Bega Kurier 04 2025

BEGAKurier Das Magazin aus Schötmar für ganz Bad Salzuflen Ausgabe 04/2025 | Mittwoch, 10. Dezember Kater Kilian holt zum Rundumschlag aus. S.4 Wir blicken auf die Highlights dieses Jahres. S.16+17 Bilanz: Abschied vom Quartiersmanagement. S.20 Gemütlich feiern bei Swingle Bells Freunde treffen, klönen, Musik genießen: Schötmar freut sich auf seinen etwas anderen Weihnachtsmarkt. Auch der HarleyWeihnachtsmann ist wieder dabei. Seiten5+6 Was wäre die Advents- und Weihnachtszeit ohne die wunderbare Beleuchtung in Schötmar? Im Interview spricht Ingrid Frodermann von der Interessengemeinschaft über die alljährlichen Herausforderungen bei der Organisation. Im Dezember ist selbstverständlich auch in den beiden großen evangelischen Gemeinden einiges los – und das nicht nur während der Weihnachtstage. Seiten 8-9, 12 und 19 Adventszeit in Schötmar Plameco Lippe Hoffmannstraße 30 in Bad Salzuflen www.plameco.de morgen schöner wohnen Inh. Krüger+Meier oHG Begastraße 21 32108 Bad Salzuflen Tel. 0 52 22 - 810 80 info@brockschmidt.org brockschmidt-optik.de Gutschein für Ihren nächsten Einkauf! €50,–* Diese Anzeige ist Ihr Damit Sie Weihnachten und das neue Jahr mit bestem Sehen & Hören erleben, schenken wir Ihnen diesen € 50,– Gutschein. Kommen Sie gerne mit dieser Anzeige zu uns, wir freuen uns auf Sie! Jacqueline Höke und Anja Meier Schöne Augenblicke zum Fest und im neuen Jahr! *Einzulösen bis 28.02.2026 für Ihren nächsten Einkauf ab € 250,– Einkaufswert (Maui Jim / Low Vision ausgenommen). Keine Barauszahlung und Kombination mit anderen Aktionen. Zzgl. € 10,– Zuzahlung pro Hörgerät (gesetzl. Versicherte). 12265401_800125 24945001_800125

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In dieser Ausgabe: Liebe Leserinnen und Leser, als ich zu Beginn des Monats in die Begastraße einbog, war da wieder dieser magische Moment, auf den ich mich jedes Jahr zur Adventszeit so sehr freue: Ich sah den Schötmaraner Ortskern im wundervollen Glanz der Weihnachtsbeleuchtung. In einer Zeit, in der viele Menschen Sorgen haben angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit, der Kriege und des Klimawandels, und in der rechte Extremisten das politische Klima vergiften, finde ich das Engagement der Interessengemeinschaft um Ingrid Frodermann besonders wichtig. Ich habe mit ihr gesprochen: Die Lichter sind auch für sie mehr als nur eine bloße Dekoration – sie symbolisieren die Gemeinschaft in Schötmar. Die Gemeinschaft steht auch bei „Swingle Bells“ im Vordergrund. Am 20. Dezember findet wieder der etwas andere Weihnachtsmarkt des Bürgervereins statt. Eine tolle Nachricht ist, dass der wunderbare Detmolder Singer-Songwriter Phil Solo, den ich seit vielen Jahren kenne, mit dabei ist. Das wird ein gemütlicher Abend auf dem Marktplatz! Bereits in der vergangenen Ausgabe hatten wir die Schließung des Juweliergeschäfts Brockschmidt sowie den Abschied von Pfarrer Matthias Schmidt angekündigt. Nur noch wenige Tage hat der Laden von Antje Schulz geöffnet, dann endet die unfassbar lange Zeit von 123 Jahren, in denen sich ein und dasselbe Geschäft am Standort Begastraße 23 befand. Wir erinnern in unserer Rubrik „Schötmaraner Orte“ noch einmal an die Geschichte des Hauses. Und natürlich berichten wir vom Abschiedsgottesdienst von Matthias Schmidt, zu dem einige Hundert Weggefährten in die Kilianskirche kamen. In den Grußworten dort wurde auch das BegaKurierInterview aufgegriffen, das viele Menschen bewegte. Etwas leiser fällt hingegen der Abschied des Quartiersmanagements aus. Ich sprach zum Abschluss mit den Verantwortlichen und holte auch die Meinung des Bürgervereins dazu ein. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit dieser Ausgabe, eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und alles Gute für 2026! Bisbald, Ihr Jan Christian Pinsch vom BegaKurier-Team BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 03 WILLKOMMEN

Maximilian Janski 1. Vorsitzender André Schröder 2. Vorsitzender Nicole Stock Kassenwartin Lynn Schubert Schriftführerin Werden Sie ein Teil von Schötmar! Bürgerverein Schötmar e.V: Begastraße 27 | 32108 Bad Salzuflen Telefon (0 52 22) 7 94 93 94 info@buergerverein-schoetmar.de facebook.com/bv.schoetmar Kater Kilian unterwegs... Verantwortlich für den Inhalt der Seite „Kater Kilian unterwegs…“ ist der Bürgerverein Schötmar. Da bin ich wieder, euer Kilian! Na, da hat unser Quartiersmanagement in fünf Jahren ordentlich in den Napf gelangt: 85.000 Euro ausgegeben – und ich habe trotzdem weder einen neuen Kratzbaum noch irgendeine Form von sichtbarer Nachhaltigkeit entdeckt. Vielleicht war’s ja die moderne, unsichtbare Variante. Zum 31. Dezember 2025 läuft das Ganze nun aus. Aber wenn etwas verschwindet, das vorher schon nicht bemerkt wurde, merkt man’s dann überhaupt? Ich als erfahrener Straßenkater sage: eher nicht. Messbare Ziele gab es ja praktischerweise auch nicht. Eine Evaluation ist damit unmöglich. Oder positiv formuliert: So kann wenigstens nichts schlecht ausfallen. Ein Schelm, wer Böses dabei miaut. Der „Verlust“ für den Ort? Ich würde eher von einem Gewinn sprechen. Weniger heiße Luft, mehr Raum zum Durchatmen. Besonders beeindruckend ist das Ziel, Leerstand zu bekämpfen. Das hat so hervorragend funktioniert, dass der Leerstand eher zugenommen hat. Wäre es ein Wettbewerb im Erzeugen leerer Schaufenster gewesen – die Goldmedaille wäre sicher. Ups, Gold gibt es ab dem 31. Dezember 2025 ja auch nicht mehr in Schötmar... Doch keine Sorge, Ersatz steht schon vor der Tür: der neue Präventionsrat. Eine Organisation, die sich – haltet die Pfoten fest – als Erstes um Parkplätze kümmert. Ein brandneues Thema, das absolut niemand sonst je angefasst hat… außer dem Bürgerverein, der das seit Jahren vorantreibt. Aber warum nicht Bewährtes als Innovation verkaufen? Zumal man jahrzehntelang behauptete, es gäbe überhaupt kein Problem. Zur Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls sollen nun außerdem Selbstverteidigungskurse aus öffentlichen Mitteln finanziert werden. Auch das natürlich revolutionär – wenn man ignoriert, dass örtliche Vereine solche Kurse schon lange anbieten. Aber wozu vorhandene Angebote unterstützen, wenn man dieselbe Idee, neu verpackt, als eigene Leistung ausgeben kann? Überhaupt scheint das neue Leitmotiv zu sein: „Altbekanntes neu etikettieren.“ Statt echte, wirksame Maßnahmen zu entwickeln, werden vorhandene Ideen recycelt und als frischer Einfall präsentiert. Die Krönung ist jedoch die ganz besondere Idee, Ladenlokale einfach selbst anzumieten, um den Leerstand zu bekämpfen. Etwa dasehemaligeBürodesQuartiersmanagements – selbstverständlich finanziert aus öffentlichen Geldern. Da stellt sich Kater Kilian natürlich die Frage: Warum hört man da eigentlich auf? Wenn man konsequent wäre, könnte man doch alle leerstehenden Ladenlokale selbst anmieten. Dann gäbe es offiziell keinen Leerstand mehr, und alle könnten sich zufrieden auf die Schulter klopfen. Problem gelöst – zumindest auf dem Papier. Ich leg mich jetzt wieder in die Sonne. Die schafft es ganz ohne Management, Rat und Prävention, unser Quartier jeden Tag ein bisschen schöner zumachen. Euer Kilian BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 04 LOKALES

