Detmold. Die 13.14 Produzentengalerie in Detmold, Richthofenstraße 16, lädt zum Besuch der Ausstellung von Werken von Klaus Zeitz ein. Eröffnet wird die Ausstellung mit dem Titel "Poesie der Gegensätze" laut einer Pressemitteilung der Organisatoren am Sonntag, 12. Februar, um 11.30 Uhr. Ausgangspunkt der Malerei von Klaus Zeitz sind häufig Motive der Zerstörung. Diese chaotischen Situationen seien für den Künstler wegen ihrer Offenheit für Umgestaltungen in phantastische Bildwelten außerordentlich inspirierend. Realistische Motivsegmente und Abstraktionen Zu deren Formenrepertoire kommen neben realistisch dargestellten Motivsegmenten aus Natur, Technik, von Dingen und Menschen auch Abstraktionen, autonome Farbflächen und geometrische Formen. „Diese Details sind das Rohmaterial, mit dem ich collagehaft komponiere,“ beschreibt es Klaus Zeitz. Dabei werden unterschiedliche, ja gegensätzliche Bildinhalte miteinander konfrontiert und in eine Bildordnung integriert. So gestaltet werden sie formgebend, so dass bildsprachlich gesehen schlüssige Bezugszusammenhänge, ähnlich wie in einer Sinfonie, entstehen. Die durch Transformationen gewonnenen neuen Bildwirklichkeiten sollten jedoch noch erkennen lassen, was da verwandelt wurde, damit alte und neue Bedeutungen wirksam werden können. "Magische Augenblicke" können entstehen Der vielschichtige und mehrdeutige Sinn bleibe allerdings in der Schwebe, gleichsam wie zwischen den Zeilen bewahrt. So bleiben die Bilder offen für individuelles Erleben und Interpretieren. „Im Idealfall,“ wird der Künstler zitiert, “kommt es bei den Bildbetrachtungen zu magischen Augenblicken, wie dies der Philosoph Rüdiger Safranski in seinem Buch Zeit beschreibt.“ Derartige Wirkungen beruhen laut Klaus Zeitz wohl darauf, dass die Gegensätze zwar noch bestehen, aber in ein harmonisches Gesamtgefüge überführt sind. So existiere das Paradoxon, dass trotz verstörender Momente Schönheit sichtbar wird, weshalb mit Recht von einer Poesie der Gegensätze gesprochen werden könne. Klaus Zeitz studierte von 1957 bis 1964 Malerei und Grafik an den Hochschulen für Bildende Künste in Düsseldorf und Berlin bei den Professoren Josef Faßbender und Hann Trier. Nach seinem Studium der Fächer Kunst und Kunstwissenschaft lehrte er Jahrzehnte lang als Gymnasiallehrer und ist seit 1998 als bildender Künstler in Detmold tätig. Er ist Mitglied im Lippischen Künstlerbund und im Künstlersonderbund in Deutschland. Bei der Eröffnung am 12. Februar gibt Klaus Zeitz selbst eine Einführung in seine Werke. Zu sehen sind diese bis zum 11. März jeweils samstags von 11 bis 15 Uhr sowie nach Vereinbarung unter Tel. (05232) 8344 oder Tel. (05231) 561381. Weitere Informationen unter www.13punkt14produzentengalerie.de