Bad Salzuflen. Schülerinnen und Schüler des Rudolph-Brandes-Gymnasiums (RBG) haben mit Erfolg am „Bundeswettbewerb Philosophischer Essay“ teilgenommen, einem deutschlandweit durchgeführten Leistungsvergleich. Halaz Ali (Q1), und Maria Luisa Amman (Q2) setzten sich mit der Frage auseinander, ob man Menschen zu ihrem Glück zwingen dürfe, schreibt die Schule in einer Pressemitteilung. Lehrer lobt das Engagement Während Halaz die These vertrat, dass dies nicht möglich sei, da man nicht wissen könne, was einzelne Menschen glücklich mache, sprach sich Maria Luisa dafür aus, dass Menschen manchmal sogar zu ihrem Glück gezwungen werden müssten. Joshua Smirnow wurde darüber hinaus für einen überdurchschnittlichen Essay geehrt und beleuchtete darin die These von Herakleitos kritisch, dass man nicht zweimal in denselben Fluss steigen könne, weil sich seine Beschaffenheit beständig ändere. Joshua vertrat die Position, dass die Identität von Dingen nicht nur in der materiellen Beschaffenheit, sondern vor allem in der „Essenz“ oder der „Idee“ der Dinge bestehe. Philosophielehrer Peter Görzen freut sich über das überdurchschnittliche Engagement: „Die drei haben sich einem geistigen Wettbewerb gestellt und bewährt – dieser Erfolg ist sehr hoch einzuschätzen.“