Blomberg - Einen Sprung voraus

BLOMBERGEinen Sprung voraus! 15048601_800125

Alte Ressourcen aufarbeiten Selbst robuste Natursteinmauern werden mit der Zeit beschädigt. Spätestens dann kommen Die Bauwerkssanierer zum Einsatz. Nicole Ellerbrake Blomberg. Natursteinmauern sind langlebig, aber auch der Witterung ausgesetzt. Umwelteinflüsse führen zu brüchigen Stellen, die Wasser in die Gemäuer eindringen lassen. Das Team von Die Bauwerkssanierer ist Profi auf dem Gebiet der Sanierung von Mauern aus Naturstein, wie zum Beispiel Brücken, Stadtmauern oder Sockeln. Ausgestattet mit Wathosen und Gummistiefeln gehen die Mitarbeiter der Bauwerkssanierer ins Wasser unter Brücken. „Unsere Mitarbeiter schätzen die Herausforderung dieser Sanierungen“, sagt Geschäftsführer Sascha Müchler. „Mit verschiedenen Verfahren, wie zum Beispiel Wasseroder Sandstrahlen, werden die Natursteinmauern zunächst gereinigt und von Bewuchs befreit. Nach der Reinigung kann man erkennen, wo die Mauer saniert werden muss“, führt Sascha Müchler weiter aus. Entdecken die Mitarbeiter nach der Reinigung marode Fugen oder beschädigte Steine, beginnt die eigentliche Arbeit. Dank Erfahrung, Kenntnissen und Fähigkeiten werden Steine getauscht und Fugen erneuert. Diese Maßnahmen retten die Bauwerke vor dem Verfall und erhöhen die Lebensdauer. „Die Mauern sind nach diesen Maßnahmen wieder vor Umwelteinflüssen geschützt“, betont Sascha Müchler. Die Arbeiten an den Natursteinmauern von Brücken hätten in den vergangenen Jahren zugenommen. Diese Sanierungsarbeiten erfordern eine besondere Qualifikation, über die die Mitarbeiter verfügen. „Wir sind in diesem Jahr mit der Sanierung einiger Brücken in Schieder beschäftigt“, erklärt er. „Auch im Schlosspark haben wir die einen Bachlauf eingrenzenden Mauern saniert“, zählt Sascha Müchler weiter auf. Dies passt durchaus in die zukünftigen Pläne des Unternehmens. „In Schwalenberg, Blomberg und Lemgo verfügen wir über einen wertvollen Bestand an historischen Fachwerkhäusern, der aus unserer Sicht erhebliches Potenzial für unsere zukünftige Arbeit bietet.“ Immer häufiger müssen Brücken mit Natursteinmauern ausgebessert werden. Auch damit kennen sich Die Bauwerkssanierer bestens aus und steigen schon mal in Wathosen und Gummistiefeln ins Wasser. Fotos: Die Bauwerkssanierer Sascha Müchler ist Geschäftsführer von Die Bauwerkssanierer. Gründliche Reinigung Erhebliches Potenzial in Lippe 05235 – 42 19 710 www.die-bauwerkssanierer.de Nederlandstraße 11a 32825 Blomberg Mauern aus Naturstein stellen kein Problem dar Rekonstruktion & Sanierung von Natursteinmauern Sichere Stabilisierung & Feuchtigkeitsschutz Reinigung & Neuverfugung Austausch beschädigter Steine Entfernung von Bewuchs & Wurzeln 21860401_800125 Blomberg − Einen Sprung voraus! 2 DONNERSTAG 25. SEPTEMBER 2025

Immer da für die Nelkenstadt Die Blomberger Versorgungsbetriebe fühlen sich ihrer Stadt sehr verbunden und engagieren sich in vielen Bereichen, auch über die Energieversorgung hinaus. Die gute Nachricht: Die Preise sollen weiter sinken. Nicole Ellerbrake Blomberg. Investitionen in der eigenen Stadt, Engagement für die Menschen vor Ort und die Unterstützung der Vereine, das sehen die Blomberger Versorgungsbetriebe unter anderem als ihr Steckenpferd. Langjährige treue Kunden, die die Versorgungsbetriebe in den vergangenen Jahren aufgrund von Preissteigerungen verloren haben, möchten sie nun zurückgewinnen. Die Preise bei den Versorgungsbetriebe nähern sich allmählich wieder dem Niveau wie vor der Pandemie und vor allem investieren die Versorgungsbetriebe in der eigenen Stadt – das kann aber nur mit einem großen Kundenstamm funktionieren. „Wir sind nicht nur ein Energielieferant, sondern wir betreiben das städtische Hallen- und Freibad, wir unterstützen die Vereine und Veranstaltungen in der Stadt. Auf dem Weihnachtsmarkt stellen wir etwa die Beleuchtung zur Verfügung“, wirbt Stefan Schöbel, Leiter Vertrieb und Marketing. „All diese Dinge dienen den Blomberger Bürgern und müssen natürlich auch finanziert werden.