Ramblerrose erklimmt 100 Jahre alten Birnbaum in Horn-Bad Meinberg

Horn-Bad Meinberg. Was für ein besonderer Anblick: Eine opulente Ramblerrose hat auf dem Gelände von Mühle & Co. in Horn einen Baum geentert.

&bdquo;Die Frage ist hier immer: Wer stützt wen?“, sagt Nicole Heithecker vom Stuckenhof mit Blick auf ihre prächtige Ramblerrose, die sich bis in die Spitze eines alten Birnbaums gerankt hat. &bdquo;Der Birnbaum, der diese Bobbie-James-Rose trägt, ist wahrscheinlich schon an die 100 Jahre alt, denn das Wohnhaus, zu dem er gehört steht seit 1892 an Ort und Stelle“, sagt sie.

&bdquo;Der kleine Hühnerstall direkt neben der Rose wird etwa halb so so alt sein und hoffentlich nicht zu Schaden kommen, wenn der Wind Birnbaum samt Rose irgendwann möglicherweise umreißen wird.“ Denn bei starkem Wind biete die belaubte Rose eine sehr große Angriffsfläche. &bdquo;Leider kommt hinzu, dass im vorletzten Winter ein Ast abgebrochen ist und dabei einen Schlitz im Stamm heruntergerissen hat, der nun den Blick auf das relativ morsche Bauminnere freigibt. So kann dieses Rosen-Spektakel in unserem Garten jedes Jahr das Letzte sein.“

Gepflanzt wurde die sehr wüchsige, robuste Rose wurde vor 14 Jahren. &bdquo;Sie wollte erst einmal gar nicht wachsen - möglicherweise weil die Pferde, die zuvor dort jahrelang grasten, den Boden stark verdichtet hatten.“ Als Starthilfe habe sie dann eine Unterfußdüngung mit einem handelsüblichen Naturdünger auf Hornmehl-Basis erhalten.

&bdquo;Nach etwa drei bis vier Jahren startete Bobbie-James durch und hat dieses Jahr erstmals die etwa zehn Meter hohe Spitze des Birnbaums erreicht und hat armdicke Triebe.“ Die nur leicht gefüllte Ramblerrose sei auch eine tolle Pflanze für naturnahe Gärten. Die offenen Blüten würden sehr gerne von Bienen und anderen Insekten aufgesucht, sagt Heithecker.

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