Ein Autor fasziniert Augustdorf Grundschulkinder

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Autor Dr. Christian Tielmann, zu Gast in der 4. Klasse der Grundschule In der Senne. - © Grundschule in der Senne
Autor Dr. Christian Tielmann, zu Gast in der 4. Klasse der Grundschule In der Senne. (© Grundschule in der Senne)

Augustdorf. Autor Dr. Christian Tielmann ist in der Grundschule In der Senne für eine Lesung zu Gast gewesen. Nachdem sich die Kinder in der Turnhalle Platz genommen hatten, ging es auch schon los. Für jede Jahrgangsstufe hat er laut Pressemitteilung der Schule ein passendes, von ihm selbst geschriebenes Kinderbuch mitgebracht.

"Meine Lesungen bestehen aus drei Teilen", wird der Autor zitiert. "1. Teil – Tielmann quatscht. 2. Teil – Tielmann liest vor. 3. Teil – Tielmann hat Zeit für Fragen", so stellte der Autor sein Programm eingangs vor - die Kinder waren sofort begeistert, berichtet die Schule.

Auch ein Autor wacht manchmal verknittert auf

Im ersten Teil erzählte Tielmann den Kindern, was ein Autor den ganzen Tag so macht, nämlich Bücher schreiben - und dass er genauso verknittert aufstehe wie anderen auch. Mit entsprechender Mimik habe er seine Geschichten untermalt. Jede Figur aus den Geschichten bekomme bei ihm eine eigene Stimme. Die Geschichten beschreiben alltägliche Situationen, wie sie die Kinder wohl auch aus ihrem Alltag kennen.

Auch Fantasiegeschichten gehörten zum Programm. Seine Geschichten hießen "Bauer Beck fährt weg", "Kakerlakenbande - Applaus für die Laus", "Wir drei aus Nummer vier" und "Der Tag, an dem wir Papa umprogrammierten".

Der Autor hatte als Kind Probleme beim Lesen und Schreiben

Nachdem das Vorlesen vorbei war, seien die Finger der Kinder hochgeschnellt, berichtet die Schule weiter. Der 3. Teil begann. Die Kinder wollten wissen, wie lange er an einem Buch schreibt oder wie viele Seiten sein dickstes Buch hat. Ein Kind fragte nach, wie man dazu komme, Bücher zu schreiben, und bei der Beantwortung verriet Tielmann, dass er als Kind große Schwierigkeiten mit dem Lesen und dem Schreiben hatte.

Am Ende verabschiedete sich der Autor mit einer wirklich kurzen Geschichte, die er selbst so nannte und sagte: „Vielen Dank fürs Zuhören!“ Und von der Schule hieß es: "Vielen Dank fürs Vorlesen."

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