Berlin - Angesichts drastisch steigender Corona-Infektionszahlen ist etwa ein Drittel der Menschen in Deutschland (34 Prozent) für eine Verschärfung der Maßnahmen.<br /><br />Rund ein weiteres Drittel (35 Prozent) hält nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur die bestehenden Einschränkungen für richtig und ausreichend, um der rasanten Verbreitung der Omikron-Virusvariante zu begegnen. 24 Prozent sind jedoch für Lockerungen. 7 Prozent machen keine Angaben.<br /><br />Heute beraten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Nach einer Beschlussvorlage für die Beratungen (Stand Sonntag, 18.00 Uhr) kommen auf die Bürger wahrscheinlich keine weiteren Verschärfungen zu - aber auch keine Lockerungen. Man sei sich einig, dass «die bisher geltenden Regeln für soziale Kontakte und Veranstaltungen weiterhin Bestand haben», heißt es darin.<br /><br />Bundeskanzler Olaf Scholz sagte in der «Süddeutschen Zeitung»: «Wir brauchen keine Kurskorrektur.» Unterstützt wird das vom Corona-Expertenrat der Regierung. Das Gremium fordert in einer neuen Stellungnahme wegen der rasanten Omikron-Ausbreitung aber, vorsorglich weitere Schritte vorzubereiten.<br /><br />© dpa-infocom, dpa:220124-99-825676/2