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CDU fordert versenkbare Poller in der Detmolder City

Sven Koch

Die CDU fordert versenkbare Poller in der Detmolder Innenstadt, wie sie zum Beispiel auf dem Oktoberfestes gebraucht werden, die vor Angriffen mit Fahrzeugen schützen soll. - © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Die CDU fordert versenkbare Poller in der Detmolder Innenstadt, wie sie zum Beispiel auf dem Oktoberfestes gebraucht werden, die vor Angriffen mit Fahrzeugen schützen soll. (© Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Detmold. Die CDU will prüfen, ob der Einbau von automatisch versenkbaren Pollern für die Fußgängerzone eine Option ist, um Verkehrsprobleme in den griff zu bekommen. Außerdem könnten diese eine eine Möglichkeit sein, Veranstaltungen in der Innenstadt zu schützen.

Die LZ hatte über Parkprobleme in der Schülerstraße berichtet sowie über Gedanken, wie die der Detmolder Advent geschützt werden kann. Letzteres war auch Thema im Fachausschuss für Kultur- und Tourismus: Dieses Jahr sollen mobile Blockenden und solche aus Beton dafür sorgen, dass Besucher auf dem Detmolder Advent vor Anschlägen mit Fahrzeugen geschützt werden.

Die Verwaltung soll sich nun nach den Erfahrungswerten zu den unterschiedlichen Techniken mit versenkbaren Pollern bei anderen Städten erkundigen. Danach soll – in enger Abstimmung insbesondere mit den Anwohnern, Gewerbetreibenden, Feuerwehr und Polizei unter Berücksichtigung des nachgebesserten Parkraumkonzeptes – geprüft werden, wo solche baulichen Maßnahmen Sinn machen und was sie kosten.

„Viele Verkehrsteilnehmer halten sich leider nicht an die Regeln der Straßenverkehrsordnung – gerade in der Fußgängerzone", schreibt die CDU. Sie werde auch verbotenerweise als Parkplatz genutzt. Eine 24-Stunden–Rundum-Überwachung der Fußgängerzone könne aber nicht geschehen, weswegen die Poller ein ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung zum Schutze der Fußgänger wären. Gleichzeitig seien sie eine Sicherheitsmaßnahme zum Schutz der Bürger – gerade bei größeren Menschenansammlungen. „Allerdings", so die CDU, „wollen wir aus Respekt vor den Opfern der jüngsten Anschläge diese Diskussion nicht vor den Haushaltsplanberatungen 2018 führen." Eine hundertprozentige Sicherheit gebe es ohnehin nicht.

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