Kuschelig und familiär: In entspannter Atmosphäre Freunde und Nachbarn treffen und sich gemeinsam auf Weihnachten einstimmen – darum geht es bei „Swingle Bells“ . Archivfoto: Nicole Ellerbrake Bei „Swingle Bells“ geht es gemütlich gemütlich zu Schötmar freut sich wieder auf den etwas anderen Weihnachtsmarkt Schötmar. Ob Parkplatzfrust, seelenlose Convenience-Currywurst oder Glühwein für 7,50 Euro – die Horrormeldungen zu den Weihnachtsmärkten in den deutschen Großstädten rissen in den vergangenen Wochen nicht ab. Da ist es beruhigend, zu wissen, dass es auch Orte gibt, an denen es ruhiger und gemütlicher zugeht. Einer davon ist Schötmar: Hier veranstaltet der Bürgerverein am Samstag, 20. Dezember, ab 16 Uhr mit „Swingle Bells“ den etwas anderen Weihnachtsmarkt. „Wir wollen keine Konkurrenzver25212701_800125 BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 05 LOKALES

anstaltung zu den klassischen Weihnachtsmärkten sein“, erklärt André Schröder, stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins. „Es soll darum gehen, sich vor Weihnachten in kuscheliger und gemütlicher Atmosphäre mit Freunden und Nachbarn zu treffen.“ Die Gemeinschaft aller Menschen ist dem Bürgerverein wichtig, und das sei doch schließlich auch der Weihnachtsgedanke, meint André Schröder. „Nach den stressigen Weihnachtseinkäufen kann man hier einfach mit netten Leuten ins Gespräch kommen.“ Dazu reicht der Bürgerverein kulinarische Spezialitäten, darunter Bratwurst mit selbstgemachter Currysoße und die klassischen beliebten Heiß- und Kaltgetränke. Für den musikalischen Part, der untrennbar mit dem „Swingle Bells“- Konzept verbunden ist, wurde dieses Mal keine tönende Rockband verpflichtet, sondern der SingerSongwriter Phil Solo (siehe Kasten). Zudem hat der „Harley-Weihnachtsmann“ wieder sein Kommen angekündigt. Er wird für Fotos bereitstehen und Spenden für die „Aktion Lichtblicke“ sammeln. Bitte recht freundlich: Der Harley-Weihnachtsmann besucht erneut „Swingle Bells“ und steht für Fotos bereit. Mit der Aktion sammelt er Geld für die Aktion „Lichtblicke“. Archivfoto: Nicole Ellerbrake PHIL Solo: Leise Töne und große Gefühle Für den Bürgerverein Schötmar geht die diesjährige Ausgabe von „Swingle Bells“ noch mehr in die Richtung des ursprünglichen Gedankens eines ruhigen, gemütlichen und kuscheligen Weihnachtsmarkts der anderen Art. Das zeigt sich auch bei der musikalischen Besetzung. Bewusst hat man in diesem Jahr keine Party-Rockband verpflichtet, sondern mit PHIL Solo aus Detmold einen Singer-Songwriter, der vor allem für leise Töne und große Gefühle bekannt ist, auch wenn seine Musik ebenso kraftvoll ist. „Ich freue mich besonders auf den Termin in Schötmar, da mir die Weihnachtszeit sehr wichtig ist, weil es die Zeit der Besinnlichkeit und des Friedens ist“, erklärt er. „Mit meiner Musik möchte ich die Menschen zu dieser Zeit mit Herzenswärme und Harmonie berühren.“ Dafür hat er sogar einen eigenen Weihnachtssong geschrieben. Für seinen Auftritt bei „Swingle Bells“ kündigt er ein umfangreiches Programm mit Weihnachtsliedern aus verschiedenen Zeiten für Groß und Klein an. Neben dem Gesang beherrscht PHIL Solo, der mit bürgerlichem Namen Philipp Meyer heißt, mehrere Instrumente. Seine ersten musikalischen Schritte unternahm er mit sechs Jahren am Schlagzeug, ehe mit 15 Jahren die Gitarre dazukam. Sie wurde zu seinem Hauptinstrument und blieb es bis heute, auch wenn er mit 18 Jahren außerdem noch das Klavierspiel erlernte. War er ab 2002 mit seiner Band „Frame of Mind“ unterwegs, gab er 2009 bei einem Konzert in Berlin unverhofft seine Premiere als Solo-Künstler bekannt, als seine Bandkollegen kurzfristig ausfielen. Der deutschen Hauptstadt widmete er den Song „Berlin“, zu dem er 2012 sein erstes offizielles Musikvideo veröffentlichte, ehe später mit „Detmold“ auch seine Heimatstadt mit einer Hommage bedacht wurde. Foto: PHIL Solo BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 06 LOKALES

