Bad Salzuflen/Kirchlengern-Stift Quernheim. Miron Tadic, Trainer des SC Bad Salzuflen, und der Fußball-Bezirksligist fiebern dem Westfalenpokalspiel gegen SC Roland Beckum entgegen. Das Duell der ersten Runde gegen den Oberliga-Absteiger steht am Mittwoch, 16. August, ab 18.30 Uhr an der Waldstraße an.
"Ein Trainer tippt eigentlich nie, doch diesmal sage ich: 1:0 für uns", lässt sich Tadic beim Drehtermin mit der LZ entlocken. Interessant: In der nächsten Runde geht es für den Sieger gegen Drittligist SC Paderborn, der sich bereits gegen Preußen Münster durchsetzte. "Die Partie gegen Beckum ist ein Bonusspiel, das sich die Jungs durch den Kreispokalerfolg verdient haben", so SC-Manager "Sladi" Vucetic.
Die Generalprobe ging derweil in die Hose. „Die Niederlage ist verdient", suchte Miron Tadic gar nicht erst lange nach Entschuldigungen für die Saisonauftakt-Pleite. Mit 0:2 (0:2) unterlagen die Lipper beim BV Stift Quernheim. „Wir waren nicht präsent genug, haben ohne Tempo gespielt", bemängelte der erfahrene Übungsleiter.
Nach einer sehr guten Anfangsphase, in der der SC Bad Salzuflen dominierte und eigentlich das Tor hätte machen müssen, brachte die Quernheimer Führung die Gäste vollends aus dem Konzept. Pascal Siebers traf nach 20 Minuten, „und wir verlieren danach komplett die Kontrolle" (Tadic). Das 2:0 durch Mihail Yanev acht Minuten später brachte Tadic endgültig auf die Palme. „Nach einer Ecke haben wir eine Überzahlsituation, doch keiner geht mit hoch."
Im zweiten Durchgang stellten die Gäste um. Doch „gefühlte 90 Prozent Ballbesitz" (Tadic) reichten lediglich zu einer einzigen Torchance. Selbst, als Quernheim sich eine rote Karte einhandelte (Vidovic, 63.), konnte Bad Salzuflen das nicht mehr ausnutzen.