Wohnen im Ex-Hotel: "Bayern First" ist Geschichte, Penthouse-Style die Zukunft

Sylvia Tetmeyer

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Zwischen Fachwerkhaus und ehemaligem Hotel befindet sich die Baugrube. - © Sylvia Tetmeyer
Zwischen Fachwerkhaus und ehemaligem Hotel befindet sich die Baugrube. (© Sylvia Tetmeyer)

Bielefeld. Wer den Obersee-Parkplatz an der Engerschen Straße ansteuert, wirft automatisch einen Blick auf die Bautätigkeit an der Loheide. Zwischen altem Fachwerkhaus und ehemaligem Hotel klafft dort eine große Baugrube. Zwei Kräne sind weithin sichtbar. "Nach einer Pause gehen die Stahlbeton- und Maurerarbeiten nun weiter", erläutert Christian Steinpass von der Geno Immobilien GmbH. Die Gütersloher Bauträger Herzog und Kordtomeikel hatten das Grundstück 2021 gekauft - und wollen mit der Volksbank-Tochter verschiedene Projekte realisieren.

"Sobald die Tiefgarage einschließlich der Stahlbetondecke fertiggestellt ist, werden drei Mehrfamilienhäuser mit 28 Eigentumswohnungen erstellt", sagt Steinpass. Die Rohbauarbeiten würden bis zum Spätsommer andauern. Die Fertigstellung sei für Mai 2024 vorgesehen. Die Wohnungen in fußläufiger Entfernung zum Schildescher Ortskern und zum Obersee sind zwischen 64 und 115 Quadratmeter groß.

31 Wohnungen im ehemaligen "Bayern First"

Der Kran an der Loheide ist schon von weitem zu sehen. Das ehemalige Hotel "Bayern First" soll umgebaut werden. - © Sarah Jonek
Der Kran an der Loheide ist schon von weitem zu sehen. Das ehemalige Hotel "Bayern First" soll umgebaut werden. (© Sarah Jonek)

Es entstehen Zweizimmer- und Dreizimmerwohnungen. Architekt Thomas Herzog hat darüber hinaus vier Penthouse-Wohnungen im Staffelgeschoss geplant. Christian Steinpass teilt mit, dass von den 28 Wohnungen bereits 19 verkauft sind.

Für den Umbau und die Sanierung des ehemaligen Hotelgebäudes soll bis Ende Januar der Bauantrag eingereicht sein. Hier sollen 31 Wohnungen entstehen, 16 sollen zum Kauf angeboten werden. Weil auf Neubau-Niveau saniert werde, würde Käufern attraktive Fördermittel der KfW-Bank zur Verfügung stehen, erklären die Bauherrn. Für das Fachwerkhaus, das erhalten und verkauft werden soll, wird bis zum Frühsommer ein Exposé mit Preisvorstellungen vorliegen. Liebhaber können sich aber gerne schon melden.

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