Vermisster in Schlackebecken erstickt: Kein Fremdverschulden

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Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug. - © Christoph Soeder/dpa/Symbolbild
Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug. (© Christoph Soeder/dpa/Symbolbild)

Der zu Wochenbeginn tot auf dem Werksgelände von Thyssenkrupp Steel in Duisburg aufgefundene Arbeiter ist in der zähflüssigen Masse eines Schlackebeckens erstickt. Das habe die Obduktion des 26-Jährigen ergeben, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Es gebe weiterhin keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die näheren Umstände würden weiter untersucht.

Der Arbeiter, der für ein Subunternehmen auf dem Gelände tätig war, war seit dem vergangenen Freitag vermisst worden. Eine umfangreiche Suchaktion mit Polizeihubschrauber, Personenspürhunden, Drohnen und der Unterstützung des Werkschutzes blieb zunächst erfolglos.

Am Montagabend sei der Leichnam aufgetrieben, als Mitarbeiter das einige Meter tiefe Becken auffüllten. Laut den Ermittlungen hatte der 26-Jährige am vergangenen Freitag direkt an dem Becken Reinigungsarbeiten vorgenommen, hieß es in der Mitteilung.

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