“ Zudem sei der Neubau des Hallenbades geplant. „Wir sorgen dafür, dass die Kinder in unserer Stadt schwimmen lernen können.“ Außerdem hätten die Versorgungsbetriebe ein neues Schulund Kindergartenprojekt, in dessen Rahmen sie den Kindern eine Art Energieunterricht zum aktiven Mitmachen erteilen würden. „Das kam bisher sehr gut an und hat den Kindern viel Freude bereitet“, sagt Schöbel. Als Folge des Ukraine-Krieges hätten die Versorgungsbetriebe ihre Preise drastisch erhöhen müssen, erklärt Schöbel. „Inzwischen haben wir wieder sehr gut einkaufen können, so dass die Preise nicht nur in diesem Jahr gesunken sind, sondern im kommenden Jahr noch weiter sinken werden. Steuern, UmlagenoderNetzentgeltekönnen wir allerdings nicht beeinflussen.“ Im Gegensatz zu den Discountern würden die Versorgungsbetriebe immer langfristig einkaufen, was eine erhöhte Preissicherheit gewährleisten würde. „Bei Discountern wird immer sehr kurzfristigeingekauft,wasdannauchdazu führt, dass die Preise kurzfristig erheblich steigen können. Nicht selten wird den Kunden dann gekündigt, und wir fangen sie mit unserer Grundversorgung wieder auf.“ Bereits seit längerer Zeit gibt es bei den Versorgungsbetrieben den Nelkentarif, für Strom und/oder Gas. Dieser beinhaltet immer eine einjährige Vertragsbindung, währenddessen der Preis unangetastet bleibt. Nach einem Jahr gibt es dann eine Information zu den Preisen des darauffolgenden Jahres. Für jedes Jahr Nelkentarif wird es künftig in Zusammenarbeit mit der Firma Feldwerk ein Upgrade geben. „Pro Jahr Nelkentarif, egal ob laufend oder neu abgeschlossen, säen wir einen Quadratmeter Wildblumenwiese in der Region“, erklärt Schöbel. „An der Aussaat können sich unsere Kunden auch gern beteiligen.“ 2026 soll es nach dem Erfolg im vergangenen Jahr auch wieder einen Heimatkalender, diesesMalzumThemaOrtsteile,geben, dessen Verkaufserlös an die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung geht. Bei den Versorgungsbetrieben gibt es für jeden Strom- und/oder GaskundenzudemeinekostenloseEnergieberatung. „Jeder Euro, den wir als städtisches Unternehmen gewinnen, geht wieder in die Region zurück“, versichert Schöbel. Beim Energieunterricht der Blomberger Versorgungsbetriebe geht es nicht nur ums Zuhören, sondern auch ums Mitmachen und Ausprobieren. Spielerisch werden die Kinder so an das Thema Energie herangeführt. Foto: Blomberger Versorgungsbetriebe Preise wieder gesunken Heimatkalender geplant Preisgarantie bis zum Jahresende! Jetzt NelkenStrom anmelden: 21860201_800125 Blomberg − Einen Sprung voraus! 3 DONNERSTAG 25. SEPTEMBER 2025

Absetzkipper von 3- bis 12-m³- Mulden 30-m³-Spezialaufbau ADR zum Einsammeln und Befördern von ölverunreinigten Betriebsmitteln Sehr geehrter Kunde, seit 1975 bietet Ihnen unser Betrieb eine kompetente Verwertung und Entsorgung Ihrer Abfälle an. Am Anfang stand die Entsorgung von Flüssigstoffen wie z. B. Altöle und Emulsionen. Parallel wurde das Dienstleistungsprogramm unter Hinzunahme von Abfällen und unser Know-how weiterentwickelt, um den Abfallerzeugern Entsorgungspakete anbieten zu können. Zur Optimierung der Logistik erfolgte 1988 der Bau und die Inbetriebnahme eines Zwischenlagers. Eine Weiterentwicklung der bestehenden Anlagen durch ein Tanklager sowie eine mobile FeststoffKonditionierungsanlage erfolgte in den 90er-Jahren. 