Holger Vetter rückt in den Vorstand des Kreissportbundes auf

Oliver König

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Glückwunsch: Benjamin Kramer (rechts) gratuliert seinem Nachfolger im Amt des Vizepräsidenten, Holger Vetter. - © Oliver König
Glückwunsch: Benjamin Kramer (rechts) gratuliert seinem Nachfolger im Amt des Vizepräsidenten, Holger Vetter. (© Oliver König)

Detmold. Im Vorstand des Kreissportbundes (KSB) Lippe hat es einen Wechsel gegeben. Während der Jahreshauptversammlung im Kreishaus wählten die Delegierten am Mittwochabend Holger Vetter aus Oerlinghausen zum Vizepräsidenten. Dieser löste Benjamin Kramer ab, der seit 2013 dem Präsidium angehört hatte.

„Relevante Punkte sind die berufliche Einbindung durch meine Tätigkeit beim Kreis im Eigenbetrieb Straßen. Gleichzeitig bin ich Vorsitzender des Stadtsportverbandes Bad Salzuflen. Das sind Aufgaben, die mich binden. Ich mache nichts mit ein paar Prozent, sondern mit 100", begründete Kramer seinen Schritt, warum er nicht mehr kandidierte.

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„Volles Haus"

Unmittelbar vor der Delegiertenversammlung des KSB fanden drei Info-Veranstaltungen statt. Themen waren „Qualifizierung, Aus- und Fortbildung im Ehrenamt" (Leitung: Anika Rabe), „Integration durch Sport" (Christopher Tegethoff) und „Finanzierungsmöglichkeiten für den Sport (Max Beuys, Jobst Kuhlmann). „Volles Haus", berichtete Anika Rabe von einem großen Interesse (etwa 50 Teilnehmer) an den Info-Runden.


Andererseits bemängelte er im LZ-Gespräch den „Informationsfluss und die Kommunikation innerhalb des Präsidiums". Das habe ihm eine Entscheidung für den Stadtsportverband erleichtert. Die Meinung von Benjamin Kramer werde von keinem anderen Präsidiumsmitglied geteilt, erklärte KSB-Präsident Wilfried Starke.

Gegenüber der LZ sagte er: „Ich muss die Kritik hinnehmen, kann sie aber nicht nachvollziehen. Alle werden informiert, es gibt Protokolle und Sitzungen. Ich weiß nicht, was verbessert werden könnte." Damit gehört dem aktuellen KSB-Präsidium allerdings kein Vertreter eines Stadt- oder Gemeindesportverbandes mehr an. Ein Nachteil? Für Wilfried Starke nicht: „Wir haben zweimal im Jahr die Hauptausschuss-Sitzung, da ist dieser Kontakt gegeben."

Starke war froh, mit Holger Vetter (56, LG Oerlinghausen) einen guten Nachfolger für Benjamin Kramer gefunden zu haben. „Er hat exzellente Kontakte zu verschiedenen Bereichen im Landessportbund", meinte Starke. KSB-Geschäftsführer Jobst Kuhlmann ergänzte: „Holger Vetter ist ein Mann aus der Praxis."

Auch Vizepräsidentin Linda Stahl (seit 2013 dabei) stand zur Wahl. Sie genoss ebenfalls das Vertrauen der Delegiertenversammlung. Der Außenstellenleiter Bildungswerk, Rudolf Köller, sowie der Jugendvorstand mit Carsten Möller und Anne Stocksmeier wurden bestätigt.

Nach einigen Jahren der Pause hatte der KSB den Jahresbericht in gedruckter Form aufleben lassen. „So vielfältig sich dieser Bericht liest, so vielfältig ist der Sport auch in unserem Lipperland", heißt es unter anderem in einem Vorwort. Das griff Wilfried Starke in seinem Bericht gestern Abend auf und ergänzte, dass sich der Sport in Lippe nicht verstecken müsse.

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