Großes Haus Licht aus, Spot an: Backstage! 19:30• Grabbe-Haus Nach dem Essen 30 So 19:30• Großes Haus La traviata FESTWOCHE vom1.–8.November2025 mit einem vielfältigen Programm: Führungen, Gesprächsrunden, Probenbesuche und vieles mehr. Genauere Infos ab Mitte Oktober auf unserer Website und einem gesonderten Infoblatt.

30 SPIELPLAN NOVEMBEr BIS JANUAr Dezember 2025 4 Do 17:00&17:30• Junges Theater Ecclesia Projekt – geschlossene Veranstaltung 19:30• Grabbe-Haus Nach dem Essen 5 Fr 19:30• Großes Haus Premiere: Das schlaue Füchslein 6 Sa 11:00• Bühneneingang TheaterFührung 15:00&19:30• Großes Haus Licht aus, Spot an: Backstage! 19:30• Grabbe-Haus Nach dem Essen 7 So 19:30• Großes Haus Das schlaue Füchslein 9 Di 09:00&11:00• Großes Haus Der kleine Prinz 10:30• Junges Theater VIEL ZU FEEL 10+ 10 Mi 09:00&11:00• Großes Haus Der kleine Prinz 19:30• Großes Haus Der Menschenfeind 11 Do 09:00&11:00• Großes Haus Der kleine Prinz 19:30• Sommertheater Der zerbrochne Krug 12 Fr 19:30• Großes Haus Licht aus, Spot an: Backstage! 13 Sa 14:00&17:00• Großes Haus Der kleine Prinz 19:30• Grabbe-Haus Herkunft 14 So 11:30&16:00• Großes Haus Der kleine Prinz 19:30• Grabbe-Haus HomoFaber 15 Mo 09:00&11:00• Großes Haus Der kleine Prinz 19:30• Großes Haus Santa Klaws is coming to town … A Musical Christmas Night 16 Di 09:00&11:00• Großes Haus Der kleine Prinz 19:30• Großes Haus Santa Klaws is coming to town … A Musical Christmas Night 17 Mi 09:00&11:00• Großes Haus Der kleine Prinz 19:30• Großes Haus Der Menschenfeind 18 Do 09:00&11:00• Großes Haus Der kleine Prinz 19:30• Großes Haus anschl • Foyer-restaurant Der Menschenfeind NachSpiel – das Publikumsgespräch 19 Fr 19:30• Großes Haus Das schlaue Füchslein 20 Sa 14:00&17:00• Großes Haus Der kleine Prinz 21 So 11:30&16:00• Großes Haus Der kleine Prinz 23 Di 14:00&17:00• Großes Haus Der kleine Prinz 24 Mi 10:00&12:30• Großes Haus Der kleine Prinz 25 Do 18:00• Großes Haus La traviata 18:00• Grabbe-Haus HomoFaber 26 Fr 18:00• Großes Haus Das schlaue Füchslein 18:00• Grabbe-Haus Nach dem Essen 27 Sa 16:00• Großes Haus Die Zauberflöte 19:30• Sommertheater Der zerbrochne Krug 28 So 11:30• Großes Haus Der kleine Prinz 18:00• Grabbe-Haus Herkunft 19:30• Großes Haus Das Glück ist eine Orange 29 Mo 11:30• Großes Haus Der kleine Prinz 19:30• Großes Haus Das Glück ist eine Orange 30 Di 19:30• Großes Haus Licht aus, Spot an: Backstage! 31 Mi 17:30&21:30• Großes Haus Die Herzogin von Chicago 20:30• Sommertheater Der zerbrochne Krug DIE THEATERKASSE ist am Montag, den1.12.2025 und Montag, den22.12.2025 ganztägig, am Mittwoch, den24.12.2025 bis 13:00Uhrgeöffnet. Vom31.12.2025bis einschließlich6.1.2026istdie Theaterkasse geschlossen. DER SPENDIERTE PLATZ Das Landestheater Detmold arbeitet mit der Kulturloge Lippe e.V. zusammen Mit der Aktion »Der spendierte Platz« können Sie Kindern und Begleitung aus bedürftigen Familien den Besuch unseres Familienstücks zu Weihnachtszeit »Der kleine Prinz« am Samstag, 13. Dezember um14:00 Uhr oder um 17:00 Uhr, am Samstag, 20. Dezember 2025um14:00Uhr oder um17:00Uhr oder am Sonntag, 18. Januar 2026 um16:00 Uhr ermöglichen. Kaufen Sie eine Karte einer beliebigen Vorstellung im Landestheater Detmold und bezahlen Sie zwei! Der Erlös der zweiten Karte wird für die Eintrittskarten der FamilienstückVorstellungen verwendet und kommt über die »Kulturloge Lippe e. V.« den bedürftigen Familien zugute. Oder aber Sie spenden einen von Ihnen gewählten Betrag in unsere Spendenbox, die Sie an der Theaterkasse und im Eingangsfoyer des Landestheaters finden, auch dieses Geld kommt in Form von Eintrittskarten den Gästen der Kulturloge zugute.

31 Januar 2026 10 Sa 19:30• Sommertheater Der zerbrochne Krug anschließend NachSpiel — das Publikumsgespräch 11 So 11:30• Landesmuseum EinführungsMatinee zu »Shockheaded Peter« 19:30• Grabbe-Haus Nach dem Essen 14 Mi 19:30• Großes Haus Das schlaue Füchslein 19:30• Sommertheater Der zerbrochne Krug 16 Fr 19:30• Großes Haus La traviata 17 Sa 19:00• Junges Theater Premiere: Eigenart 25/26 19:30• Grabbe-Haus Premiere: Frankenstein 18 So 16:00• Großes Haus Der kleine Prinz 16:00• Junges Theater EigenArt 25/26 20 Di 19:30• Grabbe-Haus Frankenstein 19:30• Kafka & Co. OberTexte & SubTöne zu »Das schlaue Füchslein« 21 Mi 9:00• Junges Theater Schulkonzert: Der Grüffelo 5+ 22 Do 10:00• Junges Theater Pettersson und Findus und der Hahn im Korb 5+ 23 Fr 10:00• Junges Theater Pettersson und Findus und der Hahn im Korb 5+ 19:30• Großes Haus Premiere: Shockheaded Peter 24 Sa 19:30• Grabbe-Haus Frankenstein Steinhart und samtweich — hier treffen zwei Welten aufeinander. Die samtige Schwere verhüllt und die Festigkeit bildet dazu den Rahmen. Es ist ein ganz zentraler Ort in jedem Theater: Wer als Zuschauer*in schon einmal bei uns im Großen Haus zu Gast war, kann diesen Ort in unserem »Close up!« gar nicht übersehen — sicher haben Sie schon die richtige Idee! CLOSE UP! Schreiben Sie die Lösung an: info@landestheater-detmold.de oder Landestheater Detmold Öffentlichkeitsarbeit Theaterplatz 1 | 32756 Detmold Kennwort: Close up! Einsendeschluss: 19.1.2026 Mit etwas Glück können Sie zwei Eintrittskarten für eine Führung oder einen Probenbesuch gewinnen! Foto: © Landestheater Detmold / rainer Worms

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