2006 wurde eine „Mobile Abwasseraufbereitungsanlage“ in Betrieb genommen. Mit dem Ziel die Wasserphase in Schlammfang- und Ölabscheideranlagen vor Ort zu reinigen. Ergänzend dazu, konnte 2007 die Entwässerung des übrig bleibenden Feststoffes (pastös/flüssig) am Standort Blomberg eingeführt werden. In den Jahren 2013 und 2014 wurden noch zwei weitere Hallen gebaut, in denen eine Konditionierungsanlage, eine chemisch-physikalische Behandlung sowie zwei Vakuum-Verdampferanlagen installiert wurden, um den größten Teil der Abfälle vor Ort behandeln zu können. Parallel wurde unser Dienstleistungsprogramm im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt, um dem Abfallerzeuger Gesamtkonzepte anbieten zu können. Zur Dokumentation unserer Tätigkeit haben wir uns frühzeitig einer Qualitätsprüfung des TÜV Nord unterzogen, gemäß § 52 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. In Verbindung mit diesem Zertifikat können Sie als Abfallerzeuger rechtliche Vorteile nutzen. TÜVNordZertifikat Unsere Fahrzeuge: Sauber & sicher. 8- bis 12-m³-ADR-Saugwagen zum Transport von Ölen 12-m³-ADR-Saugwagen mit Hochdruckspül-Einrichtung Aufbauten wechselbar 12-m³-ADR-Saugwagen mit Hochdruckspül-Einrichtung Aufbauten wechselbar Universelles Wechselsystem mit Zugmaschine und Anhänger GGVSE zum Transport von folgenden Wechselaufbauten: .ASK-Mulden .ASP-Container .ASF-Container .Saugaufbauten und .Großcontainer bis 30m³ Wechselaufbau von ASK-Mulden (Absetzkippmulden) 12-m Wir transportieren für Sie Gefahrstoffe der Klassen: II, III, IV, V, VI, VIII und IX. Vakuum-Verdampferanlagen Zur Behandlung von Industrieabwässern z. B. Vorteile: .Reduzierung der Entsorgungsmenge um ca. 80–90 % .Entsorgungssicherheit .Preisstabilität Mobile Feststoffkonditionierungsanlage Behandlung von pastösen, staubförmigen und festen Abfällen zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen Spaltanlage für Rückstände aus Sandfangund Ölabscheideranlagen Chemisch-physikalische Behandlung zzgl. Schlammentwässerung Moderne Abwasserbehandlung zum Ziel einer sicheren und zukunftsorientierten Technik unter Einhaltung der gesetzlich vorgegebenen Einleitungs-Grenzwerte gemäß Anhang 27 der Abwasser-verordnung. .Öl-Wasser und Emulsionsgemische .Entfettungsbäder .Farb- und leimhaltige Abwässer .Spülwasser und Abwässer aus Havarieschäden etc. .Ölhaltige Betriebsmittel / ölhaltige Schleifschlämme .Farb-, sowie leim- und klebemittelhaltige Abfälle etc. .zur kostengünstigen Entsorgung der getrennten Rückstände CO2- & Klimaneutral 21861101_800125

Unsere Logistik: Verwerten & Entsorgen. Die Organisation Die Basis unserer vielschichtigen Leistungen ist eine gute Organisation. Versierte und geschulte Fachkräfte suchen für jedes Problem die richtige Lösung. Auch auf besonders schwierige Einzelfälle sind sie aufgrund verschärfter Gesetz-gebungen und ihrer langjährigen Erfahrung vorbereitet. Erster Lkw aus dem Jahre 1975 Richtiger Umweltschutz: Ihr Partner für Verwertung und Entsorgung von A–Z Wir bieten für Industrie und Handwerk Verwertungs- und Entsorgungskonzepte nach Maß. Rufen Sie uns an. Umweltschutz W. Wienkemeier GmbH Klus 6a, 32825 Blomberg Telefon (0 52 63) 4418 oder 44 88 | Telefax (0 52 63) 18 61 www.wienkemeier-gmbh.de | Mail: info@wienkemeier-gmbh.de .Ölverunreinigte Betriebsmittel .Ölfilter .Öldosen .Putzlappen usw. 240-Liter-Stahlbehälter (zugel. MGB 240) BEHÄLTER-SERVICE: Werkstatt-Entsorgung .Verwertung von Altöl, Brems- und Kühlflüssigkeiten .Entsorgung von festen ölverunreinigten Betriebsmitteln .Abscheider- und Sandfangrückstände - Wartung und Führung Betriebstagebuch .Generalinspektionen nach DIN 1999-100 / -101 21861301_800125

