Autofahrer flüchtet vor Polizei und rammt Streifenwagen

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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. - © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. (© Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild)

Ein Autofahrer hat sich in Wuppertal eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und dabei mehrere Unfälle verursacht. Dabei wurden seine 18 Jahre alte Beifahrerin sowie eine 26 Jahre alte Polizistin und ein 30 Jahre alter Polizist verletzt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Begonnen habe die Verfolgung bei einer Verkehrskontrolle am späten Mittwochabend. Als Streifenpolizisten ein anderes Auto anhielten, habe sich der 24-jährige Fahrer von den Anhaltesignalen offenbar angesprochen gefühlt, sagte ein Polizeisprecher. Er flüchtete auf die Autobahn 46. Der ihm folgende Streifenwagen sei an der Autobahnauffahrt Wuppertal-Elberfeld verunfallt und habe die Verfolgung abbrechen müssen. Mit einem Hubschrauber sei dann weiter nach dem Wagen gesucht worden.

Das nächste Mal sei das Auto auf der A1 in Richtung Bremen entdeckt worden. Als der 24-Jährige in Wetter-Volmarstein von der Autobahn abfuhr, habe er eine Sperre der Polizei durchbrochen und einen Streifenwagen gerammt. Dabei seien die 26-jährige Polizistin und der 30-jährige Polizist leicht verletzt worden.

Zu einem Ende kam die Flucht des Autofahrers demnach, als er erneut auf die A1 auffahren wollte. Beim Versuch, die Streifenwagen abzuhängen, prallte er mit einem Lastwagen zusammen. Der Autofahrer wurde nach Angaben des Polizeisprechers nicht verletzt, seine Beifahrerin kam jedoch ins Krankenhaus.

Gegen den 24-Jährigen werde ermittelt, sagte der Sprecher weiter. Es gebe Hinweise, dass er bei der Flucht unter Drogeneinfluss gestanden habe.

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