Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation haben mit einem Protestmarsch den Verkehr in der Dortmunder Innenstadt gestört. Etwa 150 Menschen trafen sich am Freitagnachmittag im Dortmunder Stadtgarten und gingen anschließend über den Innenstadtwall zum Hauptbahnhof, wie die Polizei am Abend mitteilte. Die unangemeldete Versammlung habe zu teils erheblichen Verkehrsstörungen geführt, sei aber insgesamt friedlich verlaufen. Sie endete gegen 18.30 Uhr. Die Polizei wies darauf hin, dass eine nicht wie gesetzlich vorgeschrieben angemeldete Versammlung eine Straftat nach dem Versammlungsgesetz darstelle. Trotz der Nichtanmeldung sei dem Versammlungswunsch stattgegeben worden. Weil die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entgegen der Auflagen die Hauptfahrbahn des Innenstadtwalls nutzten, habe der Staatsschutz der Polizei Dortmund Ermittlungen gegen die Versammlungsleiter aufgenommen. Wegen der Verkehrsbehinderungen stellten nach Angaben der Polizei zudem drei Verkehrsteilnehmer Strafanzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr.