Kreis Lippe. Brückenbauer haben es in diesem Jahr schwer: Wer mit wenig Urlaubstagen eine möglichst lange Zeit frei nehmen will, für den bietet das Jahr 2023 wenig Chancen. Bis auf die klassischen Donnerstags-Feiertage Christi Himmelfahrt und Fronleichnam gibt es diesmal in NRW wenig Möglichkeiten für ein ganz langes Wochenende. Es sind in der Tat nur drei NRW-Feiertage, nach oder vor denen sich dieses Jahr ein Brückentag anbietet, um vier Tage Urlaub zu machen: Christi Himmelfahrt fällt stets auf einen Donnerstag; dieses Jahr ist es der 18. Mai. Wer sich also Freitag, den 19. Mai, freischaufelt, kann sich über ein langes Wochenende freuen. Fronleichnam fällt auf den 8. Juni - wer am 9. Juni einen Tag Urlaub nimmt, kann sich ebenfalls über vier freie Tage freuen. Darüber hinaus fällt der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2023 auf einen Dienstag. Hier könnte man mit einem Urlaubstag am 2. Oktober das Wochenende auf vier Tage verlängern. Langes Wochenende ohne Urlaubstag Über das erste lange Wochenende, ohne einen zusätzlichen Tag Urlaub nehmen zu müssen, können sich Arbeitnehmer zum Osterfest freuen, das dieses Jahr recht früh gefeiert wird: Der Ostermontag ist am 10. April. Der Tag der Arbeit am 1. Mai, ein bundesweiter Feiertag, fällt in diesem Jahr auf einen Montag. Dieses Wochenende ist also ebenfalls ohne Urlaubstag etwas länger. Das lange Pfingstwochenende dauert 2023 bis Montag, 29. Mai. Der 1. November, Allerheiligen, ist in NRW ebenfalls ein Feiertag. Er fällt in diesem Jahr jedoch auf einen Mittwoch. So oder so werden mindestens zwei weitere Urlaubstage fällig, um fünf freie Tage - inklusive Wochenende - am Stück zu ergattern. Urlaubstage rund um Weihnachten und den Jahreswechsel sind traditionell sehr begehrt. Heiligabend ist kein Feiertag, in vielen Branchen muss zumindest einen halben Tag gearbeitet werden - ebenso wie an Silvester. In diesem Jahr aber nicht, denn beide Tage liegen auf einem Sonntag. Achtung: Weihnachtseinkäufe können in diesem Jahr nicht auf den letzten Drücker getätigt werden! Spätestens am 23. Dezember muss alles besorgt sein. Dafür fallen die zwei Weihnachtsfeiertage auf einen Montag und Dienstag. Wer also noch Resturlaub hat, kann mit nur drei Tagen die ganze letzte Woche des Jahres ausspannen. Und: Wer Silvester richtig über die Stränge schlägt, kann sich auf eine Kurzwoche freuen – denn Neujahr 2024 fällt auf einen Montag.