Initiative lippischer Unternehmen erfährt besondere Ehrung

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Für seine Familienbetreuungsarbeit ist der Fabel-Service vom Bundesfamilienminsterium ausgezeichnet worden. - © Pixabay
Für seine Familienbetreuungsarbeit ist der Fabel-Service vom Bundesfamilienminsterium ausgezeichnet worden. (© Pixabay)

Kreis Lippe. Die "Familienbetreuung Lippe" (Fabel-Service) ist eine Initiative von Unternehmen in Lippe und steht für das Lokale Bündnis vor Ort, das vom Bundesfamilienministerium als Bündnis des Monats ausgezeichnet wurde. Das teilt jetzt der Kreis Lippe in einer Presseerklärung mit.

Der Service wurde bereits 2009 von Unternehmen ins Leben gerufen und hat eine Anlaufstelle eingerichtet für Mitarbeiter, die Fragen bei der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf haben. "Das soll unter anderem auch gut ausgebildeten jungen Menschen zeigen, dass man im Kreis Lippe und in den Betrieben vor Ort gut leben und arbeiten kann. So bindet man die dringend benötigten Fachkräfte in den Unternehmen", heißt es in der Mitteilung weiter.

Über 50 Betriebe beteiligen sich

Das Erfolgsgeheimnis beschreibt Landrat Dr. Axel Lehmann so: "Die große Stärke des Fabel-Service ist der Netzwerk-Gedanke: Die Kreisverwaltung Lippe und inzwischen über 50 Unternehmen arbeiten daran, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Lippe zu verbessern. Gemeinsam finden wir Lösungen für Mitarbeiter und für Unternehmen - das hilft den Menschen hier, und gleichzeitig stärkt es den Kreis Lippe als attraktiven Wirtschaftsstandort."

Mittlerweile profitieren in Lippe mehr als 23.000 Mitarbeiter von dem Beratungsangebot, und das überregionale Interesse nimmt laut Koordinatorin Sandra Stövesand zu. Das zeige auch die Auszeichnung zum Bündnis des Monats, so die Sozialarbeiterin. Der Mehrwert für Unternehmen liegt unter anderem darin, ein positives Image als familienfreundliches Unternehmen zu pflegen, dadurch qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden, das Betriebsklima zu verbessern und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu fördern. Positive Effekte zeigen sich so auch durch rückläufige Fehlzeiten, einen geringeren Krankenstand, weniger Fluktuation und steigende Bewerbungszahlen.

"Mein großer Wunsch ist es, eine unternehmensübergreifende Ferienbetreuung ins Leben zu rufen. Dafür suchen wir noch Unterstützung", blickt Sandra Stövesand voller Tatendrang in die Zukunft.

Information

Weitere Informationen zum Faber-Service gibt es im Internet unter www.fabel-service.de

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