Düsseldorf (dpa). 32 Dörfer in Nordrhein-Westfalen haben sich in diesem Jahr für die Entscheidung im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft" qualifiziert. Darunter sind sieben aus Ostwestfalen-Lippe, wie das NRW-Umwelt- und Landwirtschaftsministerium am Montag mitteilte. „Die Beteiligung am Dorfwettbewerb zeigt, wie groß das bürgerschaftliche Engagement im ländlichen Raum ist. Die dörflichen Gemeinschaften gehen die aktuellen Herausforderungen und neuen Aufgaben beherzt an. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, den ländlichen Raum fit für die Zukunft zu machen", erklärte Minister Lutz Lienenkämper. Insgesamt 415 Dörfer in Nordrhein-Westfalen haben sich den Kreisbewertungskommissionen gestellt. Wo es günstige Verkehrsverbindungen gebe, entwickelten sich ländliche Räume teils zu gefragten Wohnstandorten, so der CDU-Politiker. Fernab der Ballungsräume kämpften dagegen viele Regionen mit Problemen bei der Infrastruktur und wachsenden Leerständen. Durch den Dorfwettbewerb würden Prozesse angestoßen und vorangetrieben, die diesen Herausforderungen begegnen und häufig auch nach der Durchführung des Wettbewerbs fortgesetzt würden. Das sind die Dörfer aus OWL In OWL haben sich aus verschiedenen Kreisen Dörfer beworben. Für den Kreis Gütersloh tritt Stukenbrock-Senne an. Im Kreis Höxter sind es gleich mehrere: Dringenberg, Lütgeneder und Godelheim. Im Kreis Lippe probieren es Hörste und Sabbenhausen und im Kreis Paderborn das Dorf Buke. Von Mitte August bis Anfang September 2022 wird die Landesbewertungskommission die einzelnen Dörfer bereisen und bewerten. Die Siegerdörfer aus dem Landeswettbewerb werden dann am 11. September 2022 im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse in Bad Sassendorf verkündet.