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Schötmar. Alle Jahre wieder können sich die Schötmaraner dank des Engagements der Interessengemeinschaft Weihnachtsbeleuchtung in der Adventszeit am Lichterglanz im Ortszentrum erfreuen (siehe auch Seite 19). Und doch ist das alles andere als selbstverständlich, denn der allgemeine Kostenanstieg in allen Bereichen macht auch vor den Adventslichtern nicht Halt. An ein Schötmar ohne Weihnachtsbeleuchtung möchte Ingrid Frodermann, Sprecherin und Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft, jedoch nicht denken, wie sie im Interview verrät. Frau Frodermann, was bewegt Sie Jahr für Jahr, die Initiative für die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung im Ort zu übernehmen? Ingrid Frodermann: Es ist nicht nur eine Tradition, sondern eine Herzensangelegenheit. Ich benutze dieses Wort so oft, aber es passt einfach. Für uns ist Schötmar ohne Weihnachtsbeleuchtung unvorstellbar. Wir spüren immer wieder den Zusammenhalt, der daraus resultiert. Das ist so wichtig in diesen Zeiten. Was geht in Ihnen vor, wenn Sie sehen, wie die Kinder mit ihren Familien die Begastraße entlanggehen und sich am Lichterglanz erfreuen? Was gibt Ihnen das Gefühl, dass es mehr ist als nur eine bloße Dekoration? Ingrid Frodermann:Es ist so viel mehr.IchsehedenGlanzindenAugen der Kinder, wenn sie durch die Straßen gehen. Und gleichzeitig betrifft es alle Generationen, das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt. Wir sind so dankbar, dass wir wieder viele Unterstützer gefunden haben. Über 60 Sponsoren sind dabei. Das empfinden wir auch als Wertschätzung unseres Engagements. Wie schwierig war die Finanzierung in diesem Jahr? Ingrid Frodermann: DieKosten sind gestiegen. Viele Reparaturen waren notwendig, einiges musste ausgetauscht werden. Zudem hat die Firma, die von uns mit der Installation beauftragt ist, in diesem Jahr deutlich höhere PersonalkosMit Blick zur Kirche: Über dem Baum an der Ecke Begastraße/Schülerstraße kommen die Lichter besonders schön zur Geltung. Foto: Jan Christian Pinsch Augen der Betrachter Betrachter zum Leuchten bringen Vereinsleben in Schötmar: Interessengemeinschaft (IG) Weihnachtsbeleuchtung Freiligrathstraße 11 32105 Bad Salzuflen Tel. 05222/96199-0 www.seniorenresidenz-obernberg.de Seniorenresidenz Am Obernberg Willkommen zu Hause! Schauen Sie doch einfach mal rein! 17467901_800125 25212401_800125 BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 08 LOKALES

ten. Dafür habe ich Verständnis, denn es wird alles teurer, aber für uns ist das eine große Herausforderung. Umso wichtiger ist es, dass die Spendenbereitschaft nicht zurückgegangen ist. Unsere Großsponsoren – Stadtwerke, Volksbank, Sparkasse, Erbengemeinschaft Reibchen, Essmann Grundbesitz und die Marktbeschicker – unterstützen uns weiterhin, hinzu kommen Einzelhändler, Dienstleister, Unternehmen und auch Privatpersonen. Wir sind auch weiterhin dankbar für jede noch so kleine Spende. Das Konto der Interessengemeinschaft Weihnachtsbeleuchtung bei der Sparkasse Lemgo hat folgende IBAN: DE71 4825 0110 0007 5166 85. Mit der Schließung des Juweliers Brockschmidtendetauchdaslangjährige Engagement von Antje Schulz. Wie kann dieser Verlust aufgefangen werden? Ingrid Frodermann: Ich habe Wolfgang-Robert Brand gefragt. Er ist Apotheker in der Krummen Weide, und ich dachte mir, dass das sehr gut passen würde. Zum Glück hat er zugesagt und hatte außerdem die Idee, Christiane Bröker aus dem Kirchenvorstand der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Schötmar anzusprechen. Gemeinsam mit Anja Meier von Augenoptik Brockschmidt, Heike Eickhoff, Inhaberin des gleichnamigen Friseursalons, Helmuth Tornau und mir bilden wir nun die Interessengemeinschaft Weihnachtsbeleuchtung Schötmar. Wo und wie lange strahlen die Lichterketten in diesem Jahr? Ingrid Frodermann: Es sind über 30 Lichterketten, die sich vom Marktplatz durch die Begastraße bis hin zur Krummen Weide und in Teile der Uferstraße erstrecken. Sie leuchten seit dem Freitag vor dem ersten Advent bis zum 6. Januar. Um 6 Uhr gehen sie an, damit sich auch schon die Menschen, die morgens zur Arbeit fahren, daran erfreuen können, und leuchtendanndurchgehendbis23 Uhr. Wenn die Weihnachtslichter selbst sprechen könnten – was würden sie Ihrer Meinung nach über Ihren Einsatz erzählen? Ingrid Frodermann:Zuerst würden sie erwähnen, dass sie sich im Schötmaraner Stadtbild seit Jahrzehnten wohlfühlen. Denn hier werden sie beachtet und geschätzt, und sie würden sagen: Unsere Freude ist groß, wenn wir die Augen der Betrachter zum Leuchten bringen können. Dafür sagen wir allen Sponsoren ein dickes Dankeschön und wünschen eine friedvolle Adventszeit! Das Interview führte Jan Christian Pinsch Erleuchtet: Vielen heimischen Akteuren ist es wichtig, dass Schötmar in der Adventszeit im Lichterglanz erstrahlt. Archivfoto: Jan Christian Pinsch ALLES REDUZIERT! ALLESMUSS RAUS! FINALE! AUSVERKAUF NURBIS WEIHNACHTEN! 32108 Bad Salzuflen, Begastraße 23 juwelier-brockschmidt.de GOLDSCHMUCK SENSATIONELL GÜNSTIG! TOTALAUSVERKAUF! WIR SCHLIESSEN! 23133601_800125 BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 09 LOKALES

Es herrscht ein reges Dorfleben in Wüsten Durch das Engagement des Kulturrings und der Vereine ist in Wüsten immer etwas los Bad Salzuflen-Wüsten. Indem flächenmäßig größten Ortsteil der Salzestadt ist immer etwas los, seien es die von den Vereinen ausgerichteten Feste und Veranstaltungen oder die vom Kulturring Wüsten organisierten größeren Veranstaltungen. Weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt ist die Kirmes in Verbindung mit dem großen Festumzug, die alle zwei Jahre stattfinden. Im kirmesfreien Jahr findet das Dorffest statt, das im kommenden Jahr ein echtes Highlight auffahren wird. Am 4. Juli 2026 wird es nämlich ein OpenAir-Konzert mit den „Dorfrockern“ geben. Dass es ihm tatsächlich gelungen ist, die mindestens deutschlandweitbekanntePartyrock-Bandaus dem unterfränkischen Kirchaich für einen Auftritt in Wüsten zu begeistern, das kann Matthias Nolting, Vorsitzender des Kulturrings Wüsten, noch immer nicht ganz glauben. „Ich hatte bei der Band einfach mal die Konditionen angefragt, die allerdings deutlich über dem Niveau liegen, auf dem wir uns sonst bewegen. Die Band war aber so begeistert von unserem Ort und hat sich daher auf einen richtig tollen Deal eingelassen“, erklärt Matthias Nolting. Und so können alle diejenigen, denen Ein voller Erfolg: Beim Bismarcklauf zum 125-jährigen Bestehen des Turms war viel los. Die Wiederholung dieses Sportevents ist nicht ausgeschlossen. Foto: Kulturring Wüsten e.V. • • • • 05222 363350 Siemensstr. 22-24 · 32105 Bad Salzuflen www.hermsmeier-bs.de Heimatort Unser Wüsten Stadt Bad Salzuflen 24843601_800125 24848501_800125 25238501_800125 BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 10 LOKALES

