Mann nach Badeunfall in Paderborn in kritischem Zustand

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Ein Rettungswagen ist mit Blaulicht im Einsatz. - © Jens Büttner/dpa/Symbolbild
Ein Rettungswagen ist mit Blaulicht im Einsatz. (© Jens Büttner/dpa/Symbolbild)

Ein 62-jähriger Mann ist bewusstlos aus einem Badesee in Paderborn gerettet und reanimiert worden. Sein Zustand wird aber weiter als kritisch beschrieben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ein 34 Jahre alter Ersthelfer war demnach ins Wasser gesprungen und hatte den Bewusstlosen gemeinsam mit einem weiteren Helfer ans Ufer gebracht.

Der 62-Jährige war den Polizeiangaben zufolge am Donnerstagabend augenscheinlich alkoholisiert in den See gesprungen. Zehn Minuten später habe ein Zeuge um Hilfe gerufen, weil der Mann regungslos im Wasser trieb.

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Im Sommer kommt es regelmäßig zu Badeunfällen - oft gehen sie tödlich aus. Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ertrinken die meisten Menschen in Seen und Flüssen. Man sollte seine Leistungsfähigkeit kritisch einschätzen und auf Alkohol und Drogen verzichten, raten die Lebensretter.

Die Polizei verwies nach dem Badeunfall in Paderborn außerdem auf Warnungen des Landkreises vor der «Todesfalle Baggerseen». Gefährlich sind demnach eiskalte Unterströmungen und die fehlende Sichttiefe. Schwimmer könnten leicht in Panik geraten, wenn sie plötzlich in kalte Wasserschichten gerieten oder keinen Grund mehr unter den Füßen spürten. Schwindende Kräfte, Krämpfe oder Herz-Kreislauf-Beschwerden würden dann vielen zum Verhängnis.

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