Kreis Lippe/Schieder-Schwalenberg. Der Kreistag hat am Montag einstimmig der Auflösung der Erholungszentrum Schieder GmbH zugestimmt. Sollten am Dienstag der Stadtrat Schieder-Schwalenberg und im März die EHZ-Gesellschafterversammlung ebenfalls ihr Okay geben, erwirbt der Kreis den Gesellschaftsanteil Schieder-Schwalenbergs (ein Siebtel) zu einem symbolischen Kaufpreis von einem Euro. Er ist dann allein für den Hochwasser- und Umweltschutz am See verantwortlich.
"So können wir die Aufgaben dort optimieren", betonte Landrat Dr. Axel Lehmann. Kurt Kalkreuter (SPD) sagte, die Vorteile für Kreis und Stadt Schieder-Schwalenberg seien "evident". Werner Loke(Grüne) relativierte: "Dies sehen wir bei den auszuhandelnden Folgeverträgen. Die Kostenrechnung ist ambitioniert." Wie berichtet, verpflichtet sich der Kreis, liquide Mittel der Gesellschaft sowie mögliche Grundstücks-Verkäufserlöse zur Tilgung von Verbindlichkeiten der EHZ oder für Investitionen einzusetzen. Darüber hinaus gibt es Vereinbarungen in Bezug auf Mitarbeiter, Pflege und Geräte.