SPD-Landeschef sieht jüngste Wahlumfrage gelassen

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SPD-Landeschef Thomas Kutschaty spricht bei einer Landtagssitzung. - © Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild
SPD-Landeschef Thomas Kutschaty spricht bei einer Landtagssitzung. (© Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild)

SPD-Landeschef Thomas Kutschaty gibt sich mit Blick auf die jüngste Wahlumfrage gelassen, die wenige Monate nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen eine gesunkene Wählergunst für seiner Partei ergeben hat. In der jüngsten Umfrage im Auftrag des WDR-Magazins Westpol hätten CDU und SPD ziemlich deckungsgleich jeweils 3,7 Prozentpunkte verloren, sagte Kutschaty am Dienstag in Düsseldorf, der auch SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag ist.

In der Regel würden kurz nach der Wahl die Gewinner mit höheren Werten bestätigt. Wer die Wahl nicht gewonnen habe, werde nicht automatisch zulegen, zumal sich der öffentliche Fokus auf die Regierung konzentriere. «Insofern ist das nichts Außergewöhnliches. Da sehe ich jetzt keine Schwierigkeiten, zumal wir ja noch weit hin sind bis zur nächsten Wahl hier in Nordrhein-Westfalen», erklärte er.

Gut fünf Monate nach der Landtagswahl liegt die regierende Koalition aus CDU und Grünen unter CDU-Ministerpräsident Hendrik Wüst laut der Westpol-Umfrage in der Wählergunst weiter vorn. Wenn am Sonntag Landtagswahl wäre, würden laut der am Wochenende veröffentlichten Umfrage 32 Prozent der Wahlberechtigten die CDU wählen (bei der Landtagswahl 35,7 Prozent). Die SPD würde sich von 26,7 Prozent im Mai auf 23 Prozent verschlechtern, die Grünen auf 22 (im Mai 18,2) Prozent zulegen. Die FDP rutscht der Westpol-Umfrage zufolge von 5,9 Prozent im Mai auf 5 Prozent ab und müsste danach aktuell um ihre Landtagsmandate bangen. Die AfD legt von 5,4 auf 9 Prozent zu.

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