Kreis Lippe. Das angekündigte schwere Unwetter ist am Donnerstag über Lippe gezogen und hat vielerorts Schaden angerichtet: Auf zahlreichen Straßen im lippischen Südosten, betroffen waren insbesondere Schieder-Schwalenberg, Blomberg und Lügde, stand nach den Regenfällen das Wasser auf den Straßen und es bildeten sich Seen. Aus vielen Gullys sprudelte Wasser, Keller liefen voll, berichtete uns die Leitstelle der Feuerwehr. Das ist die Bilanz für Lippe 18:45 Uhr: Insgesamt 42 Einsätze hat die Leitstelle bis zum Abend wegen des Unwetters gezählt. 100 Feuerwehrleute waren am Donnerstag im Einsatz. Überwiegend wurden Straßen überschwemmt und Keller liefen voll. Betroffen war vor allem Lippes Südosten, also Schieder-Schwalenberg, Blomberg und Lügde. In Lügde musste zudem kurzzeitig der Emmerauentunnel gesperrt werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. 14.40 Uhr: Die Feuerwehrleitstelle hat bislang 15 Einsätze in Schieder-Schwalenberg gezählt, 4 in Lügde und 4 weitere in Blomberg. Da die Gerätehäuser der Wehren im Südosten vorsorglich besetzt wurden, gehen die Einsätze zügig und koordiniert über die Bühne, so die Leitstelle. Die Einsatzkräfte haben vollgelaufene Keller ausgepumpt, aber vollgelaufene Gullys von Dreck gereinigt, damit das Wasser wieder abfließen kann. 13.50 Uhr: In Schieder soll sich die Lage schon wieder etwas beruhigt haben. Auch in Blomberg sind laut Facebook-User die Feuerwehren aktiv. In Detmolder Norden gab es einen kurzen heftigen Schauer, es donnert und blitzt aber weiterhin, gegen 13.55 Uhr setzte auch der Regen wieder ein. Das Gewitter soll inzwischen auch über Lemgo gezogen sein.