Die Mobilitätswende beginnt vor Ort

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Urkundenübergabe an die neue Mitgliedskommune Lügde: (von links) Daniela Niestroy-Althaus (Leiterin der Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe des Zukunftsnetz Mobilität NRW beim Nahverkehr Westfalen-Lippe), Joachim Künzel (Geschäftsführer Nahverkehr Westfalen-Lippe), Oliver Krischer (Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen) und Torben Blome (Bürgermeister Stadt Lügde). - © Smilla Dankert
Urkundenübergabe an die neue Mitgliedskommune Lügde: (von links) Daniela Niestroy-Althaus (Leiterin der Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe des Zukunftsnetz Mobilität NRW beim Nahverkehr Westfalen-Lippe), Joachim Künzel (Geschäftsführer Nahverkehr Westfalen-Lippe), Oliver Krischer (Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen) und Torben Blome (Bürgermeister Stadt Lügde). (© Smilla Dankert)

Lügde/Unna. Mobilität ist für Städte und Gemeinden ein wichtiger Standortfaktor. Lebenswerte Städte brauchen durchgängige und übergreifende Mobilitätsketten, sichere Wege und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Ballungszentren. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Stadt Lügde Unterstützung, um passende Möglichkeiten zu erarbeiten.

Vor kurzem hat Bürgermeister Torben Blome offiziell die Beitrittsurkunde von NRW-Verkehrsminister Krischer bekommen. „Ein weiterer wichtiger Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung von der Lügde hoffentlich nachhaltig profitieren wird“, so Bürgermeister Blome.

Expertise nutzen

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für eigene Konzepte für kommunales Mobilitätsmanagement. Diese Expertise nutzt nun auch die Stadt Lügde. Gefördert wird die Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW durch das Landesministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und die Unfallkasse NRW.

Angebote zahlen sich aus

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden oder Zweckverbänden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. In Westfalen-Lippe ist das der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL).

Daniela Niestroy-Althaus, Leiterin der dortigen Koordinierungsstellen, betont: „Zukunftsfähige Mobilitätskonzepte und -angebote zahlen sich für Kommunen aus. Die Verantwortlichen auf der kommunalen Ebene haben es selbst in der Hand, die Weichen für die notwendigen Veränderungen zu stellen. Für eine handlungsstarke Verwaltung muss Mobilität Chefsache sein – ein gemeinsames Ziel, von oben gewollt. Unsere Koordinierungsstellen stehen Ihnen dabei mit viel Erfahrung zur Seite, um passende Zielsetzungen zu erarbeiten.“

Mobilität endet nicht an der Ortsgrenze

Insgesamt sind bereits 305 Kommunen Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW, mehr als 160 davon in Westfalen-Lippe. Weitere Informationen auf www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de

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