Profis sind beim Militärschießen nicht zu schlagen

Anja Imig

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Wettkämpfer beim Schießen mit dem Sturmgewehr nach körperlicher Belastung. - © VdRBw
Wettkämpfer beim Schießen mit dem Sturmgewehr nach körperlicher Belastung. (© VdRBw)

Augustdorf. Bereits zum 41. Mal hatten das Landeskommando NRW der Bundeswehr und die Reservisten der Kreisgruppe Bielefeld zum „Internationalen Militärschießen Bielefeld“ (IMSB) eingeladen. Einheiten aus Augustdorf unterstützten die Veranstaltung mit Waffen und Rahmenprogramm.

Rund 150 Teilnehmer kämpften laut Pressemitteilung der Organisatoren um Medaillen, Pokale und Platzierungen. Neben Reservisten und aktiven Soldaten beteiligten sich auch Polizisten und Zollbeamte an dem anspruchsvollen Wettkampf. Geschossen wurden verschiedene Übungen mit der Pistole P8 und dem Sturmgewehr G36.

Ein wenig Biathlon-Gefühl

Zwischen den Gewehrübungen mussten die Schützen kurze Strecken laufen, was den Wettkämpfern ein wenig Biathlon-Gefühl vermittelte. Nach dem Wettbewerb informierten sich die Reservisten beim Panzergrenadierbataillon 212 über moderne Ausrüstung und kamen mit den aktiven Soldaten ins Gespräch.

Das IMSB stand unter der Schirmherrschaft des Lemgoer Bürgermeisters Markus Baier. Den Siegerpokal überreichte er an eine Mannschaft der Polizeischule Schloß Holte-Stukenbrock. Auch der zweite Platz ging an eine Profimannschaft - das Team des Panzergrenadierbataillons 212. Den dritten Platz belegten Reservisten aus Moers.

Emotionaler Moment

Zu einem emotionalen Moment kam es, als der Feldwebel für Reservistenangelegenheiten, Wolfgang Nolte, anlässlich seines letzten IMSB als aktiver Soldat in einem historischen Bundeswehrfahrzeug an „seinen“ Reservisten vorbeigefahren wurde.

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