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Reiterin aus dem Kreis Gütersloh verpasst knapp Paralympics-Medaille

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Heidemarie Dresing mit ihrem Pferd La Boum. - © AFP
Heidemarie Dresing mit ihrem Pferd La Boum. (© AFP)

Gütersloh/Tokio. Die Rheda-Wiedenbrückerein Heidemarie Dresing hat bei den Paralympics in Tokio eine Medaille hauchdünn verpasst. Die vor zehn Jahren an MS erkrankte Reiterin musste sich im Equestrian Park im Einzel-Wettbewerb in ihrer Startklasse mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Mit 66 Jahren ist Dresing mittlerweile die älteste Athletin im Team D Paralympic.

Beim Triumph des Briten Lee Pearson fehlten Dresing in Startklasse II auf La Boum nur 0,471 Punkte auf die Drittplatzierte Britin Georgia Wilson. Glücklich war das Mitglied des Gütersloher Zucht-, Reit- und Fahrvereins anschließend trotzdem. Reiten, sagte sie im ZDF, "ist für mich Medizin. Da geht es mir immer gut. Die Pferde gehen vorsichtig mit mir um. Das ist berührend".

Für die Reiterin war es die erste Paralympics-Teilnahme. Sie haben zeigen wollen, "dass man auch im Alter noch fit sein kann". In der Dressur bei den Paralympics stehen am Freitag die Einzelentscheidungen in den Startklassen I und III mit Steffen Zeibig an. Danach folgen noch Kür und Mannschaftswettbewerb.

Mit Material des Sport-Informations-Dienstes.

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