die Lieder „Engelbert Strauss“ oder „Dorfkind“ gut gefallen, sich ab dem 1. Dezember eine Karte sichern. Das große Engagement für den Ort, das viele Stunden Arbeit in Anspruch nimmt, sei für ihn eine Selbstverständlichkeit. „Ich habe schon meine Jugend hier verbracht und lebe seit rund 20 Jahren im Ort. Solch ein reges Dorfleben muss immer gepflegt werden, sonst schläft es irgendwann ein“, sagt der Wüstener und erklärt: „Der Kulturring ist im Grunde der Zusammenschluss von 13 bis 15 Vereinen. Jeder richtet seine eigenen Feste aus, und der Kulturring organisiert dann die größeren Veranstaltungen.“ Erst kürzlich fand der jährliche Martinsumzug mit 600 Teilnehmern statt – eine beachtliche Zahl, findet Matthias Nolting. Ein großer Erfolg sei auch der Bismarcklauf zum 125-jährigen Jubiläum des Turms gewesen. Unter guten und vor allem guten finanziellen Voraussetzungen könnte durchaus irgendwann eine Wiederholung stattfinden, meint der KulturringVorsitzende. Bei zahlreichen Veranstaltungen werde das Evangelische Stift zu Wüsten mit eingebunden. „Im Zentrum steht für uns der lebendige Austausch zwischen den Generationen: Wir legen großen Wert darauf, unsere Senioren mit den Kindern und Jugendlichen der Kitas, Grundschule und des CVJM zusammenzubringen“, sagt Matthias Nolting. Ebenso sind dem Kulturring die Ideen und Meinungen der Jugendlichen wichtig, die er bei einem Pizzaabend dieses Jahr abgefragt hat. Im Dezember findet wieder der lebendige Adventskalender statt, bei dem es an jedem der 24 Tage an einem anderen Ort eine andere tolle weihnachtliche Aktion gibt. Weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt: Die Wüstener Kirmes mit großem Festumzug und Tausenden Zuschauern am Straßenrand. Archivfoto: Nicole Ellerbrake Pillenbrucher Strasse 28· 32108 Bad- Salzuflen · Tel: 052 66 / 721 www.natursteinwerkstatt-suemnich.de GRABMAL- UND NATURSTEINARBEITEN Holger Brinkmann 0178/6909661 Manfred Pörtner 0171/4428267 info@klare-loesungen.de www.klare-loesungen.de Duschen · Schiebetüren Glastüren · Wandverglasungen Spiegel · Fensterbänke Ablagen u.v.m. Heimatort Unser Wüsten Stadt Bad Salzuflen 24557801_800125 24873201_800125 24943601_800125 25240301_800125 BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 11 LOKALES

Schötmar. Das Kalenderjahr 2025 nähert sich zwar erst noch dem Ende, doch das neue Kirchenjahr hat mit dem ersten Advent bereits begonnen. Im Dezember ist in den beiden großen evangelischen Gemeinden in Schötmar einiges los – und das nicht nur während der Weihnachtstage. Eine Andacht für verstorbene Kinder Am dritten Adventssonntag, dem 14. Dezember, lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bad Salzuflen zu einer besonderen Andacht um 18 Uhr in die evangelisch-reformierte Kilianskirche ein. Dann werden Kerzen für verstorbene Kinder entzündet und Raum gegeben für stilles Erinnern, Trauer und Dankbarkeit. 1996 hatten verwaiste Eltern in den USA eine Initiative ins Leben gerufen, aus der mittlerweile das „Worldwide Candle Lighting“, zu deutsch „Weltweites Kerzenleuchten“, erwachsen ist, das am zweiten Sonntag im Dezember begangen wird. „Ein Licht zu entzünden, ist ein einfaches, aber bedeutungsvolles Zeichen gegen Dunkelheit und Vergessen – und für Verbundenheit mit Trauernden“, erklärt Pfarrer Markus Honermeyer, der die Andacht gestalten wird. Gottesdienste am Heiligen Abend Gleich drei Gottesdienste finden am Mittwoch, 24. Dezember, in der Kilianskirche statt. Den Auftakt macht um 15.30 Uhr der beliebte Familiengottesdienst mit Kinderchor und Krippenspiel, durch den Pfarrer Andreas Gronemeier führt. Um 17.30 Uhr schließt die Christvesper mit Bläserchor und Kantorei an, um 22 Uhr lädt die reformierte Gemeinde zum Spätgottesdienst. Diese beiden Gottesdienste werden von Pfarrer Markus Honermeyer geleitet. In der evangelisch-lutherischen Trinitatiskirche ist um 15 Uhr der ebenfalls von Markus Honermeyer sowie dem Gemeindepädagogen Axel Schwarze gestaltete Familiengottesdienst mit Weihnachtsaufführung und um 17 Uhr die Christvesper mit dem neuen Pfarrer AndréGraf. Filmabend zu Johann SebastianBach In ihrer Reihe „Kilians Filmabend“ zeigt die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Schötmar am Samstag, 27. Dezember, den deutsch-österreichischen Fernsehfilm „Bach – ein Weihnachtswunder“, der die (fiktionalisierte) Entstehungsgeschichte von Bachs Weihnachtsoratorium im Dezember 1734 in Leipzig erzählt. Kantorin Uta Singer eröffnet den Abend um 17 Uhr als Sängerin mit Stücken zum Film in der Kilianskirche, ehe im benachbarten Gemeindehaus die Vorführung des Films erfolgt. Dazu kündigt die Gemeinde „Feuerzauber“, Glühwein, einen Marktstand und „anregende Gespräche“ an. Die Besucher sind eingeladen, im Kleidungsstil der damaligen Zeit zu erscheinen. Konzert des Projektchors Leopoldshöhe Auch wenn in vielen Privathäusern der Weihnachtsbaum schon direkt nach den Feiertagen, spätestens aber nach dem Dreikönigstag aus den Wohnzimmern verbannt wird, bleibt er in der Kilianskirche traditionell etwas länger stehen. Außerdem hat sich mittlerweile etabliert, dass er Mitte Januar noch einmal die Kulisse bilden darf für ein besonderes Konzert: die „Gospelweihnacht zwischen Krippe und Christbaum“. Mit über 30 Mitwirkenden kommt am Sonntag, 11. Januar, um 18 Uhr der Projektchor Leopoldshöhe unter der Leitung von Dirk Martin nach Schötmar. Laut Ankündigung bietet das Programm neben traditionellen Advents- und Weihnachtsliedern auch moderne Stücke und gefühlvolle Balladen. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Kollekte gebeten. Erinnerung an Verstorbene: So wie in dieser Kirche werden am „Worldwide Candle Lighting Day“ an vielen Orten Kerzen entzündet. Foto: Jan Christian Pinsch Kirchen entzünden Lichter in der Dunkelheit Dunkelheit Kirche in Schötmar: Advents- und Weihnachtszeit in den evangelischen Gemeinden Wir freuen uns auf Ihren Anruf und beraten gerne: 0800 05 22 100 | www.bonitas.de belegung@deutschefachpflege.de Pflege-Wohngemeinschaften für Senior*innen & Tagespflege Karlstraße13| 32108 Bad Salzuflen 25271701_800125 BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 12 LOKALES