Alte Ressourcen aufarbeiten Selbst robuste Natursteinmauern werden mit der Zeit beschädigt. Spätestens dann kommen Die Bauwerkssanierer zum Einsatz. Nicole Ellerbrake Blomberg. Natursteinmauern sind langlebig, aber auch der Witterung ausgesetzt. Umwelteinflüsse führen zu brüchigen Stellen, die Wasser in die Gemäuer eindringen lassen. Das Team von Die Bauwerkssanierer ist Profi auf dem Gebiet der Sanierung von Mauern aus Naturstein, wie zum Beispiel Brücken, Stadtmauern oder Sockeln. Ausgestattet mit Wathosen und Gummistiefeln gehen die Mitarbeiter der Bauwerkssanierer ins Wasser unter Brücken. „Unsere Mitarbeiter schätzen die Herausforderung dieser Sanierungen“, sagt Geschäftsführer Sascha Müchler. „Mit verschiedenen Verfahren, wie zum Beispiel Wasseroder Sandstrahlen, werden die Natursteinmauern zunächst gereinigt und von Bewuchs befreit. Nach der Reinigung kann man erkennen, wo die Mauer saniert werden muss“, führt Sascha Müchler weiter aus. Entdecken die Mitarbeiter nach der Reinigung marode Fugen oder beschädigte Steine, beginnt die eigentliche Arbeit. Dank Erfahrung, Kenntnissen und Fähigkeiten werden Steine getauscht und Fugen erneuert. Diese Maßnahmen retten die Bauwerke vor dem Verfall und erhöhen die Lebensdauer. „Die Mauern sind nach diesen Maßnahmen wieder vor Umwelteinflüssen geschützt“, betont Sascha Müchler. Die Arbeiten an den Natursteinmauern von Brücken hätten in den vergangenen Jahren zugenommen. Diese Sanierungsarbeiten erfordern eine besondere Qualifikation, über die die Mitarbeiter verfügen. „Wir sind in diesem Jahr mit der Sanierung einiger Brücken in Schieder beschäftigt“, erklärt er. „Auch im Schlosspark haben wir die einen Bachlauf eingrenzenden Mauern saniert“, zählt Sascha Müchler weiter auf. Dies passt durchaus in die zukünftigen Pläne des Unternehmens. „In Schwalenberg, Blomberg und Lemgo verfügen wir über einen wertvollen Bestand an historischen Fachwerkhäusern, der aus unserer Sicht erhebliches Potenzial für unsere zukünftige Arbeit bietet.“ Immer häufiger müssen Brücken mit Natursteinmauern ausgebessert werden. Auch damit kennen sich Die Bauwerkssanierer bestens aus und steigen schon mal in Wathosen und Gummistiefeln ins Wasser. Fotos: Die Bauwerkssanierer Sascha Müchler ist Geschäftsführer von Die Bauwerkssanierer. Gründliche Reinigung Erhebliches Potenzial in Lippe 05235 – 42 19 710 www.die-bauwerkssanierer.de Nederlandstraße 11a 32825 Blomberg Mauern aus Naturstein stellen kein Problem dar Rekonstruktion & Sanierung von Natursteinmauern Sichere Stabilisierung & Feuchtigkeitsschutz Reinigung & Neuverfugung Austausch beschädigter Steine Entfernung von Bewuchs & Wurzeln 21860401_800125 Blomberg − Einen Sprung voraus! 2 DONNERSTAG 25. SEPTEMBER 2025 6 [ER]LEBEN BLOMBERG - Anzeige - Geschichten und Geschichte Langer Steinweg hat sich in über 100 Jahren kaum verändert Blomberg (bri). Die Nelkenstadt hat einiges zu bieten: Einkaufsmöglichkeiten, historische Bausubstanz, zahlreiche sehenswerte Gebäude und Plätze, ein umfassendes schulisches Angebot, das keine Wünsche offen lässt, eine gewachsene Struktur an Vereinen sowie unzählige Möglichkeiten für Naherholung und Freizeit. Blomberg ist liebenswert und charmant – und hat gleichzeitig eine große Portion Geschichte zu bieten. Förmlich greifbar wird diese Historie anhand der Geschichtszeichen, die diverse Orte im