Kalletal. Bürgermeister Mario Hecker und Juliette Rolf, Vorsitzende des Gemeindesportsverbandes, haben den "Pakt für den Sport" unterzeichnet. Das ist einer Pressemitteilung aus dem Kalletaler Rathaus zu entnehmen. Der Rat hatte der Mitteilung zufolge den "Pakt für den Sport" beschlossen, der für die nächsten fünf Jahre den "Rahmen" für den Kalletaler Sport abbilden werde. Dem "Pakt" zur Seite stehen die sogenannten Sportförderrichtlinien, die der Rat ebenfalls in der Sitzung beschlossen hatte. Vorausgegangen waren die Beratungen im Fachausschuss und Haupt- und Finanzausschuss. „Das überhaupt beraten und entschieden werden konnte, ist dem Arbeitskreis, bestehend aus Vertretern der Kalletaler Sportvereine, dem Gemeindesportverband um seine Vorsitzende Juliette Rolf und der Verwaltung um Fachbereichsleiter Olaf Kapelle, der mehrmals getagt hatte und die Richtlinie nebst Pakt akribisch erarbeitete, zu verdanken“, so Bürgermeister Mario Hecker. Sport hat große gesellschaftliche Bedeutung Sport habe eine große gesellschaftspolitische Bedeutung, da seien sich Rolf und Hecker einig. Der Gemeindesportverband und seine ihm angeschlossenen Sportvereine würden mit ihren vielfältigen Aktivitäten und Angeboten allen interessierten Menschen offen - unabhängig von ihrer Herkunft, ihres Alters oder Geschlechts, Behinderung oder sexuellen Orientierung stehen. Zur Sicherung eines zeitgemäßen und attraktiven Sporttreibens seien entsprechende Sportanlagen in erreichbarer Nähe ein wesentlicher Bestandteil zukunftsfähiger Sportentwicklung, heißt in der Pressemitteilung weiter. In diesem Sinne hätten die Partner daher den grundsätzlichen Erhalt der vorhandenen Sportanlagen unter Berücksichtigung der Mitgliederentwicklung und der Auslastung der Anlage vereinbart. Alle Formen der Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, GSV und Vereinen sollen "transparent, rechtssicher und nach einheitlichen Kriterien erstellt werden". Der GSV werde an den Vertragsabschlüssen über Sportstätten beteiligt. Und die dem GSV angehörenden Sportvereine sollen vorrangig behandelt werden hinsichtlich der Nutzung kommunaler Sportstätten. Sportförderleistungen seien eine freiwillige Leistung der Gemeinde. Durch die Verankerung im "Pakt für den Sport" seien sie bindend und würden jährlich im Haushalt bereitgestellt. Die Gemeinde Kalletal erkläre sich bereit, 50 Prozent der dem Haushalt der Gemeinde Kalletal zufließenden Sportpauschale zweckgebunden für die Sicherung des Vereinssports in der Gemeinde zu verwenden. Nicht verwendete zweckgebundene Mittel würden den Folgejahren zugerechnet.