Uni-Präsidenten aus Äthiopien zeigen sich beeindruckt von TH OWL

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20 Hochschul-Präsidenten aus Äthiopien lernten während ihrer „Study-Tour“ die spezifischen Merkmale einer Hochschule für angewandte Wissenschaften kennen. Auf dem Dach des Innovation Spin stellten sie sich zum Gruppenbild. - © TH OWL
20 Hochschul-Präsidenten aus Äthiopien lernten während ihrer „Study-Tour“ die spezifischen Merkmale einer Hochschule für angewandte Wissenschaften kennen. Auf dem Dach des Innovation Spin stellten sie sich zum Gruppenbild. (© TH OWL)

Lemgo. Uni-Präsidenen aus Äthiopien haben unterschiedliche Hochschulen in Deutschland besucht, darunter auch die TH OWL, berichtet diese in einer Pressemitteilung. Die äthiopischen Gäste seien mit zahlreichen Ideen in ihre Heimat zurückgekehrt.

Hintergrund der vom gemeinnützigen Zentrum für Hochschulentwicklung (CHE) organisierten Tour ist laut der Pressemitteilung, dass die äthiopische Regierung 15 staatliche Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) gegründet hat. „Das ist auch genau der richtige Weg, da das Land anwendungsorientierte Profile für seine Entwicklung benötigt“, wird Professor Dr. Frank Ziegele, Geschäftsführer des CHE mit Sitz in Gütersloh, zitiert. Da das CHE Teil des Projektes ist, mit dem das Wissen deutscher HAW nach Äthiopien transferiert und an die dortigen Bedingungen angepasst werden soll, hat es auch die Organisation dieser Informations-Tour der äthiopischen Universitäts-Präsidenten organisiert.

Uni und Wirtschaft kooperieren

Die äthiopische Delegation wurde von Vizepräsidentin Professorin Dr. Uta Pottgiesser am Innovation Campus in Lemgo empfangen. Anschließend führte sie die Gäste über das Areal. Im Innovation-Spin erläuterte Architekt Martin Schwörer die Philosophie des kurz vor der Eröffnung stehenden Gebäudes. Professor Dr. Andreas Paa erklärte den Hintergrund des Racingteams. Hier gehe es um praxisorientierte Vermittlung von Kenntnissen und die enge Verbindung zur Wirtschaft.

In der Future Food Factory OWL begrüßte Dr. Manuel Zimmer die Gäste. Für die Äthiopier Gäste sei „Food“ genauso wie die Landwirtschaft ein außerordentlich wichtiges Thema. In der Future Food Factory OWL, die Anfang Mai eröffnet werde, erläuterte Dr. Zimmer den Gästen, dass es sich hier nicht nur um eine modular nutzbare Smart Factory handele, sondern auch um einen Begegnungsraum zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Ein ähnliches Bild zeichnete Diplom-Wirtschaftsingenieur Pedro Rodrigues vom Institut für Wissenschaftsdialog (IWD) in der Smart Factory OWL. „Wir arbeiten hier sehr eng mit Unternehmen zusammen. Dabei geht es zunehmend um Datenerhebung. Daten sind in der digitalen Welt die entscheidende Währung“, so Rodrigues

Daten sind eine wichtige Währung

Im Anschluss erläuterte Vizepräsidentin Professorin Dr. Uta Pottgiesser den Gästen ausführlich die Struktur der TH OWL mit ihren drei Standorten und zwei weiteren Studienorten.

Die äthiopischen Hochschul-Präsidenten zeigten sich in der anschließenden Diskussion tief beeindruckt von der Kombination aus Lehre, Forschung und Transfer an der TH OWL und äußerten den Wunsch, mögliche Kooperationen auszuloten.

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