Mutmaßlicher Brandstifter in Warstein festgenommen

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Ein Polizist mit Handschellen und Pistole am Gürtel. - © Oliver Berg/dpa/Symbolbild
Ein Polizist mit Handschellen und Pistole am Gürtel. (© Oliver Berg/dpa/Symbolbild)

Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Warstein, bei dem sieben Menschen leicht verletzt wurden, sitzt der mutmaßliche Brandstifter in Untersuchungshaft. Der 42-Jährige, der ebenfalls in dem Ort im Kreis Soest wohnt, soll das Feuer am späten Dienstagabend gelegt haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten. Er werde zudem verdächtigt, für weitere Feuer verantwortlich zu sein.

Zwischen Sommer und Herbst 2022 sei es zu mehreren Bränden ohne Verletzte gekommen, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Unter anderem seien ein Traktor, ein leerstehendes Haus und öffentliche Toiletten angezündet worden. Danach hatte es bis zu dem Hausbrand am Dienstag keine weiteren Fälle gegeben.

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Wie genau das Feuer in dem Mehrfamilienhaus entstand und wie der Verdacht gegen den 42-Jährigen entstand, teilten die Behörden auf Nachfrage zunächst nicht mit. Die Wohnung des Mannes sei am Mittwoch durchsucht worden. Der 42-Jährige sei noch am selben Tag vor einen Haftrichter gekommen.

In einer Vernehmung habe er eingeräumt, sich in dem Haus aufgehalten und «den Brand möglicherweise verursacht zu haben». Zu den weiteren Fällen habe er sich noch nicht geäußert, sagte die Polizeisprecherin. Das Mehrfamilienhaus ist seit dem Feuer unbewohnbar. Unter den verletzten Bewohnern waren laut Polizeiangaben auch drei Kinder.

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