Bielefeld. Die Proteste gegen Rechtsextremismus reißen nicht ab. Hunderttausende demonstrierten bereits deutschlandweit für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Auch in OWL gingen und gehen die Menschen auf die Straße. So zuletzt in Bad Oeynhausen.
Den Teilnehmerrekord in OWL brach am 30. Januar Bielefeld. Mehr als 25.000 Menschen versammelten sich in der Innenstadt.
Entsetzen über Geheimtreffen im November
Auslöser der Proteste sind die Enthüllungen des Recherchezentrums Correctiv über ein Treffen von Rechtsextremisten im November in Potsdam, an dem AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU teilgenommen hatten.
Der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, hatte bei dem Treffen nach eigenen Angaben über „Remigration“ gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll – auch unter Zwang.
Kreis Gütersloh
Das Bündnis gegen rechts plant erneut eine Demo gegen Rechtsextremismus in Gütersloh.
Wann: 16. März, 14 Uhr
Wo: Rathaus Gütersloh
Das Gütersloher Netzwerk „Rassismus verlernen“, das seit 2017 in Gütersloh aktiv und an dem neben Wohlfahrtsverbänden, Politik und Kirche auch die Stadt beteiligt ist, plant eine Kundgebung inklusive eines Fußmarsches durch die Innenstadt.
Wann: 21. März, 14 Uhr
Wo: Konrad-Adenauer-Platz, Gütersloh