Evakuierung in Oberhausen und Duisburg abgeschlossen

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Ein Absperrband der Polizei. - © Daniel Vogl/dpa/Symbolbild
Ein Absperrband der Polizei. (© Daniel Vogl/dpa/Symbolbild)

In Oberhausen und Duisburg ist die Evakuierung von mehr als 4000 Menschen abgeschlossen. Sie mussten ihre Häuser im Sicherheitsradius von 1000 Metern verlassen, weil am Nachmittag eine 20-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt werden sollte. Eine Entschärfung der in der Nähe der Emscher im Oberhausener Stadtteil Holten gefundenen Bombe vor Ort war nach Angaben der Stadt nicht möglich, weil dann der Emscherdeich beschädigt worden wäre.

«Aktuell haben alle betroffenen Personen den Evakuierungsbereich verlassen. Der Städtische Außendienst führt nun noch letzte Kontrollen des Evakuierungsbereiches durch. Es müssen allerdings noch die letzten Krankentransporte durchgeführt werden», teilte Stadtsprecher Martin Berger am Mittag mit. «Es gab leider auch mehrere Personen, die sich weigerten, die Gefahrenzone zu verlassen.» Dort musste die Polizei eingreifen.

Insgesamt seien 14 Krankentransporte von Personen beantragt worden, die ihre Wohnung nicht selbstständig verlassen konnten. Insgesamt 107 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren damit beschäftigt, die Transporte durchzuführen.

Auch alle Sperrungen waren von 13.00 Uhr an aktiv, so dass der Blindgänger nun in ein acht Meter tiefes Loch gebracht werden kann. Dort soll er am Nachmittag kontrolliert gesprengt werden. Zuvor wird die Bombe mit drei großen Wasserkissen von je 24 000 Litern und mehreren Tonnen Sand bedeckt.

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