Kalletal-Langenholzhausen. Gleich zwei Veranstaltungen mit interessanten Referentinnen hat die AWO Langenholzhausen nach eigener Pressemitteilung jüngst ihren Mitgliedern und Gästen geboten. Beim Mittwochs-Treff stattete Christa Bittscheidt aus der Hausarztpraxis einen kleinen, aber aus Sicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr informativen Besuch ab. Rund um das Thema "Impfen" erläuterte die Medizinerin, was aus ihrer Sicht gerade im Seniorenalter zu berücksichtigen ist. Gelegenheit zu Rückfragen und Infobroschüren rundeten diesen Teil der Veranstaltung ab. Mit einem bunten Frühlingsgruß bedankte sich Ortsvereinsvorsitzende Annette Brüning bei der Ärztin und leitete zum Spielenachmittag über. Eine Woche später fand ein Frühstücksbuffet statt - angereichert mit einem Vortrag von Kriminalhauptkommissarin Annette Kukkuk. Sie ist zuständig für den Bereich Kriminalprävention und Opferschutz und gab Einblick in die vielfältigen Vorgehensweisen von Straftätern. Diese versuchen, per Telefon, auf direktem oder elektronischem Wege, vor allem Senioren und Alleinstehende zu betrügen. "Annette Kukkuk beschrieb in interessanten Fallbeispielen, wie einfallsreich und psychologisch geschickt die Täter dabei oftmals vorgehen", teilt die AWO mit. Bei allen Beispielen, das habe die Referentin deutlich gemacht, würden die Täter unabhängig von der Masche immer versuchen, das potenzielle Opfer in irgendeiner Form unter Druck zu setzen. Wichtigster Tipp der Fachfrau: "Niemanden unter welchem Vorwand auch immer in die Wohnung lassen, bei telefonischen Anfragen keine persönlichen Daten und Informationen preisgeben, eher gleich das Gespräch beenden und sich im Einzelfall rückversichern." Auch bei Kontaktaufnahme über Whatsapp oder anderen Messenger-Anfragen sollen sich die Angesprochenen Zeit lassen, um zunächt bei Verwandten, Bekannten oder Institutionen nachzufragen, bevor sie Daten oder andere Informationen weitergeben. Und im Zweifelsfalle sollten sich Betroffenen an die Polizei wenden.