3FRAGENAN PETERLUND Was bedeutet »Sinalco« für dich ganz persönlich? »Sinalco« ist für mich auf jeden Fall eine totale Kindheitserinnerung. Allein schon wegen der Fernsehwerbung. Die fand ich immer extrem cool und war deshalb schon mal positiv gestimmt, als ich gefragt wurde, ein Musical zu diesem Thema zu schreiben. Als ich dann noch die Firmengeschichte erfahren hab, die so viel mit unserer bundesrepublikanischen Vergangenheit zu tun hatte, war ich von der bittersüßen Mischung von Brause und deutscher Geschichte sehr angetan. Du hast das Stück geschrieben und wirst auch die Regie führen — ein ideales Doppel? Ich mag es durchaus, wenn andere Regisseur*innen meine Werke aus der Taufe heben. Das braucht allerdings unglaublich viel Kommunikation im Vorhinein, damit keine Idee auf der Strecke bleibt. Von daher mag ich es fast noch ein bisschen lieber, wenn ich selbst die Regie machen darf, dann kann ich jedenfalls sicher sein, dass meine Ideen nicht in den falschen Hals kommen oder verwässert werden (gerade bei einem Musical über eine Limonade sollte uns das besser nicht passieren). Welche »Sinalco« trinkst du am liebsten? Man merkt unserem Stück ja schon an, dass wir einen großen Sinn für die klassische Form haben. Von daher auf jeden Fall die Gelbe! Die Fragen stellte Katharina Schellenberg Foto: © Rolf Zöllner 13 THEATERZEIT!
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