Stets auf der Suche nach Innovationen Innovationen Schötmaraner Gesichter: Wolfgang Carstensen Schötmar. Wolfgang Carstensen hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den Menschen in Schötmar immer wieder etwas Außergewöhnliches zu bieten. Einst ermöglichte er seinen Kunden die ersten Schritte ins Internet, später brachte er authentische thailändische Küche nach Lippe. Bis heute sucht er nach neuen Innovationen. Aufgewachsen ist der 66-Jährige in Düsseldorf. Als seine Mutter in den 1970er Jahren den hiesigen Reiterhof Salzetal übernahm, kam er nach Bad Salzuflen. Auf dem Reiterhof kümmerte er sich um die Kinderfotografie, später machte er sich mit einem Fotogeschäft selbstständig. Mit dem ersten Mini-Lab bot er die Selbstentwicklung von Fotos an und stellte den ersten Farbkopierer im Ort. Als gelernter Techniker für EDV und Elektrotechnik nahm er auch die Elektronische Datenverarbeitung (EDV) seit den Anfängen und bis heute in sein Portfolioauf. UnterdemNamen„CarstensenMedia“ firmierten ab den 1990er Jahren verschiedene Dienstleistungen. So wurde seine Firma zu einem der ersten Internetanbieter per Einwahl in Bad Salzuflen. Die ursprünglichen Räume am Marktplatz wurden bald viel zu klein, weshalb nach dem Umbau der alten Kaufhalle zum Hit-Markt der Umzug dorthin erfolgte. Nachdem das Portfolio schließlich verkleinert wurde und beispielsweise Schulungen wegfielen, ging es 2010 an den heutigen Standort in der Krummen Weide. Seit 2012 führt seine Tochter Lynn Schubert das „PC-PrintCenter“. Wolfgang Carstensen, der zwischenzeitlich seine heutige Frau Veranuch Ridkratok kennengelernt hatte, hat seinen Schwerpunkt seitdem verlagert. Im März 2010 eröffnete er, damals noch unweit des Marktplatzes, seinen Imbiss „May Thai“ mit dem Anspruch, original thailändische Küche anzubieten. „Ursprünglich wollten wir einen Imbisswagen im HoffmannsGelände eröffnen, der von der Stadt nicht genehmigt wurde“, erinnert er sich. Zum Glück! Denn schon nach einem Jahr zog „May Thai“ in die heutigen größeren Räumlichkeiten in der Schloßstraße 49. Auf Reisen in die Heimat seiner Frau lässt er sich in guten Restaurants in Bangkok gerne inspirieren, was er auch in Schötmar umsetzen könnte. Seit November sind Thai Hotpot und Moo-Kata im Angebot. Gäste können so direkt am Tisch nach Belieben ihr Essen saftig grillen oder in heißer Brühe garen. Eine weitere Besonderheit: Fast jedes Gericht ist mittlerweile auch vegan erhältlich. Veranuch Ridkratok ist übrigens ausgebildete Masseurin, neben dem Restaurant richtete sie einen exklusiven Massage- und Wellnessbereich mit Sauna ein. Sie ist eine Meisterin ihres Faches: Bei der Massage-Weltmeisterschaft im Mai 2024 in Griechenland holte sie eine Silbermedaille. Auch hier gilt für Wolfgang Carstensen: „Wir wollen immer etwas Besonderes für Schötmar machen.“ Thailändische Küche: Wolfgang Carstensen in seinem Lokal „MayThai“ in der Schloßstraße. Foto: Jan Christian Pinsch Herford - Bünde - Löhne - Bielefeld Spenge - Bad Salzuflen SECONDHAND IM TREND www.recyclingboerse.org Schränke zu voll, Möbel im Weg, Fahrrad nicht mehr in Gebrauch? Immer mal her damit! Für unser gemeinnütziges SecondhandAngebot nehmen wir an oder holen größere Mengen kostenlos ab! Noch gut und brauchbar? Hausrat von Geschirr bis Deko, Werk- und Spielzeug, Möbel, Fahrrad, Buch & Tonträger, undsoweiter... Auch Haushaltsauflösung. Rufen Sie uns an. 05221 o. 0521 / 19 7 19 25215301_800125 BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 13 LOKALES

Brockschmidt. Sehen. Sehen. Hören. Hören. Verstehen. Verstehen. PR-Anzeige In 8 Schritten vom „Hää?“ „Hää?“ zum guten Hören Das Team von Brockschmidt Augenoptik & Hörakustik hilft umfassend und kompetent Schötmar. Ob beim Gespräch mit Freunden, im Straßenverkehr oder beim Genuss von Musik. Gutes Hören bedeutet Lebensqualität. Mit dem Alter lässt das Hörvermögen aber bei vielen stetig nach. Wer bemerkt, dass ihm das Verstehen schwerer fällt, sollte sein Gehör überprüfen lassen. Eine gute Anlaufstelle ist hierfür Brockschmidt Augenoptik & Hörakustik. „Oftmals ignorieren die Betroffenen diese Entwicklung und informieren sich erst dann über das Thema, wenn der Hörverlust im Alltag nicht mehr zu leugnen ist“, sagen die Inhaberinnen Jacqueline Höke und Anja Meier. Merkmale für nachlassendes Hörvermögen Dabei sind die Anzeichen vielfältig: Man muss in Gesprächen häufiger nachfragen oder versteht manche Satzteile nicht. „Vielleicht haben Sie auch schon öfter die Türklingel überhört, erschrecken sich, weil Sie herannahende Autos nicht hören, oder vermissen Sie auch im Frühling den Klang von Vogelgezwitscher?”, zählt Jacqueline Höke weitere Anhaltspunkte auf. Wer nicht mehr aktiv an Unterhaltungen teilnehmen kann, weil er sein Gegenüber nur schwer versteht, der meidet soziale Kontakte und verliert damit auch ein gutes Stück Lebensqualität. Hilfein 8 Schritten In acht Schritten begleitet das BrockschmidtTeam seine Kunden auf dem Weg vom „Häää?“ zum guten Hören. 1. Bedarfsermittlung: Jeder Mensch ist anders. Genauso unterschiedlich sind Hörminderungen. Deshalb nimmt sich das Brockschmidt-Team viel Zeit für seine Kunden. 2. Höranalyse: Anhand von Tonund Sprachmessungen überprüft die Hörakustikerin das aktuelle Hörvermögen. 3. Visualisierung: Auf Grundlage der Messergebnisse aus der Höranalyse, erläutern wir die beschriebenen individuellen Hörschwierigkeiten. 4. Individuelle Ohr-Abformung: EinHörsystem sollte perfekt sitzen. „Deshalb erstellen wir einen exakten Abdruck Ihrer Ohren. Nach diesem werden dann Ihre Ohrpassstücke mit einem 3D-Drucker im Labor gefertigt“, so Jacqueline Höke. 5. Expertenberatung: Auf Basis der Ergebnisse erhält der Kunde Empfehlungen für verschiedene Hörsysteme in unterschiedlichen Preisstufen und Modellen. 6. Hörsystem-Anpassung: Jedes Hörsystem wird individuell angepasst. Dazu gibt es Tipps zur Pflege und zur richtigen Handhabung. 7. Ausgiebiges Probetragen: Ein neues Hörsystem ist für viele ein neuer Lebensabschnitt. Daher ist ein Probetragen im Alltag der Schlüssel zum Hörerfolg. 8. Kostenlose Nachkontrolle: Auch nach erfolgreicher Anpassung bleibt das BrockschmidtTeam für seine Kunden da – inklusive regelmäßiger Reinigung und Kontrolle der Hörgeräte. „In regelmäßigen Abständen prüfen und optimieren wir die Einstellung der Hörgeräte“, sagt Jacqueline Höke abschließend. Beratung: Das Team nimmt sich viel Zeit, um das optimale Hörgerät zu finden. Fotos: Brockschmidt Brockschmidt Augenoptik & Hörakustik Infos und Kontakt: Begastraße 21 32108 Bad Salzuflen www.brockschmidt-optik.de info@brockschmidt-optik.de Tel.: (05222) 810 80 Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 9 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr Mi, Sa: 9 – 13 Uhr

