33 Millionen Euro für Heimatförderung in NRW

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Ina Scharrenbach (CDU), Bauministerin von Nordrhein-Westfalen, spricht bei einer Konferenz. - © Rolf Vennenbernd/dpa
Ina Scharrenbach (CDU), Bauministerin von Nordrhein-Westfalen, spricht bei einer Konferenz. (© Rolf Vennenbernd/dpa)

Update für die Heimatförderung: Mit digitalen Anträgen sollen Traditionsbewusste in Nordrhein-Westfalen leichter als bislang an die Fördertöpfe kommen. Allein für dieses Jahr stünden 33 Millionen Euro bereit, «um zu fördern, was Menschen verbindet», kündigte NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Dienstag in Düsseldorf an.

Die fünf bereits in der vergangenen Wahlperiode aufgelegten Förderbausteine Heimat-Scheck, Heimat-Preis, Heimat-Fonds, Heimat-Werkstatt und Heimat-Zeugnis werden fortgesetzt. Seit dem Start der ersten Förderperiode 2018 seien schon etwa 6000 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 100 Millionen Euro bewilligt worden.

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Die ersten vier Programme, die auf unterschiedliche Weise identitätsstiftende und gemeinschaftsfördernde Projekte unterstützen sollen, können nun komplett digital beantragt werden. Um einen Heimat-Scheck in Höhe von 2000 Euro können sich Vereine und Initiativen bewerben, die beispielsweise über Filmprojekte, Denkmalpfade oder Dorf-Apps lokale Geschichte beleuchten.

Das mit Fördersummen ab 100.000 Euro hoch dotierte Heimat-Zeugnis muss teilweise noch auf Papier beantragt werden. Unterstützt werden diejenigen, «die in besonderer Weise die Geschichte oder Tradition bedeutender Orte oder Bauwerke in zeitgemäßer und interessanter Form aufarbeiten beziehungsweise präsentieren», wie das Ministerium erläuterte. Nähere Informationen über die Anträge sind auf seiner Homepage zu finden.

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