Horn-Bad Meinberg. Um die Digitalisierung an Horn-Bad Meinbergs Schulen weiter voranzubringen, erhält die Stadt eine Förderung aus dem Digitalpakt Schule von mehr als 700.000 Euro. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Mit dem Geld solle vor allem die notwendige Infrastruktur für digitalen Unterricht erstellt werden. Mit dem Digitalpakt Schule unterstützen der Bund das Land die Kommunen finanziell bei den notwendigen Investitionen in diese Infrastruktur. Die Stadt gibt nach eigenen Angaben einen Eigenanteil von gut zehn Prozent in Höhe von 80.000 Euro dazu. Weitere 125 Tablets werden gekauft Bis 2025 sollen mit den Fördergeldern zahlreiche Maßnahmen umgesetzt: "Beispielsweise werden 125 Tablets inklusive Schutzhüllen angeschafft. Diese ergänzen die 560 Geräte, die bereits an den Schulen im Einsatz sind. Sie wurden Anfang 2021 über das Sofortausstattungsprogramm des Digitalpaktes und durch Mittel aus dem Programm ,Gute Schule 2020´ angeschafft, erklärt die Verwaltung in einer Pressemitteilung. Darüber hinaus würden an den Grundschulen Serverräume installiert. In den weiterführenden Schulen kämen neue Server hinzu. Die WLAN-Infrastruktur an Schulen werde weiter ausgebaut. 133 Laptops, 107 PC und 37 Beamer würden die vorhandene Ausstattung künftig ergänzen. Zudem erhalte jede Schule einen großen Beamer. Auch die Anschaffung von 3D-Druckern, Kameras, Mindstorm-Robotern sowie der Kauf digitaler Messinstrumente und Mikroskope seien geplant, ebenso Konferenz- und Soundsysteme. Die Sekundarschule erhalte eine CNC-Fräse, das Gymnasium 20 VR-Brillen, nennt die Stadt Einzelheiten. Medienentwicklungsplan gilt als Grundlage "Grundlage für die Förderung und die damit verbundene Ausstattung ist der Medienentwicklungsplan, der gemeinsam mit den Schulleitungen entwickelt worden ist. Dieser enthält pädagogische Konzepte für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht und beschreibt die dafür notwendigen Maßnahmen und die Infrastruktur. Die Anschaffung der Geräte wird nicht gleichzeitig erfolgen, sondern entsprechend der Förderung auf die nächsten Jahre verteilt. Die Umsetzung und Beschaffung der Geräte geschehen in Abstimmung mit den Schulen", lässt Pressesprecher Sebastian Vogt abschließend wissen.