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Das waren die Highlig Zweimal Kirmes: Ob im Frühjahr (links) oder im Spätsommer (Kiliansfest), in Sachen Besucherzahlen konnte der Bürgerverein als Veranstalter zufrieden sein. Willkommene Erfrischung mitten in der Stadt: Der Splashmob kam vor allem bei den kleinen Gästen hervorragend an. Ein Hauch von Hafenfest: Bei der Frühjahrskirmes konnte man sich in der beliebten Disziplin „Spijkerbroekhangen“ messen. Wunderschöne Kulisse: Die Bühne ha tencron wieder ihren idealen Platz gefunde Was war das wieder für ein Jah hat der Bürgerverein Schötma den beiden großen Stadtfesten hat s sikveranstaltung etabliert, und als e wurde, reagierte man spontan mit ei Frühjahrskirmes: Lange galt sie tes, doch 2024 hat die Frühjahrskir war so erfolgreich, dass vom 23. bis tete: „Kirmes pur“. Fünf große Fahr weitere Stände sorgten bei den Bes daswechselhafteWetteresdenVera te. Jazz im Park: Den großen Traum v Musikveranstaltung im Schlosspark gen Jahren mit „Jazz im Park“. Am 1 von der Band „Soul Inside“ mitreißen nach Schötmar gekommen war. Be keting und lokale Akteure das Sc schen Darbietungen und einem DJSplashmob:Bereits zum vierten Ma dio Schötmar den „Splashmob“, als zeitlich auf über 30 Grad kletterten. E undGroß! Kiliansfest: Ein positives Fazit zog Kiliansfest, das vom 19. bis 21. Sep zahlen sind wir mehr als zufrieden“, gervereinsvorsitzende André Schrö Fahrgeschäften lud ein „Schlossbier Fo BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 16 LOKALES

ghts in Schötmar 2025 Gesellig: Neben toller Musik steht „Jazz im Park“ auch für gemeinsames entspanntes Genießen mit Freunden und Familie unter freiem Himmel. at im Park vor dem hübschen Schloss Stieen. Aufregend: Der Musik-Express (links) gehört zu den beliebtesten Klassikern unter den Fahrgeschäften. Die Riesenrutsche (rechts) ist imposant und ein weiteres absolutes Highlight beim Kiliansfest. Leidenschaftliche Musiker: Die Band „Soul Inside“ aus Bielefeld. hr an Bega und Werre! Auch in 2025 ar einiges auf die Beine gestellt. Neben sich mittlerweile eine hochwertige Mues im Sommer mal kurz so richtig heiß iner tollen Aktion. als kleine Schwester des Kiliansfesrmes ein neues Gesicht erhalten. Das s 25. Mai 2025 das Motto erneut laurgeschäfte, drei Kinderkarussells und suchern für Begeisterung, auch wenn anstaltern nicht unbedingt leicht machvon einer hochwertigen sommerlichen k erfüllt sich der Bürgerverein seit eini12. Juli ließen sich rund 500 Besucher n, die bereits zum dritten Mal in Folge ereits am Vorabend hatten Stadtmarchlossparkfest mit weiteren musikali- -Set ausgeweitet. al veranstalteten Bürgerverein und Ras im Juli die Temperaturen zwischenEine willkommene Abkühlung für Klein gen die Verantwortlichen ebenso beim ptember stattfand. „Mit den Besucher- “, resümierte der stellvertretende Büröder. Ergänzend zur Kirmes mit acht rgarten“ zum geselligen Austausch. Text: Jan Christian Pinsch otos: Nicole Ellerbrake (8) und Daniel Dick (2) BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 17 LOKALES

In der Begastraße Begastraße 23 endet eine Ära Schötmaraner Orte: Juwelier Brockschmidt Schötmar. In diesem Monat endet eine ganz besondere Geschichte. Seit 133 Jahren gab es den Juwelier Brockschmidt in Schötmar,seit1902befandersich in der Begastraße 23. Dass sich ein Geschäft seit mehr als einem Jahrhundert bis heute am selben Standort hielt, ist nicht nur an Bega und Werre eine Seltenheit. Es gibt wohl keinen lebenden Menschen mehr in Schötmar, der unter dieser Adresse etwas anderes vorgefunden hatte als den nun scheidenden Juwelier. Der lokale Historiker Karl Heinz Paetzold sprach von einer Tradition der Familie Brockschmidt in Schötmar,die„bisindasJahr1831 zurückgeht“. 1892 hatten die Brüder Fritz und Wilhelm Brockschmidt ein Fachgeschäft für Uhren, Schmuck und Augenoptik gegründet, das bereits zehn Jahre später in das elterliche Haus in der Begastraße 23 einzog. Dieses war 1860 nach einem Brand des Vorgängerbaus im Schwarzwaldstil errichtet worden. Eine große Uhr wies auch damals weithin sichtbar auf den Betrieb hin. 1936 wurde das Gebäude abgerissen und im selben Jahr entstand der heutige Bau. Ein Jahr zuvor war Schwiegersohn Hans Schulz in das Unternehmen eingetreten, das er zusammen mit seiner Frau Ella, geborene Brockschmidt, leitete. Seitdem und bis in die Gegenwart führte die Familie Schulz über mehrere Generationen den Betrieb. Als 1966 ein Neubau in der Begastraße 19 entstand, wurde die Optikabteilung dahin ausgegliedert und später verkauft. Seit Jahrzehnten werden beide Geschäfte getrennt voneinander geführt, behielten aber jeweils noch den Namen Brockschmidt bei, weshalb bis zum heutigen Tag Verwechslungsgefahr besteht. Vorsorglich wurde in der Ankündigung der Schließung des Juweliergeschäftes deshalb darauf verwiesen, dass Brockschmidt Augenoptik und Hörakustik davon nicht betroffen ist. Neben dem gemeinsamen Ursprung gab es hier und dort aber auch weiterhin Verbindungen: Bei der Interessengemeinschaft (IG) Weihnachtsbeleuchtung beispielsweise engagierten sich Antje Schulz vom Juwelier Brockschmidt und Anja Meier sowie einst auch Jacqueline Höke von Augenoptik und Hörakustik. Das Gebäude in der Begastraße 23 wurde in den 1990er Jahren umgebaut und modernisiert. Mit dem Ende des Juweliergeschäftes steht es nun vor seiner größten Veränderung. Es bleibt abzuwarten, welche Pläne die aktuellen Eigentümer damit haben. Ansichtskarte um 1911: Das Haus Brockschmidt mit großer Uhr mit der 1910 von Rudolf Günther neu gestalteten Fassade. 1936 wurde das Haus abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, der Anfang der 1990er Jahre modernisiert wurde. Foto: Sammlung Stefan Wiesekopsieker SPEZIALISIERTE WUNDVERSORGUNG MOBILE FACHPFLEGE WUNDVERSORGUNG für spezialisierte Du bist Pflegefachkraft? Werde Wundexpert*in! Jetzt neu! (m/w/d) E-Mail: bewerbung@stiftler.de WhatsApp: 01522 4650666 Telefon: 05222 397-1001 www.stiftler.de Jetzt bewerben! 24871301_800125 BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 18 LOKALES

