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Mädesüß: Unkomplizierte Wildstaude
Mädesüß: Unkomplizierte Wildstaude
(© Pixabay)
Das Kleine Mädesüß (Filipendula vulgaris) kommt in der Natur auf kalkhaltigen, lehmig-humosen Halbtrockenrasen und Steppen sowie an warmen Gebüschrändern vor und kann im Garten als Staude für sonnige Standorte genutzt werden. Sie wird etwa 60 Zentimeter hoch, die nur fünf bis acht Millimeter großen Blüten öffnen sich von Juni bis Juli. Die Pflanze ist anspruchslos und winterhart. Weitere Stauden für sonnige Standorte sind zum Beispiel: Schafgabe, Prachtnelke, Kalkaster, Wegwarte, Natternkopf, Klatschmohn, Kleine Bibernelle, Wiesen-Salbei, Weiße Lichtnelke und Großer Ehrenpreis.
Kleines Immergrün
Kleines Immergrün
(© Pixabay)
Ob Bodendecker wie das Kleine Immergrün, Rasen oder Pinienrinde – zu Splitt und Kies gibt es eine ganze Reihe Alternativen, die wenig Arbeit machen und ökologischer sind.
Rasen
Rasen
(© Jana Beckmann)
„Wenn es etwas Einfaches sein soll, empfehle ich Rasen zu sähen. Das ist ökologischer als ein Schotterbeet“, sagt Gartenbauer Alexander Bentmann.
Pinienrinde
Pinienrinde
(© Jana Beckmann)
Als Beetabdeckung könne Mulch dienen, zum Beispiel Pinienrinde. Der Nachteil: Vögel raken das Material gerne einmal aus den Beeten heraus, gerade an den Rändern.
Golderdbeere: Robuster Bodendecker
Golderdbeere: Robuster Bodendecker
(© Pixabay)
Die Teppich-Golderdbeere (Waldsteinia ternata) ist eine anspruchslose, robuste Waldpflanze und fühlt sich im Garten an halbschattigen und schattigen Plätzen vor und unter Gehölzen wohl. Deshalb kann sie gut für die Unterpflanzung von Sträuchern und Hecken verwendet werden. Sie breitet sich wie ein Teppich aus, wird dabei aber nur fünf bis zehn Zentimeter hoch. Die wintergrünen Blätter werden von April bis Juni durch gelbe Blüten ergänzt.
Weitere Pflanzen für die Unterpflanzung sind zum Beispiel: Kleines Immergrün, Ästige Graslilie, Weiße Segge, Stinkender Storchschnabel, Stinkende Nieswurz, Leberblümchen, Tüpfelfarn, Wiesenraute.