Bad Salzuflen. Er ist wieder da: Ob der englische Bulldoggenrüde Hutsch nun tatsächlich samt Auto gestohlen wurde oder einfach seit Mittwoch in dem in der Nähe einer Schötmaraner Tierarztpraxis abgestellten Auto ausgeharrt hat, ist nicht so ganz klar.
Wie berichtet, hatte sein Frauchen das Auto geparkt und war mal eben in die Tierarztpraxis gegangen, um etwas abzuholen. Als sie rauskam, sei der Wagen samt Hund weggewesen. Das Schicksal des Vierbeiners hat auch Medien außerhalb Lippes auf den Plan gerufen. Und so war Herrchen Frank Rose mit einem Essener Kamerateam im Schötmar unterwegs, wie er am Freitag der LZ erzählte. „Da gehe ich um die Ecke, und plötzlich steht das Auto da – und Hutsch sitzt drin."
Er habe den Hund natürlich sofort rausgeholt. „Stellen Sie sich vor, er hatte nicht mal ein Häufchen im Auto gemacht", erzählt der überglückliche Hundebesitzer. Vor laufender Kamera fand das Wiedersehen statt. „Hutsch hat das anscheinend gut überstanden, er hat nur ein wenig Taille gekriegt."
Bei dem Citroen handelt es sich um ein Keyless-Modell. „Der Wagen war offen, als wir ihn fanden, den Schlüssel hat meine Frau zuhause." Rose vermutet, dass der Dieb erst auf den zweiten Blick seinen vierbeinigen Passagier entdeckt hat und den Wagen wenige Meter um die Ecke wieder abgestellt hat. Auf jeden Fall muss Hutsch seit Mittwoch dort ausgeharrt haben. „Ganz egal: Das ist der glücklichste Tag meines Lebens."