Wohliger Glanz in der Stadt Seit 2003 lässt die „IG Weihnachtsbeleuchtung“ Schötmar im Advent festlich erstrahlen Schötmar. Wenn die Tage wieder kürzer und die Straßen in Schötmar früh dunkel werden, dann sorgt die festliche Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt für wohligen Glanz und Vorfreude auf die Weihnachtszeit. Zuständig für die Weihnachtsbeleuchtung ist seit 2003 die eigens dafür gegründete Interessengemeinschaft (IG) „Weihnachtsbeleuchtung Schötmar“. Sie trägt Sponsorengelder dafür zusammen, dass die Lichterketten und -sterne eingelagert, von einer Fachfirma aufgehängt, regelmäßig gewartet und erneuert werden. Vom Bürgerverein übernahm die IG damals das Projekt und sorgt seitdem für die Organisation und Finanzierung. „127 Sponsoren haben wir in unserem ersten Jahr gewinnen können, das waren unglaublich viele“, sagt Ingrid Frodermann, Gründungsmitglied und auch heute noch überaus engagiert für ihr Herzensprojekt. Im Jahr 2011 habe die IG die Leuchtmittel für 20.000 Euro komplett auf LED umgestellt. Das sei zwar eine riesige Investition gewesen, die sich aber schnell rentierte, denn der Stromverbrauch sank um ca. 80 Prozent. Sieben Personen, hauptsächlich lokale Ladeninhaber, waren es damals, die sich der Weihnachtsbeleuchtung verschrieben. Aktuell besteht die IG aus sechs Mitgliedern: Ingrid Frodermann (Gründungsmitglied), Helmuth Tornau (Gründungsmitglied), Anja Meier, Heike Eckhoff, Christiane Bröker und seit kurzem WolfgangRobert Brand. „Ingrid Frodermann hat mich angeworben“, sagt Letzterer grinsend. Er habe sich allerdings schon längere Zeit bei Lemgo Marketing engagiert und daher gewusst, was auf ihn zukommt. Bereits nach den Sommerferien beginnt die „heiße Phase“, hier gilt es für die IG, mögliche Sponsoren für das Projekt zu begeistern (in diesem Jahr sind es ganze 60 geworden) und organisatorisch alles in die Wege zu leiten. „Wenn die Beleuchtung in der Begastraße, in der Krummen Weide und der Uferstraße dann drei Wochen vor dem Anleuchten am Freitag vor dem ersten Advent von einer Fachfirma aufgehängt wird, dann warten eigentlich nur noch die Abrechnungen auf uns“, erklärt Wolfgang-Robert Brand. Bis zum 6. Januar leuchten die Girlanden mit den Sternen in der Mitte und sorgen so für weihnachtliche Stimmung in der Stadt. Stimmungsvoll: Seit vielen Jahren trägt die „IG Weihnachtsbeleuchtung“ dazu bei, dass die Schötmaraner ihre Stadt in einem ganz besonderen Licht erleben. Archivfoto: Jan Christian Pinsch Sommerträume werden wahr – Ihr Urlaub, unser Know-how 32108 Bad Salzuflen · Bahnhof Schötmar Fon: 05222/84433 www.reisebuero-janski.de wünscht eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für 2026! Begastr. 18· B.S.-Schötmar · Tel. 05222/84698 Vorausschauend agieren und beruhigt leben: Bestattungsvorsorge – wir beraten Sie. HEUTE PLANEN, MORGEN ENTSPANNEN 05222-81511 info@bestattungen-kramer.de Für Sie in Bad Salzuflen. Heimatort Unser Schötmar 12267401_800125 24585301_800125 25216201_800125 25240501_800125 BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 19 LOKALES

Quartiersmanagement verabschiedet verabschiedet sich Verantwortliche sind stolz auf das Erreichte, Kritik kommt vom Bürgerverein Schötmar. Nach fast fünfeinhalb Jahren endet zum Jahresende die Arbeit des Schötmaraner Quartiersmanagements. Die Verantwortlichen ziehen ein positives Fazit, doch es gibt auch Kritik. Kooperationen stärken und Netzwerke schaffen, den Einzelhandel unterstützen und Leerstände bekämpfen, die Bürgerinnen und Bürger in die Entwicklung des Ortsteils einbinden und zur Mitarbeit motivieren: Mit diesen Zielen hatte das Quartiersmanagement im Sommer 2020 seine Arbeit aufgenommen. Die damaligen Verantwortlichen sind längst nicht mehr da. Zum Abschlussgespräch mit dem BegaKurier laden stattdessen Knut Hallmann und Julia Brügger, die erst seit Herbst 2023 bzw. Sommer 2024 ihre Arbeit an dem Projekt aufnahmen, ein. Eigentlich sollte auch Ende März 2025 schon Schluss sein, doch weil noch Mittel da waren, etwa im Mitwirkungsfonds, hatte die Bezirksregierung einer Verlängerung zugestimmt. Von den für Bürgerprojekte zur Verfügung gestellten 100.000 Euro sind rund 85 Prozent ausgegeben worden. „Hier hat Schötmar eine Erfolgsgeschichte geschrieben“, betont Knut Hallmann. Über 50 Projektideen seien eingebracht und über 30 davon auch gefördert worden, darunter Wimmelbücher, die StromkastenVerschönerung, eine Lebkuchenherz-Aktion des Bürgervereins, das AWO-Projekt „Lebensfreude“ mit ukrainischen Geflüchteten oder ein offenes Fastenbrechen der muslimischen Gemeinde mit mehr als 400 Teilnehmern. „Eine Hand hat die andere gewaschen“, meint er. Aus dem Fonds wird auch noch ein Selbstbehauptungskurs für Mädchen mit 3000 Euro gefördert, der 2026 im Jugendzentrum @on starten wird. Julia Brügger betont, dass die Erfahrung aus anderen Städten gezeigt habe, dass eine so hohe Bürgerbeteiligung nicht üblich sei. „Und so sind fast 85.000 Euro nach Schötmar geflossen, die es sonst nicht gegeben hätte.“ Bei allen geförderten Aktionen sei dem Quartiersmanagement die Nachhaltigkeit besonders wichtig gewesen. Auch der 2024 gegründete Präventionsrat werde weiterlaufen, die Arbeitsgruppen kontinuierlich an konkreten Projekten weiterarbeiten. Als Nächstes sollen etwa die Parkplatzsituation am Fachmarktzentrum an der Uferstraße und der Schülerverkehr – Probleme mit sogenannten Elterntaxis – angegangen werden. „Die Idee des Präventionsrats ist in OWL etwas Neuartiges“, betont Knut Hallmann. „Die Menschen wollen Ideen einbringen, wie ihre Stadt sicherer und sauberer wird.“ Auch wenn sich die oftmals diffusen Unsicherheitsgefühle statistisch nicht belegen lassen, plädiert er dafür, diese ernstzunehmen. „Für die Entwicklung des Ortes ist das Quartiersmanagement eine wichtige Säule gewesen“, konstatiert er zum Abschied. „Aber vieles wird weitergehen, auch wenn es uns nicht mehr gibt.“ Es sei in den vergangenen Jahren ein langfristiges Netzwerk geschaffen worden. Zudem habe die Stadt Bad Salzuflen den Mietvertrag für die Räumlichkeiten in der Schülerstraße 1 um ein weiteres Jahr verlängert, so dass diese Anlaufstelle für die Akteure bestehen bleibe. Die letzte Sprechstunde des Quartiersmanagements findet am 17. Dezember statt. Die Website ist bereits abgeschaltet, nur die SocialMedia-Auftritte bei Instagram und Facebook werden noch länger bestehen bleiben. Der Abschied falle Knut Hallmann schwer: „Schötmar ist ein liebenswerter Ort, es menschelt hier sehr stark.“ Auch Julia Brügger erklärt, Schötmar sei zu einem ihrer Lieblingsprojekte geworden. Ihr Fazit: „Schötmar hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt und ich bin mir sicher, dass es so weitergeht.“ Diese Einschätzung wird nicht von allen an Bega und Werre geteilt, Kritik kommt etwa vom Bürgerverein Schötmar. „Nur weil man Geld ausgibt, ist das noch lange kein Erfolg“, meint der stellvertretende Vorsitzende André Schröder, der gerade die Nachhaltigkeit der Maßnahmen infrage stellt: „Was ist denn für dieses Geld sichtbar besser geworden? Das sind hohe Ausgaben, die weitgehend verpufft sind.“ Auch beim Präventionsrat zeigt er sich er skeptisch. „Nach einem Jahr Arbeit kann man Ergebnisse verlangen, aber was da bisher vorgelegt wurde, ist mir viel zu wenig.“ Auf viele Probleme, die jetzt auf die Agenda gesetzt werden, habe der Bürgerverein schon seit Jahren hingewiesen. Den Stolz der Verantwortlichen auf die eigene Arbeit und die ihrer Vorgänger kann André Schröder daher nicht nachvollziehen. „Die Entwicklung des Ortes ist nicht nach vorne gegangen, im Gegenteil.“ Der Leerstand mache ihm große Sorgen, und auch dort, wo es zu Neueröffnungen kam, beklagt er eine einseitige Neubesetzung der Ladenlokale. „Das ist ein kritisches und schwieriges Problem, dem auch das Quartiersmanagement nicht entgegenwirken konnte.“ Viele Ideen des Masterplans seien nicht umgesetzt worden: „Ideen, die Bürger in den ersten Planungswerkstätten eingebracht hatten, wurden leider nicht berücksichtigt.“ Dass die Räumlichkeiten des scheidenden Quartiersmanagements für ein weiteres Jahr durch die Stadt angemietet bleiben, bezeichnet er als „optische Retusche“, die das Leerstand-Problem nur auf Kosten des Steuerzahlers aufschiebe. Abschied aus Schötmar: (von links) Timothy Penner, Andreas Schneider, Julia Brügger und Knut Hallmann vom Quartiersmanagement. Foto: Jan Christian Pinsch Präventionsrat bleibt bestehen Max-Planck-Straße 34 32107 Bad Salzuflen Tel. 05222/921236 Fax 05222/921237 www.elektro-josupeit.de info@elektro-josupeit.de ●Elektro-Installationen ●Hausgeräte + Küchen ●Verkauf + Kundendienst ●EIB-Installationen ●EDV-Netzwerke ●Alarmanlagen + Telefonanlagen ●Antennen-/SAT-Anlagen 12246101_800125 BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 20 LOKALES

