Kreis Lippe. Das Motto des lippischen Jugendschutzkalenders 2023 heißt "In Dir steckt mehr, als Du denkst! - Engagiere Dich im Ehrenamt". Der Jugendschutz des Kreises Lippe hat den Kalender in Kooperation mit den Jugendschützern der Städte Bad Salzuflen, Detmold, Lage und Lemgo entworfen. Laut einer Pressemitteilung sind im Kalender Ansprechpartner für die Jugendlichen aufgeführt. Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement gibt es in den lippischen Städten und Gemeinden und im gesamten Kreis. Die Jugendämter informieren zu den zahlreichen Angeboten. Deswegen begleitet die Verteilung der Kalender eine Plakatkampagne. Kalender und Plakate werden an Schulen im Kreisgebiet verteilt und liegen in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit aus. Über QR-Codes auf den Plakaten können die Schüler Kontakt zu den angegebenen Ansprechpartnern in ihrem Stadtjugendamt oder im Jugendamt des Kreises aufnehmen. Dort bekommen sie auch Informationen, wie und wo sie sich engagieren oder Hilfe in verschiedenen Lebenslagen erhalten können. Denn: Wer sich engagieren möchte, muss zunächst wissen, welche Möglichkeiten bestehen, denn ehrenamtliche Beteiligung kann ganz unterschiedlich aussehen. Das kann der Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr oder einer Umweltschutzorganisation sein. Aber auch Babysitten in der Nachbarschaft, der Getränkeverkauf im Jugendzentrum, die Organisation von Partys oder die Kuchenausgabe beim Gemeindefest stehen für ehrenamtliches Engagement. Einen neuen Stellenwert entdecken Sich einzubringen oder etwas Nützliches im sozialen Umfeld zu tun, kann gerade für Kinder und Jugendliche attraktiv sein. Sie nehmen sich als Teil der Gesellschaft wahr, mit allen Verantwortungen, die sich daraus ergeben, wie es heißt. Die Kinder und Jugendlichen erhalten Anerkennung, sammeln bereichernde Erfahrungen und bekommen das Gefühl, etwas zu bewirken. Zudem lernen sie andere Kinder und Jugendliche mit ähnlichen Interessen kennen und haben Spaß am Ehrenamt. Die lippischen Jugendschützer der Jugendämter fördern Kinder und Jugendliche und stellen dabei das soziale und gesellschaftliche Miteinander in den Vordergrund. Besonders nach den Kontaktbeschränkungen während der Pandemie sei dies wichtig, heißt es weiter.