Stadtgebiet vorstellen. Zudem verfügt die Stadt mit dem Niederntor und dem Rathaus über imposante Bauten, die jeweils viele Jahrhunderte alt sind. Interessant sind auch Streifzüge durch die jüdische Vergangenheit der Nelkenstadt oder die Zeit, als noch eine Straßenbahn in Blomberg unterwegs war. Nicht vergessen werden sollten auch die teilweise besonderen Inschriften an Blomberger Häusern und die Ortsteile, die ebenfalls alle irgendwie einzigartig sind. Wer einen Eindruck von der Entwicklung Blombergs bekommen möchte, dem dürften garantiert die FotoGegenüberstellungen gefallen, die das Früher und das Heute direkt miteinander vergleichen. Den achten Teil unserer Serie bildet in dieser Ausgabe der Lange Steinweg. Auch wenn zwischen den beiden Aufnahmen von 1915 und heute über 100 Jahre liegen, kann man noch gut erkennen, dass es sich jeweils um den unteren Bereich des Langen Steinwegs handelt. Denn: An der Struktur des abgebildeten Bereichs hat sich nicht wirklich viel verändert. An dem linksseitigen Gebäude fällt vor allem die damalige Nutzung, wahrscheinlich als Bekleidungsgeschäft auf. Auf dem Schild oberhalb des Eingangs, da noch über eine kleine Treppe zu erreichen, ist »Reste-Verkauf« zu lesen. Rechts lässt die Markise ebenfalls auf eine geschäftliche Nutzung schließen, der Bau an der Ecke zur Kuhstraße, der heute im Erdgeschoss einen Frisör beherbergt, war um 1915 offenbar noch ein reines Wohnhaus – mit wohl durch Efeu bewachsener Fassade. Ganz am hinteren Rand des alten Bildes ist der einst noch betriebene Gasthof zu erkennen. Auffällig sind zudem die vielen Strommasten, die es heute nicht mehr gibt, und der Bordstein mit Kante. Außerdem befinden sich auf der historischen Fotografie viele Kinder, im Hintergrund sogar einige Frauen und Männer – und zwar allesamt gut gekleidet. Wenn sich früher allerdings der Fotograf ankündigte, war es normal, dass die Menschen ihre Sonntags-Kleidung anzogen. So sieht der Lange Steinweg heute aus. Foto: brink-medien Eine Aufnahme des Langen Steinwegs aus dem Jahr 1915. Foto: Stadtarchiv

Immer da für die Nelkenstadt Die Blomberger Versorgungsbetriebe fühlen sich ihrer Stadt sehr verbunden und engagieren sich in vielen Bereichen, auch über die Energieversorgung hinaus. Die gute Nachricht: Die Preise sollen weiter sinken. Nicole Ellerbrake Blomberg. Investitionen in der eigenen Stadt, Engagement für die Menschen vor Ort und die Unterstützung der Vereine, das sehen die Blomberger Versorgungsbetriebe unter anderem als ihr Steckenpferd. Langjährige treue Kunden, die die Versorgungsbetriebe in den vergangenen Jahren aufgrund von Preissteigerungen verloren haben, möchten sie nun zurückgewinnen. Die Preise bei den Versorgungsbetriebe nähern sich allmählich wieder dem Niveau wie vor der Pandemie und vor allem investieren die Versorgungsbetriebe in der eigenen Stadt – das kann aber nur mit einem großen Kundenstamm funktionieren. „Wir sind nicht nur ein Energielieferant, sondern wir betreiben das städtische Hallen- und Freibad, wir unterstützen die Vereine und Veranstaltungen in der Stadt. Auf dem Weihnachtsmarkt stellen wir etwa die Beleuchtung zur Verfügung“, wirbt Stefan Schöbel, Leiter Vertrieb und Marketing. „All diese Dinge dienen den Blomberger Bürgern und müssen natürlich auch finanziert werden.“ Zudem sei der Neubau des Hallenbades geplant. „Wir sorgen dafür, dass die Kinder in unserer Stadt schwimmen lernen können.