Büren/Salzkotten. Im Rahmen ihrer wöchentlichen Schwerpunktkontrollen hatte die Kreispolizei Paderborn am Donnerstag insbesondere das Thema Geschwindigkeit im Auge. Dabei fielen besonders auf der L 776 mehrere Autofahrende negativ auf.
Der laut Polizeimitteilung traurige Spitzenreiter war ein 28-Jähriger aus Gelsenkirchen, der am frühen Donnerstagmorgen auf der Strecke zwischen Büren und Paderborn mit 192 statt der erlaubten 100 Stundenkilometern unterwegs war. Gemessen wurde der junge Mann 4.20 Uhr, als er mit einem Opel Astra aus Büren kommend in Fahrtrichtung Paderborn raste. Dem Fahrer drohen nun ein Bußgeld von 600 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein mehrmonatiges Fahrverbot.
Auch ein weiterer Fahrer aus Gelsenkirchen war am Donnerstagmorgen auf der Landesstraße deutlich zu schnell unterwegs. Der 31-Jährige wurde in einer Mercedes C-Klasse mit 169 Stundenkilometern erwischt. Auch ihm drohen zwei Punkte, ein mehrmonatiges Fahrverbot und ein Bußgeld von 440 Euro. Ein Mann aus Warstein hatte 134 Stundenkilometer auf dem Tacho, als er mit einer Mercedes A-Klasse in Richtung Paderborn fuhr. Dem 34-Jährigen drohen ein Punkt in Flensburg und ein Bußgeld von 80 Euro.
Mit 112 durch Tempo-50-Bereich
Im Verlauf des Morgens wurden weitere Fahrzeuge mit zu hohem Tempo auf der L 776 festgestellt. Ein 29-jähriger Bürener war mit einem Fiat 48 Stundenkilometer zu schnell. Ein 61-jähriger Mann aus Olpe, der 47 km/h zu schnell war. Bei einer 44-jährigen VW-Fahrerin aus Warstein lag eine Geschwindigkeit von 146 Stundenkilometern vor. Alle drei erwartet ein Bußgeld von 160 Euro, zwei Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot.
Eine 35-jährige Fahrerin eines VW Golfs muss mit einem Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkten und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Sie war am Donnerstagvormittag auf der Kreisstraße 37 mit 112 statt der erlaubten 50 Stundenkilometern von Oberntudorf in Richtung Wewer unterwegs.
Im Laufe der Kontrollen erwischten die Polizistinnen und Polizisten im gesamten Kreisgebiet 51 weitere Autofahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit. Darüber hinaus sprach die Beamten zwei Ordnungswidrigkeitsanzeigen gegen LKW-Fahrer aus, die keine Fahrerkarte mitführten. Drei weitere gab es gegen Verkehrsteilnehmer wegen Überholens im Überholverbot. Sechs Verwarngelder wurden wegen Missachtung der Gurtpflicht sowie wegen fehlender Ladungssicherheit ausgesprochen.