Leopoldshöhe. Seit mehr als zehn Jahren ist der Kreisverkehr an der Einmündung der Felix-Fechenbach-Straße in der Planung. Am Montag, 3. Juli, sollen die Bauarbeiten beginnen. Dann werden auch die beteiligten Straßen gesperrt.
Mit dem Bau des Kreisverkehres solle der Verkehr flüssiger fließen, schreibt der Kreis in einer Pressemitteilung. Denn in den vergangenen Jahren sei die Verkehrsbelastung an diesem Knotenpunkt gestiegen. Außerdem sollen im Zuge der Baumaßnahmen Verkehrsinseln errichtet werden, die das Überqueren der Straße gerade für Schulkinder und Radfahrer einfacher und sicherer machen soll, schreibt der Kreis – denn an beiden Seiten der Straße „An der Windwehe" befindet sich eine Schulbushaltestelle.
Außerdem führen eine touristische Radroute sowie ein Teil des landesweiten Radwegenetzes entlang der Felix-Fechenbach-Straße und weiter über die Straße „Gut Milse". Radfahrer und Schulkinder müssen dafür die Straße „An der Windwehe" überqueren – das soll durch Verkehrsinseln an den Einmündungen sicherer werden.
Der Kreisverkehr ist mit einem Außendurchmesser von 45 Metern geplant. Die Fahrbahn im Kreisverkehr wird 6,50 Meter breit. Um den Kreisverkehr herum wird ein 2,50 Meter breiter Geh-Radweg laufen, der von der Fahrbahn durch einen 1,75 Meter breiten Sicherheitsstreifen getrennt wird. Die Mitte des Kreisels wird bepflanzt. Die Gemeindestraße „Gut Milse" bleibt als Einmündung bestehen und wird nicht Teil des Kreisels.
Die Baukosten betragen etwa 600.000 Euro, teilt der Kreis mit. Davon sind 65 Prozent Fördermittel von Bund und Land. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen sein.
Dafür ist eine Vollsperrung des Kreuzungsbereichs erforderlich. Der Verkehr auf der Straße „An der Windwehe" wird zurzeit über die Heeper Straße (Kreisstraße 2) und die Hauptstraße (L 751) umgeleitet. Der Verkehr auf der Felix-Fechenbach-Straße wird über den Schuckenteichweg umgeleitet. Eine Beschilderung ist zum Teil schon aufgestellt.