“ Außerdem hätten die Versorgungsbetriebe ein neues Schulund Kindergartenprojekt, in dessen Rahmen sie den Kindern eine Art Energieunterricht zum aktiven Mitmachen erteilen würden. „Das kam bisher sehr gut an und hat den Kindern viel Freude bereitet“, sagt Schöbel. Als Folge des Ukraine-Krieges hätten die Versorgungsbetriebe ihre Preise drastisch erhöhen müssen, erklärt Schöbel. „Inzwischen haben wir wieder sehr gut einkaufen können, so dass die Preise nicht nur in diesem Jahr gesunken sind, sondern im kommenden Jahr noch weiter sinken werden. Steuern, UmlagenoderNetzentgeltekönnen wir allerdings nicht beeinflussen.“ Im Gegensatz zu den Discountern würden die Versorgungsbetriebe immer langfristig einkaufen, was eine erhöhte Preissicherheit gewährleisten würde. „Bei Discountern wird immer sehr kurzfristigeingekauft,wasdannauchdazu führt, dass die Preise kurzfristig erheblich steigen können. Nicht selten wird den Kunden dann gekündigt, und wir fangen sie mit unserer Grundversorgung wieder auf.“ Bereits seit längerer Zeit gibt es bei den Versorgungsbetrieben den Nelkentarif, für Strom und/oder Gas. Dieser beinhaltet immer eine einjährige Vertragsbindung, währenddessen der Preis unangetastet bleibt. Nach einem Jahr gibt es dann eine Information zu den Preisen des darauffolgenden Jahres. Für jedes Jahr Nelkentarif wird es künftig in Zusammenarbeit mit der Firma Feldwerk ein Upgrade geben. „Pro Jahr Nelkentarif, egal ob laufend oder neu abgeschlossen, säen wir einen Quadratmeter Wildblumenwiese in der Region“, erklärt Schöbel. „An der Aussaat können sich unsere Kunden auch gern beteiligen.“ 2026 soll es nach dem Erfolg im vergangenen Jahr auch wieder einen Heimatkalender, diesesMalzumThemaOrtsteile,geben, dessen Verkaufserlös an die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung geht. Bei den Versorgungsbetrieben gibt es für jeden Strom- und/oder GaskundenzudemeinekostenloseEnergieberatung. „Jeder Euro, den wir als städtisches Unternehmen gewinnen, geht wieder in die Region zurück“, versichert Schöbel. Beim Energieunterricht der Blomberger Versorgungsbetriebe geht es nicht nur ums Zuhören, sondern auch ums Mitmachen und Ausprobieren. Spielerisch werden die Kinder so an das Thema Energie herangeführt. Foto: Blomberger Versorgungsbetriebe Preise wieder gesunken Heimatkalender geplant Preisgarantie bis zum Jahresende! Jetzt NelkenStrom anmelden: 21860201_800125 Blomberg − Einen Sprung voraus! 3 DONNERSTAG 25. SEPTEMBER 2025 7 [ER]LEBEN BLOMBERG - Anzeige - Auszeichnung für Uwe Langner Klimafreundliche Holzheizsysteme: 20-jährige Partnerschaft mit HDG Blomberg. Die Firma Uwe Langner aus Blomberg ist bekannt für klimafreundliche Holzheizsysteme, deren Installation und als Brennholzlieferant. Das Unternehmen hat sich in den vergangenen 20 Jahren einen bedeutenden Namen als Spezialist für Holzheizsysteme gemacht. Unlängst wurde Uwe Langner von der bayerischen Firma HDG Bavaria für 20 Jahre Partnerschaft bzw. als einer der zehn besten Heizungsfachbetriebe ausgezeichnet. Die HDG Bavaria GmbH ist Kompetenzführer in der Produktion von klimafreundlichen Heizsystemen wie Scheitholz-, Hackschnitzel- und Pelletheizungen. Mit der HDG-Wärmepumpe wird ein noch breiteres Angebot an nachhaltigen Heizsystemen geboten. Aktuell gibt es bis zu 70 Prozent Förderungen bei der Installation dieser nachhaltigen Produkte. Die Firma Langner ist sehr aktiv und veranstaltet jährlich einige Infoveranstaltungen, wo Holzheizungen in Betrieb erlebt werden können. Das Interesse dabei ist stets groß, denn Langner bietet nicht nur Heizvorführungen an, sondern das gesamte Paket einschließlich Förderberatung und Installation – alles aus einer Hand. Am 28. September ist es wieder soweit. Langner führt Interessierten bei der Familie Klemme in Blomberg (Auf