Dörentrup-Schwelentrup. In seinem letzten Spiel auf dem Ascheplatz im Schwelentruper Bergstadion ist Fußball-Bezirksligist RSV Barntrup gestern zu einem 1:1 (1:0) gegen den SC Borchen gekommen. Weil die anderen Ergebnisse den Lippern in die Karten spielten, konnten sie die Konkurrenz auf Distanz halten.
„Schon vor dem Spiel hätte ich ein Unentschieden unterschrieben. Allein schon wegen der personellen Situation. Auf uns kommt noch ein hartes Stück Arbeit zu, aber dieser Punkt kann noch goldwert sein", meinte Barntrups Trainer Guido Freitag. Sechs Punkte, bei einer Partie weniger, beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Der RSV hat es selbst in der Hand, gegen Marienloh, Nieheim, Anreppen und Weser den Liga-Verbleib perfekt zu machen.
Allstars des Hamburger SV kommen nach Barntrup
50 Jahre Kinderdorf „Lipperland" wird am Freitag, 24. Juni, gebührend gefeiert. In Zusammenarbeit mit dem RSV Barntrup organisiert das Kinderdorf einen fußballerischen Leckerbissen. Denn die Traditionself des Hamburger SV kickt auf dem neuen Kunstrasenplatz im Waldstadion. Um 19 Uhr treffen die HSV-Oldies auf eine lippische Altherren-Auswahl, die laut einer Pressemitteilung von Bernd Hagemann und Uwe Sieksmeier zusammengestellt wird. Bereits um 17 Uhr werden sich die Allstars bei einem Kaffeetrinken über die Arbeit im Kinderdorf informieren. Und um 18 Uhr spielt eine Kinderdorfmannschaft gegen den heimischen RSV Barntrup. Am weiteren Rahmenprogramm werde noch gearbeitet.Das Match gegen Borchen, das von seinem neuen Trainer Jörg Wenzel (Thüle) beobachtet wurde, stand unter dem Motto: hoch und weit. Immer wieder wurden die Bälle über das Mittelfeld in die gegnerischen Sechzehner geschlagen. Einer dieser langen Bälle führte zur RSV-Führung. Nico Haase beförderte das Leder in den Strafraum, und Borchens Matthias Schäfers verlängerte mit dem Hinterkopf. Das Spielgerät klatschte an die Latte und vom Rücken des Torwarts rollte es über die Linie.
Nach dem Wechsel drückte Borchen auf den Ausgleich, und bekam ihn. Einen abgefälschten Schuss nahm Jörn Wöstefeld auf und traf aus zehn Metern ins lange Eck (56.). Die Chance auf den vermutlich siegbringenden Treffer ergab sich für den RSV sechs Minuten später. Nach einem Foul an Leon Baumeister gab es Elfmeter. Philipp Sölters Schuss parierte Christopher Frücht genauso wie den Nachschuss von Baumeister. „Ich denke, das 1:1 geht in Ordnung", meinte RSV-Vorsitzender Andreas Schlingmann.