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Freiluft-Werkstatt auf dem Bruchmarkt: Was wünscht sich Lemgo?

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Die Freiluft-Werkstatt auf dem Bruchmarkt. - © Stadt Lemgo
Die Freiluft-Werkstatt auf dem Bruchmarkt. (© Stadt Lemgo)

Lemgo. Wie geht’s weiter mit der Lemgoer Innenstadt? Wo fühle ich mich besonders wohl? Was kann verbessert werden? Um diese und mehr Fragen ist es jüngst bei der Freiluft-Werkstatt auf dem Bruchmarkt gegangen. Etwa 200 Besucherinnen und Besucher nutzen die Gelegenheit, sich über die Weiterentwicklung des Stadtkerns zu informieren und ihre Sicht, Ideen und Anregungen mitzuteilen. Hintergrund ist das sogenannte Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK).

Besucht wurde die Freiluft-Werkstatt laut Pressemitteilung überwiegend von Personen aus Lemgo, aber auch von einigen Besucherinnen und Besuchern aus der Region. Zahlreiche Umfragen und Mitmach-Aktionen wurden angeboten. Zum einen konnten Interessierte auf einer Karte Orte markieren, wo es einem entweder besonders gut gefällt oder wo man etwas verändern würde. Darüber hinaus wurden mehr als 100 Hinweise und Kommentare zur aktuellen Situation, insbesondere in der Innenstadt von Lemgo sowie zu Verbesserungsmöglichkeiten gegeben und auf Moderationskarten dokumentiert. Themen wie Mobilität, Begrünung und Einzelhandel haben die Teilnehmer besonders bewegt.

Begrünung und Treffpunkte sind Lemgoern wichtig

Beliebt war auch die Abfrage, wie der öffentliche Raum der Innenstadt in Zukunft entwickelt und welche Nutzungen dabei gestärkt werden sollten. Von Besucherinnen und Besuchern wurden dazu jeweils fünf Holzkugeln in Glasbehältern platziert. Von etwa 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden dabei fünf vorgegebene Nutzungen wie folgt priorisiert: „Begrünen“ (28,5 Prozent), „Treffen und sich bewegen“ (26,5 Prozent), „Fahrrad fahren“ (25 Prozent), „Flanieren (16 Prozent)“ und „Auto fahren“ (4 Prozent).

Was ist den Lemgoerinnen und Lemgoern wichtig? - © Stadt Lemgo
Was ist den Lemgoerinnen und Lemgoern wichtig? (© Stadt Lemgo)

Elsa Eichholz von der Abteilung Stadtplanung zog ein Fazit: „Die Freiluft-Werkstatt ist sehr gut angenommen worden. Die Anmerkungen und Rückmeldungen sind eine wichtige Datenquelle für die Erarbeitung des ISEKs. Wir wünschen uns, dass wir auch bei den folgenden Beteiligungsveranstaltungen so viele und so differenzierte Eingänge erhalten.“

Mobil macht Station in der Innenstadt

Die Ergebnisse der Freiluft-Werkstatt werden nun im Detail ausgewertet und bei der Erarbeitung des ISEKs berücksichtigt. Die nächste Gelegenheit, sich an der Weiterentwicklung des Stadtkerns zu beteiligen, ist am Freitag, 22. November. An dem Tag wird ein Beteiligungsmobil an verschiedenen Stationen in der Innenstadt unterwegs sein: Um 13 Uhr am Lippegarten, um 14 Uhr auf dem Marktplatz und um 15 Uhr auf der Breiten Straße am Abteigarten.

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