dem Bake 7, Ortsteil Brüntrup) den Betrieb einer Pelletheizung vor. Von 10 bis 16 Uhr gibt es dann auch eine umfangreiche Beratung über die HDG-Produkte sowie Informationen über Förderungen. Mehr Infos gibt es unter: www.holzheizkessellangner.de Momentmal Gedanken zur »Saat der Gerechtigkeit« Es war eine Zeit politischen und wirtschaftlichen Aufschwungs, den der kleine Staat Israel um 750 v. Chr. erlebte. König Jerobeam II. gelang es mit einigem Geschick, für Stabilität zu sorgen – nach Außen durch Koalitionen mit den Nachbarstaaten, nach Innen durch ein »starkes« Recht. Dieses aber wurde immer wieder missbraucht und gebeugt. Viele Verantwortungsträger aus der Oberschicht versuchten, ihre Macht und ihren Wohlstand immer noch weiter zu vergrößern. Dabei nahmen sie auf die einfachen Menschen keinerlei Rücksicht. Soziale Konflikte traten immer stärker zutage. Propheten wie Hosea benannten die entstehenden Missstände sehr deutlich und riefen zu einer Umkehr nach Gottes Willen auf. Hosea schrieb (10,12): »Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maß der Liebe! Pflügt ein Neues, denn es ist an der Zeit, den Herrn zu suchen – bis er kommt und Gerechtigkeit auf euch regnen lässt.« Das Feld muss vorbereitet werden – Hosea spricht vom (neuen) Pflügen. Einigermaßen locker muss die Erde sein. Für mich ist der »Boden« die grundsätzliche Einstellung der Menschen zueinander. Sehen wir uns gegenseitig als Mit-Menschen an, im christlichen Sinn als Brüder und Schwestern? Sind wir bereit, einander zu vertrauen? Dem, der (zu) wenig hat, mehr zu gönnen, ihm eventuell auch vom Eigenen etwas abzugeben? Dem in Not Geratenen zu helfen? Gestehen wir allen dieselben (Grund- oder Menschen-) Rechte zu, eine unantastbare Würde – wie es im Artikel 1 des Grundgesetzes formuliert ist? Diese Fragen sind immer wieder neu ins Bewusstsein zu heben. Sie sind so etwas wie die Spaten oder Hacken, mithilfe derer der Boden einer Gesellschaft immer wieder, in jeder Generation, neu bearbeitet werdenmuss. »Es ist an der Zeit…« Damit dann die Saat der Gerechtigkeit und der (Nächsten-) Liebe ausgebracht werden kann. Das, von dem wir alle leben! Gerechtigkeit und Liebe sind für Hosea die entscheidenden Dinge. Dass für alle dieselben Freiheiten und (!) Pflichten gelten; da soll niemand bevorzugt oder benachteiligt werden, weil er reich oder arm, gesund oder krank ist, die eine oder andere Hautfarbe hat, Mann oder Frau ist. All das darf doch keine Rolle spielen! Jeder (!) Mensch ist gemeint. Für alle gelten die Weisungen Gottes gleichermaßen. Und das ermutigende Wort an uns: »Trachtet (auch ihr) zuerst nach dem Reich Gottes, so wird euch das alles zufallen!« Unsere Arbeit auf dem Lebens-Acker steht unter der Verheißung, dass es eine Ernte geben wird…letztendlich so etwas wie »Brot« zum Leben – denn »der Herrr kommt und lässt Gerechtigkeit regnen«. Der Zuruf des Hosea ist heute so aktuell wie vor 2.750 Jahren. Möge Gott geben, dass wir ihn hören und ernstnehmen. Pfarrer Jörg Deppermann, Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Blomberg Freuen sich über die 20-jährige Zusammenarbeit: Eva Ackermann (Gesellschafterin HDG), Sabine und Uwe Langner sowie Martin Ecker (HDG-Geschäftsführer). Foto: HDG

7. November 2025 in der Kundenhalle der Sparkasse inDetmold JETZT TICKETS SICHERN! Mit Box-Champion Henry Maske, Melanie Veith(HSG Blomberg-Lippe), Constantin Möstl (TBV Lemgo Lippe) und weiteren Gästen (Einlass: ab 18.30 Uhr) Beginn: 19.30 Uhr Hier gibt es Tickets www..owl-sportstudio..de/tickets/ 22056601_800125

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