Geklingelt und zugestochen: Mann nach Tötung in Haft

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Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort. - © Christophe Gateau/dpa/Symbolbild
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort. (© Christophe Gateau/dpa/Symbolbild)

Ein Mann, der an einer Wohnungstür in Bochum geklingelt und den Bewohner wenig später erstochen haben soll, sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Der 37-Jährige gelte als dringend tatverdächtig, das 49 Jahre alte Opfer am späten Sonntagabend mit einem Messer getötet zu haben. Er sei am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt worden. Zu Motiv und Hintergründen gab es auch am Dienstag zunächst keine Angaben.

Die Beamten hatten den Verdächtigen in der Nacht zum Montag in der Nähe des Tatortes festgenommen. Der polizeibekannte Mann hatte ein Messer bei sich. Die Ermttler gehen davon aus, dass dies die Tatwaffe sei. Eine Mordkommission ermittelt.

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Laut der Mitteilung soll der Verdächtige kurz vor Mitternacht bei seinem Opfer geklingelt und die Wohnung betreten haben. Er habe «nach einem kurzen Aufenthalt in der Wohnung» auf den Mann eingestochen und anschließend die Flucht ergriffen. Der 49-Jährige sei noch in den Hausflur gelaufen, wo ihn Zeugen bemerkten und die Rettungskräfte alarmierten. Der Bochumer starb trotz sofortiger Hilfe im Flur.

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