Weihnachtskonzert bei Kerzenschein Kerzenschein Wahl-Freiburger Matthias Alteheld kommt in seine lippische Heimat Bergkirchen. Der in Lemgo geborene Pianist Matthias Alteheld gibt am Sonntag, 28. Dezember, um 16.30 Uhr ein Konzert in der evangelisch-lutherischen Kirche zu Bergkirchen. Nach seinem erfolgreichen Auftritt im Januar 2023 wird der Professor für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik in Freiburg erneut in Bergkirchen zu Gast sein und mit einem Klavierrezital aufwarten. Alteheld, für den Auftritte in seiner lippischen Heimat laut einer Ankündigung immer besondere Momente darstellen, wird in seinem Programm weihnachtliche Klaviermusik mit nicht-weihnachtlichem Repertoire verbinden und seinem Publikum einen besinnlichen und stimmungsvollen Abend in besonderer Atmosphäre bereiten. Neben weihnachtlichen Chorälen sowohl im altbekannten klassischen Stil als auch in Bearbeitungen, etwa durch Johannes Brahms, werden Johann Sebastian Bachs erste Partita in B-Dur sowie zwei Impromptus von Franz Schubert im Zentrum des Konzertes stehen und diesem einen besonders festlichen Glanz verleihen. Variationen über das französische Kinderlied „Ah, vous dirai-je, Maman“ von Wolfgang Amadeus Mozart, hierzulande besser bekannt als „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, werden das Konzert beschließen und das Publikum nochmals mitnehmen in eine besondere, von Heiterkeit getragene Weihnachtsstimmung. Eintrittskarten für 10, 15 und 20 Euro sind per Mail an karten@bergkirchen.net oder an der Tageskasse ab 15.30 Uhr erhältlich. Zuvor ist in Bergkirchen am Donnerstag, 25. Dezember (1. Weihnachtstag) um 6 Uhr morgens wieder die traditionelle musikalische Christmette bei Kerzenschein. Sie erinnert daran, dass es vor 175 Jahren ebenfalls eine Christmette war, mit der der erste Gottesdienst überhaupt in der Kirche gefeiert wurde. Zum Jubiläum werden Auszüge aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel aufgeführt. Am Ausgang wird eine Kollekte gesammelt. Vielseitiger Pianist: Matthias Alteheld. Foto: Gemeinde Bergkirchen Tipps & Termine Termine Können Sie mindestens eine der Fragen mit „JA“ beantworten? 1. Sie empfinden viele Umweltgeräusche als störend? 2. Sie verstehen Sprache nicht immer optimal? 3. Sie tragen Ihre Hörgeräte nur zum Fernsehen? 4. Ihre Hörgeräte liegen eigentlich nur in der Schublade? SIND SIE HÖRGERÄTE-TRÄGER? Wir stellen Ihre Hörgeräte mit „Natural-Fitting“ neu ein! Sind Sie danach zufrieden, behalten Sie Ihre neuen Einstellungen. Sind Sie nicht zufrieden, nehmen wir die Einstellungen wieder heraus. Ihre Hörgeräte dürfen max. 8 Jahre alt sein. Wo Sie Ihre Hörgeräte gekauft haben, ist egal! Jetzt exklusiv bei uns erleben: Am Markt 11 | 32105BAD SALZUFLEN| Telefon 05222 61670 www.hoerakustik-hollmann.de DEN KLANG IHRER HÖRGERÄTE SPÜRBAR VERBESSERN. „Natural Fitting“ - das innovative und neuartige Anpass-Verfahren, das dafür sorgt, Hörgeräte in Klang und Lautstärke möglichst realitätsgetreu auf jeden Menschen und sein individuelles Hörvermögen abzustimmen. MACHEN SIE MIT: HÖRCHECK imAdvent! 12295102_800125 24321901_800125 BEGAKurier Ausgabe 04 | 2025 21 LOKALES

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