Hilfe aus dem lippischen Südosten ist in der Ukraine angekommen

Südostlippe . Alle sind heil daheim angekommen, aber hinter den 21 Fahrern, die sich mit Hilfsgütern am Freitagmorgen auf den Weg an die ukrainische Grenze gemacht haben, liegen viele anstrengende Stunden. Sonntag kamen sie wieder in Blomberg an: Acht Lastwagen und zwei Begleitfahrzeuge. Und sie konnten sich auf den Heimweg machen in dem Bewusstsein, dass die Hilfe, die all die Ehrenamtlichen und die vier Kommunen Blomberg, Horn-Bad Meinberg, Lügde und Schieder-Schwalenberg mit Hilfe des Kreises auf die Beine gestellt haben, wirklich angekommen ist.

Denn während sie auf dem Rückweg schon kurz vor Warschau waren, landeten die Medikamente im Wert von 30.000 Euro bereits im ukrainischen Krankenhaus. Entgegengenommen hatte sie an der Grenze mit einem zuvor organisierten Lastwagen samt Fahrer Juri, einem Mittelsmann der European Union Advisory Mission Ukraine (EUAM) . Auf diese Weise was sichergestellt, dass die kostbare Fracht mit Antibiotika, Schmerzmitteln, Infusionen und anderen medizinisch wichtigen Hilfsmitteln richtig ankam. Der Blomberger Udo Möller, der ebenfalls in der EUAM arbeitet, hatte die Übergabe organisiert.

Über den langen Weg nach Osten konnten die lippischen Spender immer wieder mit Posts in den Sozialen Medien nachverfolgen, wie es dem Konvoi erging. Und konnten miterleben, dass es teilweise durch ziemlich schlechtes Wetter mit Schneefall ging. Eine wirkliche Schlafpause gab es nicht: &bdquo;Wir haben Samstag von 15 bis 20 Uhr gestanden, und versucht, in den Fahrzeugen zu ruhen", sagte Joachim Hartfelder, Leiter der Blomberger Feuerwehr. Das war Sonntagmittag, kurz bevor sich der Treck nach einem kurzen Stopp bei Magdeburg an die letzten beiden Etappen machte.

Verzögerungen habe es wohl an der Umladestelle an der Grenze gegeben, weil so viele Konvois angekommen sind, sagt Blombergs Bürgermeister Christoph Dolle. &bdquo;Das ist insgesamt eine Wahnsinns-Leistung."

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