Zahl der Firmenisolvenzen sinkt in Lippe weiter

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Die IHK Lippe zu Detmold meldet weniger Unternehmensinsolvenzen für die Zeit von Januar bis September 2022. - © Symbolfoto Pixabay
Die IHK Lippe zu Detmold meldet weniger Unternehmensinsolvenzen für die Zeit von Januar bis September 2022. (© Symbolfoto Pixabay)

Kreis Lippe. 36 Unternehmen haben in der Zeit von Januar bis September 2022 laut dem Statistischen Landesamt IT.NRW beim Amtsgericht Detmold einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. „Das waren 17,5 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum“, informiert Timm Lönneker, Referent der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold. „Landesweit ging die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 6,6 Prozent zurück“.

In erster Linie war das Baugewerbe mit neun Fällen (Vorjahr 16 Fälle) und das Verarbeitende Gewerbe mit sechs Fällen betroffen (Vorjahr ebenfalls sechs Fälle). Der Handel meldete fünf Anträge (Vorjahr sieben). Im Gastgewerbe lag die Anzahl ebenfalls bei fünf Insolvenzen bis einschließlich September 2022 (Vorjahr sieben).

Neben den Unternehmen beantragten 203 weitere Schuldner die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens (minus 21 Prozent; NRW-weit minus 21,3 Prozent). Dabei handelte es sich dem Bericht zufolge überwiegend um Verbraucherinsolvenzen. Es waren aber auch 49 ehemals Selbstständige betroffen (Vorjahr 49). Die Gesamtzahl der Insolvenzen lag in den ersten neun Monaten dieses Jahres bei 239 Fällen und damit um 20,4 Prozent niedriger als im gleichen Vorjahreszeitraum (NRW: -18,6 Prozent). Weitere Info unter www.ihk.de/lippe-detmold.

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